NOVARTIS: Der Pharmakonzern Novartis wird in einem jüngst veröffentlichten Bericht eines Ausschusses des US-Repräsentantenhauses für die zahlreichen Preiserhöhungen für das Krebsmedikament Glivec (in den USA: Gleevec) kritisiert. Novartis bestätigte auf Anfrage von AWP entsprechende Artikel in der "Neue Zürcher Zeitung" und im "TagesAnzeiger" (Ausgaben 3.10.). Gemäss dem Bericht erhöhte Novartis den Preis für Glivec nach der Lancierung im Jahr 2003 nicht weniger als 22 Mal. Vertreter beider US-Parteien, also der Demokraten und der Republikaner, wollten nun gegen diese Preiserhöhungen vorgehen. Novartis schreibt in seiner Stellungnahme zur Kritik, dass sich der Preis eines Medikamentes nach dem Wert für die Patienten und die Gesellschaft richte. Medikamente müssten allen zugänglich sein,
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NOVARTIS: Der Pharmakonzern Novartis wird in einem jüngst veröffentlichten Bericht eines Ausschusses des US-Repräsentantenhauses für die zahlreichen Preiserhöhungen für das Krebsmedikament Glivec (in den USA: Gleevec) kritisiert. Novartis bestätigte auf Anfrage von AWP entsprechende Artikel in der "Neue Zürcher Zeitung" und im "TagesAnzeiger" (Ausgaben 3.10.). Gemäss dem Bericht erhöhte Novartis den Preis für Glivec nach der Lancierung im Jahr 2003 nicht weniger als 22 Mal. Vertreter beider US-Parteien, also der Demokraten und der Republikaner, wollten nun gegen diese Preiserhöhungen vorgehen. Novartis schreibt in seiner Stellungnahme zur Kritik, dass sich der Preis eines Medikamentes nach dem Wert für die Patienten und die Gesellschaft richte. Medikamente müssten allen zugänglich sein, auch wenn die kein Geld hätten. Deshalb würden auch 50 Prozent aller Glivec-Dosen in den USA gratis abgegeben. (NZZ, S. 25; TA, S. 11; siehe auch separate Meldung)
SWISS: Der Chef der Luftgesellschaft Swiss, Thomas Klühr, rechnet damit, dass die Swiss innerhalb von zwei Jahren rund tausend Stellen abbauen wird. Dies solle über einen Einstellungsstopp sowie Teilzeitmodelle und frühzeitige Pensionierungen erfolgen. Sofern sich die Fluktuation so entwickle wie in den vergangenen Jahren, könnten mit diesen drei Massnahmen 1000 Stellen abgebaut werden ohne dass jemand entlassen werden müsse, sagte Klühr im Interview mit der Zeitung "Schweiz am Wochenende" vom Samstag. Sollte sich die wirtschaftliche Situation jedoch nicht verbessern - insbesondere auf den Langstrecken - seien Entlassungen nicht mehr ausgeschlossen. Im ersten Quartal 2021 werde wohl klar sein, ob diese Massnahmen ausreichten oder nicht. (SaW, S.1,10; siehe auch separate Meldung)
SWISS II: Mit der Umstellung auf den Winterflugplan werden laut einem Bericht der "SonntagsZeitung" Swiss-Flüge vermehrt auf Lufthansa-Verbindungen umgebucht. Passagiere, welche gewisse Direktflüge mit Swiss gebucht hätten, hätten in diesen Tagen ein entsprechendes Mail erhalten. Sie seien dahingehend informiert worden, dass ihre Verbindung nun mit Lufthansa durchgeführt werde. In den meisten Fälle bedeute dies einen Umstieg in Frankfurt oder München. Swiss habe bestätigt, dass mehrere Strecken nicht wie geplant bedient würden. In Europa seien etwa Flüge nach Madrid, Luxembourg oder Birmingham betroffen, auf Langstrecken Los Angeles und Nairobi. (SoZ, S.1, 42)
FINMA: Der Chef der eidgenössischen Finanzmarktaufsicht, Mark Branson, warnt vor einer zu laschen Geldwäscherei-Gesetzgebung und davor, dass die Schweiz wieder auf einer schwarzen Liste geraten könnte. Auf die Frage in einem Interview mit der "Neuen Zürcher Zeitung" (Ausgabe 3.10.), wie schlimm es wäre, wieder auf eine schwarze Liste zu geraten, nachdem die letzte Überprüfung durch die "Financial Action Task Force" (FATF) halbwegs überstanden worden sei, sagte Branson: "Für einen exportorientierten Finanzplatz wie unseren ist das keine gute Idee, auf einer schwarzen Liste zu landen. Die Einhaltung der internationalen Standards wird sehr ernst genommen." Die Schweiz sei aber überprüft worden und habe eine angemessene Note erhalten. "Wir liegen im Mittelfeld." Zum Gesetzestext, den der Ständerat jüngst bei der Revision des Geldwäschereigesetzes verabschiedet habe, erklärte Branson: "Ich denke, dieser Vorschlag ist ein Unfall in der Formulierung. Damit würden wir in einer Vorlage, die uns helfen soll, den internationalen Standards zu entsprechen, bei einem wesentlichen Punkte die Standards eindeutig nicht mehr erfüllen. (NZZ, S. 25; siehe auch separate Meldung)
QUARANTÄNE: Die grossen Schweizer Wirtschaftsverbände fordern eine Lockerung der Quarantäne-Bestimmungen des Bundes. Diese soll verkürzt oder gar abgeschafft werden, heisst es in einem Artikel der "NZZaS". Die Zeitung zitiert dabei Vertreter des Arbeitgeberverbandes, des Gewerbeverbandes und von Economiesuisse. Die wiederholte Abwesenheit von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sei für kleinere und mittlere Unternehmen eine zusätzliche Belastung, die in dieser Krise kaum tragbar sei, zitiert die NZZaS etwa den Gewerbeverband. (NZZaS, S. 13)
SPORTRADAR: Das in St. Gallen beheimatete Sporttechnologieunternehmen Sportradar plant offenbar den Gang an die Börse. Die Vorbereitungen für den milliardenschweren Börsengang seien die Vorbereitungen schon weit fortgeschritten, heisst es in einem Artikel der "Finanz und Wirtschaft" (Ausgabe 3.10.), welcher sich wiederum auf das Fachmagazin "Mergermarket" bezieht. Auf der Homepage von Mergermarket ist aktuell nichts zum Thema Sportradar zu finden. Das Unternehmen selbst war für eine Stellungnahme gegenüber AWP bislang nicht erreichbar. Interessierte Investoren seien bereits im August kontaktiert worden, ebenso Investmentbanken, die das Listing begleiten würden, schreibt die "FuW". Laut der Zeitung käme die Schweizer Börse für ein IPO nicht in Frage. Der ideale Handelsplatz für ein international tätiges Technologieunternehmen sei vielmehr die Tech-Börse Nasdaq in New York. Der mögliche Börsenwert des Unternehmens wird auf 4 Milliarden US-Dollar veranschlagt. (FuW, S. 1; siehe auch separate Meldung)
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(AWP)