Des einen Leid ist des anderen Freud: Während Credit Suisse und UBS seit Monaten Mittelabflüsse verbuchen und Marktanteile verlieren, erlebt Swisscanto ein Rekordjahr. Der Asset Manager der Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat in den vergangenen zwölf Monaten Nettomittelzuflüsse bei Fonds und Mandaten in Höhe von 24 Milliarden Franken verzeichnet – so viel wie in keinem Jahr zuvor. Marktbeobachter schreiben diese starke Entwicklung der Pleite der Credit Suisse zu. Allein im März, als die Übernahme durch die UBS bekannt wurde, flossen laut Schätzungen von Morningstar 6,5 Milliarden Franken an frischem Kapital in die Fonds und ETFs aus dem Hause Swisscanto. Für Iwan Deplazes, Chef des Asset Managements bei der ZKB, ist diese Erklärung nur die halbe Wahrheit: «Die Veränderungen, die wir jetzt
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Des einen Leid ist des anderen Freud: Während Credit Suisse und UBS seit Monaten Mittelabflüsse verbuchen und Marktanteile verlieren, erlebt Swisscanto ein Rekordjahr. Der Asset Manager der Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat in den vergangenen zwölf Monaten Nettomittelzuflüsse bei Fonds und Mandaten in Höhe von 24 Milliarden Franken verzeichnet – so viel wie in keinem Jahr zuvor. Marktbeobachter schreiben diese starke Entwicklung der Pleite der Credit Suisse zu. Allein im März, als die Übernahme durch die UBS bekannt wurde, flossen laut Schätzungen von Morningstar 6,5 Milliarden Franken an frischem Kapital in die Fonds und ETFs aus dem Hause Swisscanto. Für Iwan Deplazes, Chef des Asset Managements bei der ZKB, ist diese Erklärung nur die halbe Wahrheit: «Die Veränderungen, die wir jetzt sehen, beruhen auf dem langjährigen Aufbau des Asset Managements.» Dabei waren die Etablierung des Index-Geschäfts und die Übernahme von Swisscanto wichtige Meilensteine. «Schon im vergangenen Jahr, als eine Zusammenführung von CS und UBS noch kein Thema war, waren Swisscanto über 20 Milliarden Franken an Neugeldern zugeflossen», betont Deplazes, der das Asset Management der ZKB seit 2007 leitet.