Saikawa habe kürzlich seine Bereitschaft zum Rücktritt signalisiert. Der Verwaltungsrat habe ihn aufgefordert, mit Wirkung zum 16. September als Vorstandschef zurückzutreten. Saikawa habe zugestimmt. Ein Nachfolger solle bis Ende Oktober gefunden werden. Saikawa stand nach dem Rausschmiss des ehemaligen Renault-Chefs Carlos Ghosn als Verwaltungsratschef bei den Japanern unter Druck, den Konzern aus dem Tief zu führen. Nach der Verhaftung Ghosns war das französisch-japanische Auto-Bündnis zwischen Renault, Nissan und Mitsubishi in eine schwere Krise geraten. Nach einem heftigen Gewinneinbruch hatte Nissan Ende Juli mitgeteilt, etwa jeden elften Arbeitsplatz streichen zu wollen. In Deutschland hat Nissan keine Produktion, hierzulande ist der Autobauer lediglich mit einer Vertriebstochter
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Saikawa habe kürzlich seine Bereitschaft zum Rücktritt signalisiert. Der Verwaltungsrat habe ihn aufgefordert, mit Wirkung zum 16. September als Vorstandschef zurückzutreten. Saikawa habe zugestimmt. Ein Nachfolger solle bis Ende Oktober gefunden werden.
Saikawa stand nach dem Rausschmiss des ehemaligen Renault-Chefs Carlos Ghosn als Verwaltungsratschef bei den Japanern unter Druck, den Konzern aus dem Tief zu führen. Nach der Verhaftung Ghosns war das französisch-japanische Auto-Bündnis zwischen Renault, Nissan und Mitsubishi in eine schwere Krise geraten.
Nach einem heftigen Gewinneinbruch hatte Nissan Ende Juli mitgeteilt, etwa jeden elften Arbeitsplatz streichen zu wollen. In Deutschland hat Nissan keine Produktion, hierzulande ist der Autobauer lediglich mit einer Vertriebstochter vertreten.
Renault, an dem der französische Staat beteiligt ist, hält 43,4 Prozent der Anteile an Nissan, die Japaner halten ihrerseits 34 Prozent an Mitsubishi. Nissan ist zu 15 Prozent an Renault beteiligt, hat aber dabei keine Stimmrechte. Renault strebt eine Fusion mit den Japanern an, doch die neue Nissan-Führung hat das bislang abgelehnt./sl/DP/nas
(AWP)