07.06.2016 09:15 - BFS, Tourismus (0350-1605-90) Beherbergungsstatistik in der touristischen Wintersaison und im April 2016 In der Wintersaison ist die ausländische Nachfrage gesunken, die inländische hingegen gestiegen Neuchâtel, 07.06.2016 (BFS) - Die Schweizer Hotellerie verzeichnete in der touristischen Wintersaison 2015/2016 (November 2015 bis April 2016) insgesamt 15,4 Millionen Logiernächte. Dies entspricht einer Abnahme um 1,8 Prozent (-277'000 Logiernächte) gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Mit insgesamt 8,0 Millionen Logiernächten verzeichnete die ausländische Nachfrage eine Abnahme um 3,8 Prozent (-313'000). Bei den inländischen Gästen wurden 7,4 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme von 0,5 Prozent (+36'000) registriert. Im April 2016 wurden 2,3 Millionen Logiernächte verbucht. Dies sind 2,9 Prozent weniger (-69'000) als im April 2015. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor. Für einen aussagekräftigen Vergleich der Zahlen sind die Auswirkungen des Osterwochenendes aufzuheben und folglich die Resultate der Monate März und April gemeinsam zu betrachten. In den beiden Monaten wurden insgesamt 5,4 Millionen Logiernächte registriert. Dies sind 1,9 Prozent mehr als in derselben Vorjahresperiode.
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07.06.2016 09:15 – BFS, Tourismus (0350-1605-90)
Beherbergungsstatistik in der touristischen Wintersaison und im April 2016
In der Wintersaison ist die ausländische Nachfrage gesunken, die inländische hingegen gestiegen
Neuchâtel, 07.06.2016 (BFS) – Die Schweizer Hotellerie verzeichnete in der touristischen Wintersaison 2015/2016 (November 2015 bis April 2016) insgesamt 15,4 Millionen Logiernächte. Dies entspricht einer Abnahme um 1,8 Prozent (-277’000 Logiernächte) gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Mit insgesamt 8,0 Millionen Logiernächten verzeichnete die ausländische Nachfrage eine Abnahme um 3,8 Prozent (-313’000). Bei den inländischen Gästen wurden 7,4 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme von 0,5 Prozent (+36’000) registriert. Im April 2016 wurden 2,3 Millionen Logiernächte verbucht. Dies sind 2,9 Prozent weniger (-69’000) als im April 2015. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Für einen aussagekräftigen Vergleich der Zahlen sind die Auswirkungen des Osterwochenendes aufzuheben und folglich die Resultate der Monate März und April gemeinsam zu betrachten. In den beiden Monaten wurden insgesamt 5,4 Millionen Logiernächte registriert. Dies sind 1,9 Prozent mehr als in derselben Vorjahresperiode.
Wintersaison 2015/2016: deutlicher Logiernächterückgang im Dezember und Januar
In der touristischen Wintersaison registrierten die Monate Dezember und Januar aufgrund ungünstiger Schneeverhältnisse ein Logiernächteminus von 5,6 bzw. 6,8 Prozent. Im Februar fiel der Rückgang moderater aus (-1,3%), während im November keine signifikante relative Veränderung verzeichnet wurde. Die gemeinsam betrachteten Monate März und April (Bereinigung der Auswirkung von Ostern) verbuchten ein Logiernächteplus (+1,9%).
