Tuesday , November 5 2024
Home / Cash / Deutscher Finanzminister: Schnelles Impfen hilft Wirtschaft aus der Corona-Krise

Deutscher Finanzminister: Schnelles Impfen hilft Wirtschaft aus der Corona-Krise

Summary:
Die wirtschaftliche Lage war Topthema der Online-Sitzung der Wirtschafts- und Finanzminister der 19 Eurostaaten. Die jüngste Konjunkturprognose der EU-Kommission sagt voraus, dass die Wirtschaft im Euroraum ab dem zweiten Quartal wieder zulegt, wenn Corona-Auflagen schrittweise gelockert und Impfungen vorangetrieben werden. Dieses und nächstes Jahr soll jeweils 3,8 Prozent Wachstum erreicht werden. Scholz setzt auf das 750 Milliarden Euro schwere Corona-Aufbauprogramm der EU. "Das Geld soll nicht allein die Konjunktur ankurbeln, sondern einen echten Modernisierungsschub inunseren Ländern entfachen", sagte der SPD-Politiker. Man wolle kein Strohfeuer, sondern eine langfristig gute Entwicklung. Sein Plan zur Nutzung des deutschen Anteils am Fonds von geschätzten 22,7 Milliarden Euro sei

Topics:
Cash News considers the following as important:

This could be interesting, too:

Swiss National Bank writes 2024-11-04 – Data portal – Important monetary policy data, 4 November 2024

Cash - "Aktuell" | News writes Börsen-Ticker: SMI leicht vorne – Dollar gibt vor US-Wahlen nach – Ölpreise legen zu

finews.ch writes Christopher Hodge: «Trump bellt mehr, als er wirklich beisst»

finews.ch writes Langjährige Safra-Sarasin-Top-Bankerin wird CEO in Asien

Die wirtschaftliche Lage war Topthema der Online-Sitzung der Wirtschafts- und Finanzminister der 19 Eurostaaten. Die jüngste Konjunkturprognose der EU-Kommission sagt voraus, dass die Wirtschaft im Euroraum ab dem zweiten Quartal wieder zulegt, wenn Corona-Auflagen schrittweise gelockert und Impfungen vorangetrieben werden. Dieses und nächstes Jahr soll jeweils 3,8 Prozent Wachstum erreicht werden.

Scholz setzt auf das 750 Milliarden Euro schwere Corona-Aufbauprogramm der EU. "Das Geld soll nicht allein die Konjunktur ankurbeln, sondern einen echten Modernisierungsschub inunseren Ländern entfachen", sagte der SPD-Politiker. Man wolle kein Strohfeuer, sondern eine langfristig gute Entwicklung.

Sein Plan zur Nutzung des deutschen Anteils am Fonds von geschätzten 22,7 Milliarden Euro sei ausgewogen und "ein klares Signal für die Zukunft". Dagegen kritisieren die Grünen den deutschen Plan, weil die Bundesregierung bereits geplante Projekte mit EU-Geldern finanzieren wolle. "Sie giesst alten Wein in neue Schläuche", monierten die Bundestagsabgeordneten Franziska Brantner und Sven-Christian Kindler.

Sorge macht den Wirtschafts- und Finanzministern die finanzielle Lage vieler Unternehmen. Es wird befürchtet, dass die Pandemie die Zahl der Firmenpleiten in die Höhe treibt. Eurogruppenchef Donohoe betonte, die Unterstützungsmassnahmen müssten so lange in Kraft bleiben, wie sie gebraucht würden. Wenn die Erholung einsetze, müssten sie allerdings gezielter eingesetzt werden.

EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni kündigte für Anfang März einen Vorschlag an, wie die weitere Haushalts- und Fiskalpolitik gestaltet werden könnte. Derzeit sind wegen der Krise noch die EU-Schulden- und Defizitregeln ausgesetzt. In den nächsten Monaten soll die Debatte geführt werden, wann die Zügel wieder angezogen werden könnten.

Thema der Eurogruppe war abermals auch die Stärkung des Euro als Weltwährung. Scholz machte sich erneut für die Einführung einer digitalen Form der Gemeinschaftswährung stark - als Ergänzung zum Bargeld. "Ein souveränes Europa braucht innovative und wettbewerbsfähige Zahlungslösungen", sagte der Bundesfinanzminister. "Europa muss bei diesem zentralen Thema vorne mit dabei sein und diesen Prozess aktiv mitprägen, damit wir unsere Währungshoheit verteidigen."/vsr/DP/he

(AWP)

About Cash News
Cash News
Alles über Wirtschaft & Finanzen: CASH - die grösste Schweizer Finanzplattform mit News, Börsenkursen und Online Trading zu Top-Konditionen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *