04.08.2016 09:00 - Statistik Stadt Bern (PM_Stadt_Bern_10_16) Bevölkerungszahl steigt kontinuierlich anBern, 04. August 2016. Am 30. Juni 2016 zählt die Stadt Bern 141'049 Einwohnerinnen und Einwohner, 482 Personen (0,3%) mehr als zum Jahresbeginn. Die Gründe für dieses anhaltende Wachstum liegen sowohl beim positiven Geburten- als auch Wanderungssaldo im 1. Halbjahr 2016. Leicht höhere Zahlen bei den Heiraten stehen etwas tieferen bei den Scheidungen gegenüber. Dies ergeben neueste Auswertungen von Statistik Stadt Bern.Im 1. Halbjahr 2016 ist die Bevölkerungszahl der Stadt Bern um 482 (0,3%) auf 141'049 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen. Am 30. Juni 2016 zählt die Statistik 106'520 Schweizerinnen und Schweizer sowie 34'529 ausländische Staatsangehörige. Diese machen neu 24,5% der Gesamtbevölkerung aus, 0,1 Prozentpunkte weniger als Ende 2015. Die Zahl der männlichen Einwohner ist auf 67'428 (+289) gewachsen, jene der weiblichen auf 73'621 (+193). Das Geschlechterverhältnis bleibt unverändert: 47,8% der Bevölkerung sind männlich, 52,2% weiblich.Erneut positiver Wanderungssaldo im 1. Halbjahr 2016Im 1. Halbjahr 2016 stehen 5803 Zuziehende 5505 Wegziehenden gegenüber. In beiden Kategorien beläuft sich der Anteil ausländischer Personen auf 39,8%.
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04.08.2016 09:00 - Statistik Stadt Bern (PM_Stadt_Bern_10_16)
Bevölkerungszahl steigt kontinuierlich an
Bern, 04. August 2016. Am 30. Juni 2016 zählt die Stadt Bern 141'049 Einwohnerinnen und Einwohner, 482 Personen (0,3%) mehr als zum Jahresbeginn. Die Gründe für dieses anhaltende Wachstum liegen sowohl beim positiven Geburten- als auch Wanderungssaldo im 1. Halbjahr 2016. Leicht höhere Zahlen bei den Heiraten stehen etwas tieferen bei den Scheidungen gegenüber. Dies ergeben neueste Auswertungen von Statistik Stadt Bern.
Im 1. Halbjahr 2016 ist die Bevölkerungszahl der Stadt Bern um 482 (0,3%) auf 141'049 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen. Am 30. Juni 2016 zählt die Statistik 106'520 Schweizerinnen und Schweizer sowie 34'529 ausländische Staatsangehörige. Diese machen neu 24,5% der Gesamtbevölkerung aus, 0,1 Prozentpunkte weniger als Ende 2015. Die Zahl der männlichen Einwohner ist auf 67'428 (+289) gewachsen, jene der weiblichen auf 73'621 (+193). Das Geschlechterverhältnis bleibt unverändert: 47,8% der Bevölkerung sind männlich, 52,2% weiblich.
Erneut positiver Wanderungssaldo im 1. Halbjahr 2016
Im 1. Halbjahr 2016 stehen 5803 Zuziehende 5505 Wegziehenden gegenüber. In beiden Kategorien beläuft sich der Anteil ausländischer Personen auf 39,8%. Es resultiert ein positiver Wanderungssaldo von 298 Personen, davon sind 179 Schweizer und 119 ausländische Staatsangehörige. In der ausländischen Wohnbevölkerung sind die deutschen Staatsangehörigen Ende 2015 mit einem Anteil von 19,5% am stärksten vertreten. Unter den im 1. Halbjahr 2016 Zugezogenen machen sie 23,7%, unter den Weggezogenen gar 25,5% des Ausländertotals aus. Der daraus resultierende Wanderungssaldo per 30. Juni 2016 ist negativ (–11 Personen). In der gleichen Vorjahresperiode belief sich ihr Zuzugsüberschuss noch auf 101 Personen. Auf Deutschland folgen als nächstgrössere Auslandpopulationen Italien (12,3% der ausländischen Wohnbevölkerung Ende 2015), Spanien (6,6%) und Portugal (4,8%). Von diesen drei Nationen generierten lediglich die italienischen Staatsangehörigen einen Zuzugsgewinn (+14). Negativ waren die Wanderungssaldi bei den spanischen (–40) und portugiesischen Staatsangehörigen (–8).
