Inmitten der wachsenden bilateralen Spannungen hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB einen ukrainischen Diplomaten in Sankt Petersburg festgenommen und am Samstag des Landes verwiesen. Die Ukraine reagierte mit der Ausweisung eines in Kiew tätigen russischen Diplomaten. Der FSB erklärte, der ukrainische Konsularbeamte habe versucht, an geheime Informationen aus den Datenbanken der russischen Strafverfolgungsbehörden zu gelangen. Das sei unvereinbar mit dem Status eines Diplomaten. Russlands Aussenministerium teilte mit, der Mann müsse das Land bis zum 22. April verlassen. Das ukrainische Aussenministerium sprach von einer Provokation und wies die Vorwürfe zurück. Die Spannungen im Konflikt zwischen der Regierung in Kiew und von Russland unterstützten Separatisten im Osten der Ukraine
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Inmitten der wachsenden bilateralen Spannungen hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB einen ukrainischen Diplomaten in Sankt Petersburg festgenommen und am Samstag des Landes verwiesen. Die Ukraine reagierte mit der Ausweisung eines in Kiew tätigen russischen Diplomaten.
Der FSB erklärte, der ukrainische Konsularbeamte habe versucht, an geheime Informationen aus den Datenbanken der russischen Strafverfolgungsbehörden zu gelangen. Das sei unvereinbar mit dem Status eines Diplomaten. Russlands Aussenministerium teilte mit, der Mann müsse das Land bis zum 22. April verlassen. Das ukrainische Aussenministerium sprach von einer Provokation und wies die Vorwürfe zurück.
Die Spannungen im Konflikt zwischen der Regierung in Kiew und von Russland unterstützten Separatisten im Osten der Ukraine haben zuletzt zugenommen. Russland hat nach ukrainischen Angaben an der Grenze mehr als 40.000 Soldaten zusammengezogen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Freitag mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel darüber beraten und sich zu Friedensgesprächen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin bereiterklärt.
(Reuters)