Die Maschine vom Typ Cornier-228 der kongolesischen Privat-Airline Busy Bee startete am Morgen mit 15 bis 20 Menschen an Bord vom Flughafen der Stadt im Osten des zentralafrikanischen Landes. Kurz danach stürzte sie aus zunächst ungeklärter Ursache ab. "Wir haben jetzt 23 Leichen", sagte der Koordinator des Bergungseinsatzes, Joseph Makundi. Er ging davon aus, dass alle Insassen des Flugzeugs bei dem Absturz ums Leben kamen sowie weitere Menschen am Boden. Die Maschine stürzte über dem Wohnviertel Mapendo/Birere ab und krachte in mindestens ein Haus. Auf einem Video war das qualmende Cockpit des Flugzeugs in den Trümmern eines Hauses zu sehen, während Anwohner zum Unglücksort eilten. Die Absturzursache blieb zunächst unklar. In einer vom Gouverneur der Provinz Nord-Kivu verbreiteten
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Die Maschine vom Typ Cornier-228 der kongolesischen Privat-Airline Busy Bee startete am Morgen mit 15 bis 20 Menschen an Bord vom Flughafen der Stadt im Osten des zentralafrikanischen Landes. Kurz danach stürzte sie aus zunächst ungeklärter Ursache ab.
"Wir haben jetzt 23 Leichen", sagte der Koordinator des Bergungseinsatzes, Joseph Makundi. Er ging davon aus, dass alle Insassen des Flugzeugs bei dem Absturz ums Leben kamen sowie weitere Menschen am Boden.
Die Maschine stürzte über dem Wohnviertel Mapendo/Birere ab und krachte in mindestens ein Haus. Auf einem Video war das qualmende Cockpit des Flugzeugs in den Trümmern eines Hauses zu sehen, während Anwohner zum Unglücksort eilten.
Die Absturzursache blieb zunächst unklar. In einer vom Gouverneur der Provinz Nord-Kivu verbreiteten Erklärung hiess es, der Pilot habe "den Start verpatzt". Ein Techniker der Fluggesellschaft wurde von einer Nachrichtenwebsite mit der Einschätzung zitiert, er gehe in erster Linie von einem technischen Problem aus.
Die erst kürzlich gegründete Fluggesellschaft Busy Bee verfügt über drei Maschinen, die in Nord-Kivu Flüge anbieten. Ein Angestellter des Unternehmens sagte, an Bord der Cornier-228 seien 17 Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder gewesen. Zielort war die rund 350 Kilometer nördlich gelegene Stadt Beni.
In der von zahlreichen militärischen Konflikten geplagten Demokratischen Republik Kongo sind Flugzeugunglücke keine Seltenheit, vielfach sind russische Transportmaschinen vom Typ Antonow daran beteiligt. Erst im vergangenen Monat verschwand eine Antonow mit acht Insassen nach dem Start in Goma vom Radar. Sie sollte Ausrüstung für eine Reise von Präsident Felix Tshisekedi befördern.
Die Demokratische Republik Kongo ist eines der ärmsten Länder der Welt. Das durchschnittliche Tageseinkommen der 80 Millionen Einwohner liegt Schätzungen zufolge bei umgerechnet einem Euro.
(SDA)