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Jungfreisinnige wollen Altersreform 2020 mit vollem Einsatz bekämpfen

Summary:
(ll) – Mit markigen Worte kündigen die Jungfreisinnigen ihren Kampf gegen die Altersreform 2020 an. So heisst es beispielsweise: Die Altersreform 2020 bringt entscheidende Verschlechterungen der Zukunftsaussichten der jungen Generation. Dass sich die Generation der Babyboomer nicht an der Sanierung unserer Alterswerke beteiligen soll, ist ein Armutszeugnis unseres Parlaments und egoistisch zugleich, denn über 80 Prozent der Parlamentarier gehören dieser Generation an. So wird die Reform einseitig zu Lasten der Kreditkarte der Jungen gebucht. Selbst die jetzigen Rentner gehören zu den Benachteiligten, denn ihre AHV-Rente erhöht sich nicht und dafür bezahlen sie mit einer höheren Mehrwertsteuer. Auf ihrer Webseite beklagt sich die Jungpartei ausserdem, dass die Senkung des Umwandlungssatzes ist viel zu klein sei. Die zweite Säule und damit viele Pensionskassen weiterhin in Schieflage bleiben würden und die versicherungstechnischen Parameter entpolitisiert werden müssten. Eine Vermischung von AHV und Pensionskasse führe dazu, dass beide Säulen gefährdet seien. Das Volk habe vor sechs Monaten Mehrausgaben in der AHV abgelehnt.

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Jungfreisinnige wollen Altersreform 2020 mit vollem Einsatz bekämpfen

(ll) – Mit markigen Worte kündigen die Jungfreisinnigen ihren Kampf gegen die Altersreform 2020 an. So heisst es beispielsweise: Die Altersreform 2020 bringt entscheidende Verschlechterungen der Zukunftsaussichten der jungen Generation. Dass sich die Generation der Babyboomer nicht an der Sanierung unserer Alterswerke beteiligen soll, ist ein Armutszeugnis unseres Parlaments und egoistisch zugleich, denn über 80 Prozent der Parlamentarier gehören dieser Generation an. So wird die Reform einseitig zu Lasten der Kreditkarte der Jungen gebucht. Selbst die jetzigen Rentner gehören zu den Benachteiligten, denn ihre AHV-Rente erhöht sich nicht und dafür bezahlen sie mit einer höheren Mehrwertsteuer.

Auf ihrer Webseite beklagt sich die Jungpartei ausserdem, dass die Senkung des Umwandlungssatzes ist viel zu klein sei. Die zweite Säule und damit viele Pensionskassen weiterhin in Schieflage bleiben würden und die versicherungstechnischen Parameter entpolitisiert werden müssten.

Eine Vermischung von AHV und Pensionskasse führe dazu, dass beide Säulen gefährdet seien. Das Volk habe vor sechs Monaten Mehrausgaben in der AHV abgelehnt. Ausgabenerhöhungen gehören nicht in eine Sanierungsvorlage. Eine neue, nachhaltige und faire Reform müsse die AHV und das BVG getrennt voneinander angehen. Lösungen wie eine AHV Schuldenbremse oder die Koppelung vom Rentenalter an die Lebenserwartung seien bekannt, wird weiter erwähnt.

Die Jungfreisinnigen kündigen an, sie werden die Altersreform 2020 mit vollem Einsatz bekämpfen. Wie bei der AHV-Gewerkschaftsinitiative, wo das Volk bekanntlich keine Erhöhung wollte, werden sie sich gegen einen Rentenbeschiss an der jungen Bevölkerung einsetzen.

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