Tuesday , November 5 2024
Home / Cash / Nach geplatztem Militär-Deal: Frankreich ruft Botschafter aus Australien und USA zurück

Nach geplatztem Militär-Deal: Frankreich ruft Botschafter aus Australien und USA zurück

Summary:
"Frankreich ist ein wichtiger Partner und unser ältester Verbündeter und wir legen größten Wert auf unsere Beziehungen", betonte das US-Außenministerium nachdem Frankreich seine Botschafter in den USA und Australien zu Konsultationen zurückgerufen hatte. Man hoffe, die Diskussion über das Thema in den kommenden Tagen fortsetzen zu können. Der französische Botschafter in Australien, Jean-Pierre Thebault, zeigte sich am Samstag vor seiner Abreise schwer verstimmt: "Ich glaube, hier ist ein großer Fehler gemacht worden, ein sehr, sehr schlechter Umgang mit einer Partnerschaft", sagte er vor Journalisten. "Es ging nicht um einen Vertrag, es ging um eine Partnerschaft, die auf Vertrauen, gegenseitiges Verständnis und Offenheit fußen sollte." Ein Sprecher des australischen Außenministeriums

Topics:
Cash News considers the following as important:

This could be interesting, too:

Swiss National Bank writes 2024-11-04 – Data portal – Important monetary policy data, 4 November 2024

Cash - "Aktuell" | News writes Börsen-Ticker: SMI leicht vorne – Dollar gibt vor US-Wahlen nach – Ölpreise legen zu

finews.ch writes Christopher Hodge: «Trump bellt mehr, als er wirklich beisst»

finews.ch writes Langjährige Safra-Sarasin-Top-Bankerin wird CEO in Asien

"Frankreich ist ein wichtiger Partner und unser ältester Verbündeter und wir legen größten Wert auf unsere Beziehungen", betonte das US-Außenministerium nachdem Frankreich seine Botschafter in den USA und Australien zu Konsultationen zurückgerufen hatte. Man hoffe, die Diskussion über das Thema in den kommenden Tagen fortsetzen zu können.

Der französische Botschafter in Australien, Jean-Pierre Thebault, zeigte sich am Samstag vor seiner Abreise schwer verstimmt: "Ich glaube, hier ist ein großer Fehler gemacht worden, ein sehr, sehr schlechter Umgang mit einer Partnerschaft", sagte er vor Journalisten. "Es ging nicht um einen Vertrag, es ging um eine Partnerschaft, die auf Vertrauen, gegenseitiges Verständnis und Offenheit fußen sollte."

Ein Sprecher des australischen Außenministeriums bedauerte ebenfalls den Abzug des Botschafters: "Australien schätzt seine Beziehungen zu Frankreich. Wir freuen uns darauf, mit Frankreich wieder über unsere vielen gemeinsamen Themen und Interessen zu sprechen, die auf der Grundlage gemeinsamer Werte basieren."

Unterdessen zeigte sich Malaysia besorgt über den Rüstungsvertrag, nach dem Australien statt konventioneller U-Boote von Frankreich nun acht atomar angetriebene U-Boote bauen wird. "Das wird andere Mächte dazu provozieren, aggressiver in der Region vorzugehen, insbesondere im Südchinesischen Meer", teilte das Ministerpräsidenten-Büro mit in bezug auf China mit. China versucht seinen Einfluss in der Region auch mit der Schaffung von Militärstützpunkten auszuweiten. Die USA versuchen ihrerseits den Einfluss Chinas zu bremsen und die eigene Position zu stärken.

Am Donnerstag hatten Australien, Großbritannien und die USA einen Indopazifik-Sicherheitspakt bekanntgegeben. Er sieht unter anderem vor, dass Australien mit Technologie der beiden Partner nuklear betriebene U-Boote baut. Damit wurde die 2016 mit dem französischen Reedereikonzern Naval Group vereinbarte Lieferung von konventionellen U-Booten im Volumen von 40 Milliarden Dollar hinfällig. 

(Reuters)

About Cash News
Cash News
Alles über Wirtschaft & Finanzen: CASH - die grösste Schweizer Finanzplattform mit News, Börsenkursen und Online Trading zu Top-Konditionen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *