21:45 Angesichts weiter steigender Infektionszahlen verschärft Österreich seinen Kampf gegen die Corona-Pandemie und ruft zum zweiten Mal in diesem Jahr einen vollständigen Lockdown aus. "Treffen Sie niemanden", appellierte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Samstag an seine Landsleute. Jeder soziale Kontakt sei einer zuviel. Von Dienstag an soll bis zum 6. Dezember eine ganztägige Ausgangssperre gelten. Alle Geschäfte, die nicht zur Deckung des täglichen Bedarfs nötig seien, müssen schliessen, ebenso Friseure und Kosmetikstudios. Nach Oberstufen und Universitäten müssen nun auch Schulen der jüngeren Jahrgangsstufen auf Fernunterricht umstellen. Die Unternehmen sollen überall dort, wo es möglich sei, auf Homeoffice setzen. "Ich weiss, dass diese Massnahmen extrem einschneidend sind", sagte
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21:45
Angesichts weiter steigender Infektionszahlen verschärft Österreich seinen Kampf gegen die Corona-Pandemie und ruft zum zweiten Mal in diesem Jahr einen vollständigen Lockdown aus. "Treffen Sie niemanden", appellierte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Samstag an seine Landsleute. Jeder soziale Kontakt sei einer zuviel.
Von Dienstag an soll bis zum 6. Dezember eine ganztägige Ausgangssperre gelten. Alle Geschäfte, die nicht zur Deckung des täglichen Bedarfs nötig seien, müssen schliessen, ebenso Friseure und Kosmetikstudios. Nach Oberstufen und Universitäten müssen nun auch Schulen der jüngeren Jahrgangsstufen auf Fernunterricht umstellen. Die Unternehmen sollen überall dort, wo es möglich sei, auf Homeoffice setzen. "Ich weiss, dass diese Massnahmen extrem einschneidend sind", sagte Kurz. Aber sie seien nötig, um die Infektionszahlen drastisch zu senken.
Ähnlich wie Deutschland hatte Österreich Anfang November einen Teil-Lockdown verhängt, um soziale Kontakte zu beschränken und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Gastronomie sowie Freizeit-, Kultur- und Sporteinrichtungen mussten schliessen. Diese Massnahmen, darunter eine nächtliche Ausgangssperre, konnten die rasende Ausbreitung des Virus aber nicht eindämmen. Die Zahl der Neuinfektionen stieg am Freitag auf einen neuen Rekord von 9586. Das ist neun Mal mehr als beim Höchststand der ersten Welle.
Geschäfte zu, Schulen zu und Ausgangsbeschränkungen rund um die Uhr – Österreich plant weitreichende Einschränkungen. Am Nachmittag tritt Bundeskanzler Sebastian Kurz vor die Presse. https://t.co/BFEVyWLV2p
— FAZ Politik (@FAZ_Politik) November 14, 2020
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21:40
Der Elektroauto-Pionier und Chef des E-Autobauers Tesla, Elon Musk, hat nach eigenen Angaben vier Testresultate auf das Coronavirus erhalten. Zwei davon seien positiv, zwei davon negativ ausgefallen. Nun berichten Medien, auf auf einem Speicheltest beruhender Test sei positiv ausgefallen.
Musk hat im Lauf der Pandemieentwicklung mehrfach die Gefahren von Corona tendenziell heruntergespielt. Er stritt auch mit Behörden darüber, ob Tesla-Angestellte im Werk in Fremont in Kalifornien arbeiten sollten oder nicht.
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18:10
Die Zahl der Neuinfektionen in Italien sinkt auf 37'255 nach 40'902 am Freitag. Die Zahl der an oder mit Covid-19 Verstorbenen gibt das Gesundheitsministerium mit 544 an. Am Freitag waren es 550 gewesen.
