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Bundesbank: Handelskonflikt zwischen USA und China ohne Gewinner

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Nach Einschätzung der Notenbank kennt der Handelskonflikt zwischen Washington und China keine Gewinner. Durch den Schwenk der US-Regierung unter Präsident Donald Trump hin zu einer protektionistischen Handelspolitik hätten weder die amerikanische Wirtschaft noch die amerikanischen Verbraucher profitieren können. Vieles deute darauf hin, dass generell niemand vom Handelskonflikt der beiden grössten Volkswirtschaften einen Vorteil erzielen konnte. Mit dem von Washington losgetretenen Handelskonflikt gingen die Importe der USA aus China zurück. Gleichzeitig seien die amerikanischen Exporte nach China gesunken. Die Experten der Notenbank konnten keine Hinweise ausmachen, dass die USA ihre Einfuhren aus China durch Importe aus anderen Ländern oder durch mehr Produktion im eigenen Land ersetzt

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Nach Einschätzung der Notenbank kennt der Handelskonflikt zwischen Washington und China keine Gewinner. Durch den Schwenk der US-Regierung unter Präsident Donald Trump hin zu einer protektionistischen Handelspolitik hätten weder die amerikanische Wirtschaft noch die amerikanischen Verbraucher profitieren können. Vieles deute darauf hin, dass generell niemand vom Handelskonflikt der beiden grössten Volkswirtschaften einen Vorteil erzielen konnte.

Mit dem von Washington losgetretenen Handelskonflikt gingen die Importe der USA aus China zurück. Gleichzeitig seien die amerikanischen Exporte nach China gesunken. Die Experten der Notenbank konnten keine Hinweise ausmachen, dass die USA ihre Einfuhren aus China durch Importe aus anderen Ländern oder durch mehr Produktion im eigenen Land ersetzt haben.

Jüngste Konjunkturdaten deuten darauf hin, dass es keine "lachenden Dritten" gab, führte die Bundesbank aus. Der Konflikt habe vielmehr die Unsicherheit weltweit gesteigert und die Weltwirtschaft insgesamt belastet. Vor allem die stark exportabhängige deutsche Wirtschaft hatte 2019 stark an Fahrt verloren, wobei vor allem die Autoindustrie und der Maschinenbau in eine Krise rutschten.

Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr um 0,6 Prozent zu, nach 1,5 Prozent und 2,5 Prozent in den Jahren 2018 und 2017.

Die Bundesbank-Ökonomen sehen allerdings zunehmend Anzeichen dafür, dass sich das verarbeitende Gewerbe mit Beginn des neuen Jahres stabilisieren könnte. So habe sich die Auftragslage in der Industrie seit einigen Monaten nicht weiter eingetrübt, die Warenausfuhren seien gestiegen.

Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) rechnen in diesem Jahr mit einem Anziehen der Wirtschaftsleistung in Deutschland um 1,1 und 2021 um 1,4 Prozent. Die Weltwirtschaft dürfte in diesem Jahr um 3,3 Prozent wachsen, während das Wachstum für 2019 nur auf 2,9 Prozent beziffert wird. Unter anderem sorgten eine weiter lockere Geldpolitik von Notenbanken, eine teilweise Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China sowie nachlassende Sorgen vor einem ungeregelten Austritt Grossbritanniens aus der EU für Rückenwind, hiess es im Konjunkturausblick des IWF, der auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos veröffentlicht wurde./mar/jkr/DP/jkr

(AWP)

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