Deutschland will laut Gesundheitsminister Jens Spahn bis Jahresende 100 Millionen Impfdosen in der internationalen Corona-Impfkampagne zur Verfügung stellen. "Das ist so viel wie wir bisher auch in unserem Land verimpft haben", sagte der CDU-Politiker am Rande des Treffens. Ziel sei es, bis zum Ende des Jahres mindestens 40 Prozent der Weltbevölkerung geimpft zu haben. Die Pandemie sei erst vorbei, wenn sie auf der ganzen Welt vorbei sei. Ansonsten könnten Varianten entstehen, die dann auch Deutschland wieder erreichten und zu Problemen führten. Russland forderte die G20-Staaten indes zur gegenseitigen Anerkennung digitaler Corona-Impfpässe auf. Es sei wichtig, gemeinsame Konzepte für das grenzüberschreitende Reisen Geimpfter zu entwickeln, sagte Gesundheitsminister Michail Muraschko
Topics:
Cash News considers the following as important:
This could be interesting, too:
Cash - "Aktuell" | News writes US-Zollpolitik, Zinsen, Ukraine und Unternehmenszahlen: Diese Themen dominieren die Börsen in der nächsten Woche
Cash - "Aktuell" | News writes Berkshire Hathaway von Warren Buffett erwirtschaftet erneut Rekordgewinn
Cash - "Aktuell" | News writes Gelsenkirchen: Von der Boomtown zum Menetekel der Deindustrialisierung
Cash - "Aktuell" | News writes Mehr Risikokapital für Schweizer Jungfirmen
Deutschland will laut Gesundheitsminister Jens Spahn bis Jahresende 100 Millionen Impfdosen in der internationalen Corona-Impfkampagne zur Verfügung stellen. "Das ist so viel wie wir bisher auch in unserem Land verimpft haben", sagte der CDU-Politiker am Rande des Treffens. Ziel sei es, bis zum Ende des Jahres mindestens 40 Prozent der Weltbevölkerung geimpft zu haben. Die Pandemie sei erst vorbei, wenn sie auf der ganzen Welt vorbei sei. Ansonsten könnten Varianten entstehen, die dann auch Deutschland wieder erreichten und zu Problemen führten.
Russland forderte die G20-Staaten indes zur gegenseitigen Anerkennung digitaler Corona-Impfpässe auf. Es sei wichtig, gemeinsame Konzepte für das grenzüberschreitende Reisen Geimpfter zu entwickeln, sagte Gesundheitsminister Michail Muraschko seinem Ministerium zufolge. "Zu diesem Zweck ist es wichtig, die gegenseitige Anerkennung der Impfung (...) in Betracht zu ziehen."
Im Mittelpunkt des zweitägigen G20-Treffens der Gesundheitsminister steht die Corona-Pandemie. Am Ende der Konferenz wird eine gemeinsame Erklärung erwartet. Die Minister wollen über weitere Schritte in der Pandemie beraten und über Wege sprechen, wissenschaftliche Erkenntnisse auf der Welt besser zugänglich zu machen. Das Ziel sei "eine starke Botschaft der Zusammenarbeit, Solidarität und Gerechtigkeit, unter der Überzeugung, dass niemand abgehängt wird", hiess es von den Veranstaltern in Italien. Zudem soll beraten werden, wie man eine zukünftige Pandemie verhindern beziehungsweise sich besser darauf vorbereiten kann.
Spahn und Speranza betonten, wie wichtig das Impfen nun für die Entwicklung in den kommenden Monaten sei. "Jetzt im September entscheiden wir darüber, und zwar in Deutschland und Europa, wie sicher wir durch Herbst und Winter kommen", sagte Spahn. Um sicher durch die nächsten Monate zu kommen, brauche es "noch fünf Millionen Impfungen und mehr in Deutschland"./jon/DP/mis
(AWP)