Zu den Belastungen durch das Coronavirus mit seinen Folgen für die Weltwirtschaft gesellte sich am Montag ein Preissturz beim Rohöl als weiteren Belastungsfaktor. Nach gescheiterten Verhandlungen führender Ölstaaten über eine Drosselung der Fördermenge gab es am Montag am Ölmarkt den stärksten Preiseinbruch seit fast 30 Jahren. Die Verhandlungspartner des Ölkartells Opec und mit ihm verbündete Staaten konnten sich auf keine neue Vereinbarung einigen. An der Virusfront wurden Wirtschaftsdaten aus China am Montag zum Zeugnis für die wirtschaftlichen Folgen. Im Land des Ausbruchs, wo das neuartige Coronavirus seit Wochen das öffentliche Leben lahmlegt, brachen die Exporte im Januar und Februar im Vergleich zu den Vorjahresmonaten ein. Die US-Regierung arbeitet Kreisen zufolge an einem
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Zu den Belastungen durch das Coronavirus mit seinen Folgen für die Weltwirtschaft gesellte sich am Montag ein Preissturz beim Rohöl als weiteren Belastungsfaktor. Nach gescheiterten Verhandlungen führender Ölstaaten über eine Drosselung der Fördermenge gab es am Montag am Ölmarkt den stärksten Preiseinbruch seit fast 30 Jahren. Die Verhandlungspartner des Ölkartells Opec und mit ihm verbündete Staaten konnten sich auf keine neue Vereinbarung einigen.
An der Virusfront wurden Wirtschaftsdaten aus China am Montag zum Zeugnis für die wirtschaftlichen Folgen. Im Land des Ausbruchs, wo das neuartige Coronavirus seit Wochen das öffentliche Leben lahmlegt, brachen die Exporte im Januar und Februar im Vergleich zu den Vorjahresmonaten ein. Die US-Regierung arbeitet Kreisen zufolge an einem Hilfspaket für die US-Wirtschaft, um die wirtschaftlichen Auswirkungen abzufedern.
Wie zuvor schon in Europa und Asien, zeigten sich die Kursverluste am Montag vorbörslich besonders deutlich bei den Ölwerten. Für die Aktien von ExxonMobil zeichnet sich ein 15 Prozent tieferer Handelsauftakt ab, während der Ölpreis für die US-Sorte WTI um fast ein Viertel absackte. Den Analysten von Jefferies Research zufolge wird es nun eine Herausforderung, am Ölmarkt einen Boden zu finden. Schliesslich habe der Coronavirus dem Ölmarkt zuvor schon in einen Nachfrageschock versetzt.
Andere Branchenwerte traf es sogar noch schwerer: Für die Papiere des Ölkonzerns ConocoPhillips ging es vorbörslich um 24 Prozent nach unten. Von dem Brancheneinbruch mit erfasst wurden auch Dienstleister und Ausrüster: Die Aktien von Schlumberger und Halliburton büssten bis zu 28,5 Prozent ein.
Für Occidental Petroleum zeichnet sich sogar ein Kursrutsch um mehr als ein Drittel ab: Hier gaben die Experten von Bank of America im Zuge der neuen Situation an den Ölmärkten ihre bisherige Kaufempfehlung auf. Die Aktien waren am Freitag schon um 15 Prozent gefallen, nun zeichnet sich ein Tief seit 2003 ab./tih/jha/
(AWP)