Tuesday , November 5 2024
Home / Cash / Nahrungsmittelhersteller – Nestlé will bis 2050 klimaneutral werden

Nahrungsmittelhersteller – Nestlé will bis 2050 klimaneutral werden

Summary:
Mit gutem Beispiel geht man an dem am Donnerstag neu eröffneten "Packaging Science Institute" voran. "Der Klimawandel ist eine der grössten Bedrohungen für die Gesellschaft und auch eines der grössten Risiken für unsere Branche", sagte Nestlé-Chef Mark Schneider laut Mitteilung. Als weltweit führender Lebensmittelkonzern müsse die Gruppe Verantwortung übernehmen, ergänzte Magdi Batato, Chef Operations, an einer Telefonkonferenz. Nestlé habe in den letzten vier Jahren eine Reihe von Massnahmen ergriffen, um die globale Erwärmung zu begrenzen, stellte Batato fest. Diese seien in einem Aktionsplan festgeschrieben worden, der in den kommenden Jahren noch weiter verfeinert werden soll. «Klimaschonende» Produkte Nestlé will etwa mit der Entwicklung von Produkten, die einen besseren "ökologischen

Topics:
Cash News considers the following as important:

This could be interesting, too:

Swiss National Bank writes 2024-11-04 – Data portal – Important monetary policy data, 4 November 2024

Cash - "Aktuell" | News writes Börsen-Ticker: SMI leicht vorne – Dollar gibt vor US-Wahlen nach – Ölpreise legen zu

finews.ch writes Christopher Hodge: «Trump bellt mehr, als er wirklich beisst»

finews.ch writes Langjährige Safra-Sarasin-Top-Bankerin wird CEO in Asien

Mit gutem Beispiel geht man an dem am Donnerstag neu eröffneten "Packaging Science Institute" voran. "Der Klimawandel ist eine der grössten Bedrohungen für die Gesellschaft und auch eines der grössten Risiken für unsere Branche", sagte Nestlé-Chef Mark Schneider laut Mitteilung. Als weltweit führender Lebensmittelkonzern müsse die Gruppe Verantwortung übernehmen, ergänzte Magdi Batato, Chef Operations, an einer Telefonkonferenz.

Nestlé habe in den letzten vier Jahren eine Reihe von Massnahmen ergriffen, um die globale Erwärmung zu begrenzen, stellte Batato fest. Diese seien in einem Aktionsplan festgeschrieben worden, der in den kommenden Jahren noch weiter verfeinert werden soll.

«Klimaschonende» Produkte

Nestlé will etwa mit der Entwicklung von Produkten, die einen besseren "ökologischen Fussabdruck" haben, im Klimaschutz Punkte sammeln. Im Grundsatz geht es um eine ausgewogenere Ernährung, wozu die Lancierung pflanzlicher Lebensmittel wie etwa der kürzlich eingeführte "Veggie-Burger" zählt. Und auch das Getränkeangebot soll in diese Richtung weiterentwickelt werden.

Das bedeute nicht, dass Nestlé das Wachstum bei ihren traditionellen Lebensmitteln aufgeben werde, machte Batato klar. "Aber wir wollen mehr Alternativen anbieten." So sollen etwa die Milchprodukte, ein Klassiker des Konzerns, aus ökologischer Sicht "effizienter" hergestellt werden. Geplant seien auch Projekte zur Wiederaufforstung zuvor landwirtschaftlich genutzter Flächen.

Abfall im Fokus

Derweil nimmt sich Nestlé nahe Lausanne am neu eröffneten Institut für Verpackungstechnik dem Abfallproblem an. Wie bereits letzten Dezember angekündigt, werden dort rund 50 Mitarbeitende beschäftigt, die an funktionalen und umweltfreundlichen Verpackungslösungen forschen. Nestlé verpflichtet sich, bis 2025 all ihre Verpackungen recycelbar oder wiederverwendbar zu machen.

"Keine unserer Verpackungen sollte als Abfall auf Mülldeponien oder in der Umwelt landen", unterstrich Schneider. Dies erfordere die Entwicklung neuer Materialien, wie recycelbare, biologisch abbaubare oder kompostierbare Polymere, hiess es. Geforscht werde am neuen Zentrum in modernsten Laborräumen und Rapid Prototyping-Einrichtungen.

Tieferer Energieverbrauch

Wie viel Geld Nestlé auf dem Weg zur Klimaneutralität mit einer netto neutralen CO2-Bilanz in die Hand nehmen will, gab der Konzern nicht preis. Nebst den Investitionen in neue Produkte oder in die Landwirtschaft, setzt der Konzern auch auf die Senkung des Energiebedarfs und gleichzeitig auf die Nutzung erneuerbarer Energien.

In Fabriken, Büros oder in Logistikzentren soll der Energieverbrauch künftig zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespiesen werden. Bereits heute sei dies bei einem Drittel der Anlagen der Fall. Ausserdem optimiere man beispielsweise seit Jahren die Routen im Vertrieb, hiess es. In den 100 wichtigsten Distributionszentren habe Nestlé die CO2-Emissionen in den letzten vier Jahren um fast 40 Prozent gesenkt.

(AWP)

About Cash News
Cash News
Alles über Wirtschaft & Finanzen: CASH - die grösste Schweizer Finanzplattform mit News, Börsenkursen und Online Trading zu Top-Konditionen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *