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Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Wer die Kindersinfonie (Originaltitel: Berchtoldsgaden-Musik) komponiert hat, war lange umstritten. Mal wurde sie Leopold Mozart oder dessen Schüler Johann Rainprechter zugeschrieben.
Auch Joseph Haydn galt zeitweise als der Urheber. Die heutige Forschung vermutet, dass Edmund Angerer der tatsächliche Komponist ist. Edmund Angerer (1740-1794) war ein österreichischer Benediktinerpater und Kirchenmusiker.
Hier in einer Aufnahme mit der NOVA-Philharmonie unter Leitung von Simon Perčič.
In der Kindersinfonie spielen neben einem Orchester sieben einfache Musikinstrumente für Kinder eine Rolle: Kuckuck, Wachtel, Trompete, Trommel, Ratsche, Orgelhenne und Cymbelstern.
Den Namen erhielt die Komposition vermutlich im Jahr 1813 durch eine Notenausgabe im Musikverlag Hofmeister. Dieser gab das Werk in einer Fassung mit drei Sätzen heraus.
Ursprünglich sind sieben Sätze vorgesehen: 1. Marche, 2. Menuetto, 3. Allegro, 4. Menuetto, 5. Allegretto, 6. Menuetto und 7. Presto. In der gekürzten Variante, die meist gespielt wird, besteht das Konzert aus drei Sätzen: 3. Allegro – 4. Menuetto – 7. Finale (Presto).