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17:30
Die Zahl der Neuinfektionen im Vereinigten Königreich sinkt nach Angaben der Behörden auf 26'860 und damit den niedrigsten Stand seit Mittwoch. Am Freitag hatte es 27'301 neue Fälle gegeben. Die Zahl der Toten steigt hingegen um 462 auf 51'766. Am Freitag waren 376 Todesfälle in Verbindung mit Covid-19 gemeldet worden.
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16:00
Die wissenschaftliche Task Force des Bundes wünscht weitere Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie in der Schweiz. Dies berichtet der "Blick":
- Schliessung von Restaurants, Bars, Sporthallen, Theatern, Konzertsälen und Museen.
- Beschränkung von privaten Zusammenkünften auf zwei Haushalte
- Zwang zum Homeoffice
- Fernuntericht
Die Gefahr bestehe weiter, dass die Spitäler an ihre Grenzen stiessen. Die Schweiz habe die Trendwende nicht geschafft, heisst es von der Task Force.
Am Donnerstag formulierte Martin Ackermann, Leiter der Task Force, vor den Medien ein neues Ziel: Die Neuansteckungen sollten sich alle zwei Wochen halbieren, so dass Anfang 2021 noch 500 Fälle pro Tag registiert würden. Dazu sie aber notwendig, dass der so genannte R-Wert, der angibt, wie viele Infektionen zu neuen Infektionen führen, auf 0,7 sinke. Aktuell liegt dieser Wert eher bei 0,9.
Die @SwissScience_TF schlägt vor, dass wir die Fallzahlen alle zwei Wochen halbieren, um im Januar wieder auf unter 500 täglich bestätigte Fällen zu gelangen. Was bedeutet das bezüglich der Reproduktionszahl? Ein Thread zu Verdoppelungs- und Halbwertszeiten bei #SARSCoV2. (1/n) pic.twitter.com/y5BD1tixJ0
— Christian Althaus (@C_Althaus) November 14, 2020
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15:30
Iran will ab dem kommenden Samstag seine Corona-Massnahmen verschärfen. Das kündigte Präsident Hassan Ruhani im Staatsfernsehen an. In der Hauptstadt Teheran und rund 100 weiteren Städten gelte die Warnstufe Rot, bei der alle nicht unbedingt notwendigen Firmen und Dienstleister schliessen müssten. In 150 weiteren Städten gelte die Warnstufe Orange, dort dürften ein Drittel der Arbeitnehmer ihre Arbeitsplätze aufsuchen. Der Iran ist das am härtesten von der Pandemie getroffene Land des Nahen Ostens.
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14:20
Der Genfer Staatsrat Thierry Apothéloz (SP) ist am Freitag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er hat nach Angaben der Staatskanzlei vom Samstag leichte Symptome und arbeitet bis zum 21. November von zu Hause aus.
In Quarantäne befindet sich Apothéloz bereits seit Mittwochabend. Er zog sich zurück, nachdem eine Person aus seinem Umfeld positiv getestet worden war. Apthéloz ist das vierte Mitglied der siebenköpfigen Genfer Regierung mit einer Covid-19-Diagnose.
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14:10
Chinesische Behörden haben auf Rindfleischimporten aus Südamerika Spuren des Coronavirus gefunden. Auf zwei Tiefkühlpackungen eines argentinischen Importeurs seien die Spuren entdeckt worden, teilte der chinesische Zoll am Samstag mit und setzte die Einfuhren aus.
Am Vortag hatten Gesundheitsbehörden in der chinesischen Millionenstadt Wuhan, wo die Corona-Pandemie Ende 2019 ihren Ursprung hatte, staatlichen Medien zufolge ebenfalls Spuren des Virus Sars-CoV-2 auf Rindfleischverpackungen aus Brasilien gefunden. Erst vor wenigen Tagen hatte China eine aus Deutschland importierte Schweinshaxe als Auslöser für einen neuen Corona-Fall ausgemacht.
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12:35
Japan hat für den dritten Tag in Folge einen Rekordwert bei den Corona-Neuansteckungen gemeldet. Am Samstag seien 1731 neue Infektionsfälle registriert worden, berichtete der staatliche Sender NHK. Allein in Tokio seien es 352 gewesen, teilen die Behörden mit. Ministerpräsident Yoshihide Suga hatte am Freitag erklärt, das Land brauche keinen neuen Ausnahmezustand, um mit der Pandemie fertig zu werden.
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11:40
Österreich will einem neuen Plan der Regierung zufolge die Massnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie verschärfen und von einem Teil- zu einem vollständigen Lockdown übergehen. Dieser solle von Dienstag an bis zum 6. Dezember gelten, geht aus einem Entwurf für einen Regierungserlass hervor, der der Nachrichtenagentur Reuters am Samstag vorlag.
Die bisher nachts geltenden Ausgangsbeschränkungen werden demnach auf den ganzen Tag ausgeweitet. Alle nicht unbedingt notwendigen Geschäfte würden geschlossen. Die noch geöffneten Schulen für jüngere Altersgruppen sollten ebenfalls schliessen. Bundeskanzler Sebastian Kurz will die neuen Beschränkungen am Nachmittag erläutern.
Mehr dazu hier.
Österreich! https://t.co/HLsfECpFre
— Olaf Gersemann (@OlafGersemann) November 14, 2020
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11:15
Der von Pfizer und der deutschen Firma Biontech entwickelte Corona-Impfstoff soll nach den Worten des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump "sehr, sehr schnell" in den USA zugelassen werden.
Die jüngst von den Herstellern verkündete Wirksamkeit des Impfstoffs "übertrifft bei Weitem alle Erwartungen", sagte Trump am Freitag im Rosengarten des Weissen Hauses. Die US-Regierung habe sich vertraglich die Lieferung von 100 Millionen Impfdosen gesichert und habe die Option, schnell Millionen weitere Dosen zu bekommen.
Trump war mit dem Versprechen eines schon bald verfügbaren Impfstoffs in die Wahl am 3. November gezogen, die er gegen den Demokraten Joe Biden verlor.
Mehr dazu hier.
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07:10
Wäschereien in der Schweiz schlagen Alarm. Die Homeoffice-Regelung führe dazu, dass der Umsatz um bis zu 90 Prozent einbreche, berichten Betriebe. Die Wäschereien leben vor allem davon, dass Kunden ihre Hemden waschen und bügeln lassen. Auch Grosskunden wie Hotels oder Fluggesellschaften bringen viel weniger Aufträge. Einige Wäschereien fürchten nun eine existentielle Krise. Mehr dazu hier beim "Blick".
In der Schweiz und in Liechtenstein wurden am gestrigen Freitag 6739 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den gestern veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.
Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 6'460. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 6'842, vor einer Woche bei 8'237. Zudem wurden 262 neue Spitaleinweisungen und 97 neue Todesfälle gemeldet.
#CoronaInfoCH #Coronavirus #COVID19
13.11. Aktueller Stand sind 257'135 laborbestätigte Fälle, 6'739 mehr als am Vortag. Gemeldete Tests: 32'765 in den letzten 24 Stunden.https://t.co/nYgsunfIcQ pic.twitter.com/PColCEJXml— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) November 13, 2020
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05:20
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 22'461 Neuinfektionen in Deutschland binnen eines Tages. Damit steigt die Gesamtzahl auf 773'556 Fälle. Den Daten zufolgen starben weitere 178 Menschen an oder mit dem Virus, insgesamt 12'378. Die Neuinfektionen liegen damit unter dem Höchststand von 23'542, der am Freitag gemeldet wurde.
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00:05
Brasilien verzeichnet 29'070 Neuinfektionen binnen eines Tages. Damit steigt den Angaben des Gesundheitsministeriums die Gesamtzahl der Infektionen in dem lateinamerikanischen Land auf über 5,8 Millionen. Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit dem Coronavirus erhöht sich um 456 auf 164'737.
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23:00
Kalifornien, Oregon und Washington fordern ihre Bürger auf, nicht ausserhalb ihrer Bundesstaaten zu reisen. Kaliforniens Gesundheitsminister Mark Ghaly zufolge verzichten die drei Westküstenstaaten auf entsprechende Vorschriften, um keine Trotzreaktion zu provozieren. Die Gouverneure von sechs Staaten im Nordosten der USA wollen am Wochenende über abgestimmte Massnahmen beraten, erklärt New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo.
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22:50
US-Präsident Donald Trump schliesst unter seiner Regierung einen landesweiten Lockdown kategorisch aus. Dieser werde unter keinen Umständen erfolgen, sagt er bei einer Erklärung zum Stand der Impfstoffentwicklung. Wer dann im Januar an der Regierung sei, werde sich zeigen müssen. Trump hat eine Niederlage bei der Präsidentenwahl Anfang November bislang nicht eingeräumt.
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22:15
Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau ruft die Bevölkerung auf, jetzt die Massnahmen zu befolgen, um das Weihnachtsfest zu retten. "Was wir in den kommenden Tagen und Wochen tuen, wird darüber entscheiden, was wir zu Weihnachten machen können", sagt er vor Journalisten. Die Provinzen des Landes müssten jetzt die richtigen Schritte unternehmen.
Prime Minister Justin Trudeau says he has warned the premiers that "impossible" choices will have to be made if they don't lower their COVID-19 caseloads soon. https://t.co/q5l17fJFOg @cattunneycbc
— CBC News (@CBCNews) November 13, 2020
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21:35
Brasiliens Gesundheitsministerium macht einen Hackerangriff für einen Ausfall ihrer Website für Covid-Daten verantwortlich. Die Site ist nach mehreren Tagen heute wieder zu erreichen. Zwar seien die dort angezeigten Zahlen noch nicht aktuell, teilt das Ministerium mit. Am Montag sollten die Probleme aber behoben sein.
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20:45
Auch in der zweiten Welle hält Schweden an seinem Sonderweg ohne Lockdowns fest. "Nein, wir bleiben auf diesem Weg", sagt der Chef-Epidemiologe Anders Tegnell der Nachrichtenagentur Reuters in einem Telefoninterview. "So läuft das bei uns in Schweden." Die freiwilligen Massnahmen würden zum riesigen Teil umgesetzt. Schweden gab am Freitag 5990 Neuinfektionen bekannt, der höchste Wert seit dem Ausbruch der Pandemie. Die Zahl der Toten stieg um 42, die höchste Zahl seit drei Monaten.
Stockholm, Sweden. No masks, no lockdown, still selling blue bags, meatballs and sofas. pic.twitter.com/uk9HAtqI9B
— Björn Fri (@bjornfri2020) November 5, 2020
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20:05
Die US-Seuchenzentren CDC geben 194'610 bekannte Neuinfektionen und 1147 weitere Todesfälle bekannt. Damit sind in den USA insgesamt 10,5 Millionen Infektionen und 242'216 Tote verzeichnet.
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19:20
In Frankreich bricht die Zahl der neuen Positiv-Tests ein auf 23'794, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Am Donnerstag waren es 33'172, vor einer Woche noch 60'486 Fälle. Die Zahl der positiv getesteten Menschen, die ins Krankenhaus kamen, sinkt drastisch auf 24 von 737 am Donnerstag.
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18:50
Italien weitet angesichts neuer Rekordanstiege bei den Fallzahlen den Lockdown auf weitere Regionen aus. Das Gesundheitsministerium will nun auch die Toskana und Kampanien als "rote Zonen" einstufen. Für das ganze Land gibt es 40'902 neue Positiv-Tests bekannt - ein Rekord - und damit insgesamt mehr als 1,1 Millionen. In knapp einen Monat hat sich damit die Zahl der nachgewiesenen Fälle verdreifacht.
(cash/Reuters/AWP/SDA/Bloomberg)