Im 1. Halbjahr 2016 sind mit insgesamt 5803 Zuzügen 86 (1,5%) mehr registriert worden als im gleichen Vorjahreszeitraum. Da die Zahl der Wegziehenden um 376 (7,3%) auf 5505 angestiegen ist, ist der Wanderungsüberschuss von 588 aus dem Vorjahr auf 298 im 1. Halbjahr 2016 gesunken.
Der grösste Teil der Zuziehenden (30,0%) stammt aus einer nicht im Kanton Bern liegenden Schweizer Gemeinde. Demgegenüber wählen die meisten Wegziehenden (37,7%) als Ziel eine Gemeinde der Regionalkonferenz Bern- Mittelland (RKBM). Entsprechend fällt der Wanderungssaldo in RKBM-Gemeinden zu Ungunsten der Stadt (–558) aus. Zuzüge aus dem Kanton Bern, Gemeinden der übrigen Schweiz oder dem Ausland überwiegen die Wegzüge dorthin.
In der Altersgruppe 20-29 findet sich der grösste Zuzugsüberschuss (+805), gefolgt von jenem der 16- bis 19-Jährigen (+114). Bei den übrigen drei Altersgruppen sind die Wanderungssaldi negativ: bei 30- bis 64- Jährigen (–410 Personen), unter 16- Jährigen (–180) und über 64-Jährigen (– 31).Die 20- bis 29-Jährigen machen mit 48,0% den Löwenanteil aller Zuziehenden aus, während sie bei den Wegziehenden mit 36,0% die zweitgrösste Gruppe bilden. Bern ist Anziehungspunkt für junge Menschen, die eine der zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten nutzen, aus beruflichen Gründen herziehen und/oder die vielfältigen Möglichkeiten schätzen, die eine Zentrumsstadt zu bieten hat.
Mehr Geburten, weniger Todesfälle – höherer Geburtenüberschuss
Im 1. Halbjahr 2016 wurden in Bern 818 Kinder geboren, 4 oder 0,5% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Den 629 Schweizer Neugeborenen (+3,3%) stehen 189 Geburten ausländischer Kinder gegenüber (–7,8%). Der Anteil der Neugeborenen mit Schweizer Pass ist gegenüber dem 1. Halbjahr 2015 um 2,1 Prozentpunkte auf 76,9% gestiegen. Das Geschlechterverhältnis – also die Anzahl Knabengeburten je 100 Mädchengeburten – beläuft sich im 1. Halbjahr 2016 auf 115,8. In den vergangenen zwei Jahren wurden Werte von 116,1 (2014) und 112,0 (2015) verzeichnet.
Die Zahl der Todesfälle belief sich im 1. Halbjahr 2016 auf 634 (–54 resp. 7,8% im Vergleich zum 1. Halbjahr 2015). Während die Zahl der gestorbenen Schweizerinnen und Schweizer um 6,0% zurückging, sank jene der ausländischen Personen um 25,4%. Vom Total aller Verstorbenen entfallen 92,1% auf Schweizerinnen und Schweizer (+1,9 Prozentpunkte). Zwar ist die Geburtenzahl gegenüber dem Vorjahreszeitraum kaum gestiegen, doch bewirkte der deutliche Rückgang der Todesfälle einen Anstieg des Geburtenüberschusses im 1. Halbjahr 2016 auf 184 (1. Halbjahr 2015: 126).
Mehr Heiraten, weniger Scheidungen
Im 1. Halbjahr 2016 feierten 726 in Bern wohnhafte Personen Hochzeit, 1,5% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Bei den Schweizer Heiratenden belief sich die Zunahme auf 1,2%, bei den ausländischen auf 2,4%. Der Anteil Schweizerinnen und Schweizer am Total aller Heiratenden ist um 0,2 Prozentpunkte auf 70,1% gesunken.
Die Zahl der geschiedenen Personen sank gegenüber dem 1. Halbjahr 2015 um 6,2% auf insgesamt 286. Bei den Schweizer Geschiedenen betrug die Abnahme 6,0%, bei den ausländischen 6,6%. Die ausländischen Staatsangehörigen machen im 1. Halbjahr 2016 34,6% aller Geschiedenen aus, was einem Rückgang um 0,1 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreshalbjahr entspricht.