In der touristischen Wintersaison registrierten die Schweizer Gäste 7,4 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme von 0,5 Prozent (+36’000). Bei den ausländischen Gästen wurden 8,0 Millionen Logiernächte und damit ein Rückgang von 3,8 Prozent (-313’000) registriert. Zu diesem Ergebnis trugen hauptsächlich die Gäste aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) bei, die gegenüber derselben Vorjahresperiode eine Abnahme von 354’000 Logiernächten (-6,0%) verzeichneten. Deutschland verbuchte mit einem Minus von 188’000 Logiernächten (-9,8%) die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer. Es folgen Russland (-50’000 Logiernächte / -21,5%), die Niederlande (-37’000 / -12,3%), Belgien (-28’000 / -9,5%) und Frankreich (-24’000 / -3,8%). Die Nachfrage aus dem Vereinigten Königreich erhöhte sich hingegen um 1,7 Prozent (+14’000 Logiernächte). Die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent stieg um 28’000 Einheiten an (+2,1%). Die Golfstaaten verbuchten 35’000 zusätzliche Logiernächte (+19,2%) und wiesen damit das stärkste absolute Wachstum aller ausländischen Herkunftsländer auf. Indien verzeichnete ebenfalls ein Logiernächteplus (+9500 / +8,1%), während China (ohne Hongkong) ein Logiernächteminus registrierte (-27’000 / -6,8%). Die Nachfrage aus dem amerikanischen Kontinent erhöhte sich um 6100 Logiernächte (+0,7%). Mit 30’000 zusätzlichen Logiernächten (+5,3%) wiesen die Vereinigten Staaten die stärkste absolute Zunahme des Kontinents auf. Die beiden Kontinente Afrika (+5000 / +3,7%) und Ozeanien (+2300 / +2,1%) verzeichneten ebenfalls mehr Logiernächte.
Neun der vierzehn Tourismusregionen registrierten in der touristischen Wintersaison gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen Logiernächterückgang. Graubünden verbuchte mit einem Minus von 180’000 Logiernächten (-6,6%) die deutlichste Abnahme in absoluten Zahlen. Es folgen das Wallis (-85’000 Logiernächte / -4,2%), das Berner Oberland (-56’000 / -3,8%) und die Region Basel (-19’000 / -2,7%). Demgegenüber registrierte das Genferseegebiet (Waadtland) mit einem Plus von 47’000 Einheiten (+4,2%) das deutlichste absolute Wachstum, gefolgt von der Region Zürich mit einer Zunahme um 37’000 Einheiten (+1,6%).
Rückgang der inländischen und ausländischen Logiernächte im April 2016
Die Hotellerie verzeichnete in der Schweiz im April 2016 insgesamt 2,3 Millionen Logiernächte, was gegenüber April 2015 einer Abnahme von 2,9 Prozent (-69’000) entspricht. Insgesamt 1,0 Million Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 3,5 Prozent (-37’000). Die ausländischen Gäste generierten 1,3 Millionen Logiernächte, was eine Abnahme von 2,5 Prozent bedeutet (-32’000). Die Besucherinnen und Besucher aus Deutschland verzeichneten mit einem Logiernächterückgang von 37’000 Einheiten (-14,0%) die stärkste absolute Abnahme gegenüber April 2015. Es folgen die Gäste aus Belgien mit einem Rückgang von 12’000 Logiernächten (-27,0%) und jene aus China (ohne Hongkong) mit einem Minus von 11’000 Logiernächten (-11,9%). Demgegenüber wiesen die Besucherinnen und Besucher aus den Vereinigten Staaten mit 10’000 zusätzlichen Logiernächten (+9,8%) den grössten absoluten Anstieg auf. Die Gäste aus den Niederlanden (+3800 Logiernächte / +14,4%) und den Golfstaaten (+3500 / +8,7%) registrierten ebenfalls ein Logiernächteplus.
Sechs der vierzehn Tourismusregionen verbuchten im April 2016 gegenüber April 2015 einen Logiernächterückgang. Graubünden verzeichnete mit einem Minus von 45’000 Logiernächten (-25,0%) den deutlichsten absoluten Rückgang. Das Wallis registrierte eine Abnahme um 37’000 Logiernächte (-15,6%) und das Berner Oberland ein Minus von 26’000 Einheiten (-13,2%). Das Tessin verbuchte 25’000 Logiernächte weniger (-12,2%). Demgegenüber verzeichnete die Region Zürich mit einem Plus von 22’000 Einheiten (+5,5%) das deutlichste absolute Wachstum. Es folgt das Genferseegebiet (Waadtland) mit einer Zunahme von 20’000 Logiernächten (+11,1%).
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