Peking weitet die Tests zur Einführung des elektronischen Yuan aus. Ab dem 14. August werden weitere 28 Provinzen und Städte in die Testläufe der digitalen Zentralbankwährung ausgeweitet. Darunter sind auch Peking, Shanghai und Hongkong. Im April begann in vier Städten Chinas der Test zur Einführung der eigenen Digitalwährung. Dabei wurde der Lohn teilweise als digitales Zentralbankgeld (CBDC) gezahlt. Am 14. August kündigte das chinesische Handelsministerium an, die Testläufe der digitalen Zentralbankwährung auf 28 Provinzen und Städte auszuweiten, darunter die Hauptstadt Peking, das Finanzzentrum Shanghai und die Sonderverwaltungszone Hongkong. China ist nicht das einzige Land, das an einer Digitalwährung forscht. In Singapur, Kanada, Schweden und der Schweiz haben die Zentralbanken in
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Peking weitet die Tests zur Einführung des elektronischen Yuan aus. Ab dem 14. August werden weitere 28 Provinzen und Städte in die Testläufe der digitalen Zentralbankwährung ausgeweitet. Darunter sind auch Peking, Shanghai und Hongkong.
Im April begann in vier Städten Chinas der Test zur Einführung der eigenen Digitalwährung. Dabei wurde der Lohn teilweise als digitales Zentralbankgeld (CBDC) gezahlt. Am 14. August kündigte das chinesische Handelsministerium an, die Testläufe der digitalen Zentralbankwährung auf 28 Provinzen und Städte auszuweiten, darunter die Hauptstadt Peking, das Finanzzentrum Shanghai und die Sonderverwaltungszone Hongkong.
China ist nicht das einzige Land, das an einer Digitalwährung forscht. In Singapur, Kanada, Schweden und der Schweiz haben die Zentralbanken in den letzten Jahren mit eigenen Forschungen begonnen. Auch die Bank of England arbeitet mit der EZB zusammen, um an einer Digitalwährung zu forschen. Im Gespräch ist auch der E-Euro der EZB.
Ausschlaggebend für die Bemühungen war die zunehmende Bedeutung von Kryptowährungen wie Bitcoin und privaten Währungen wie Libra (Facebook), die als Konkurrenz zum bisherigen Banken- und Finanzsystem angesehen werden. Im Vergleich zu China zögern westliche Länder. Keiner weiß, wie mit der Datensicherheit und der Privatsphäre umzugehen ist, die Auswirkungen auf die bestehenden Banken- und Finanzsysteme sind unbekannt.
Chinesen zahlen zu 86 Prozent mit Handy-App
Die Situation in China ist anders. Bitcoins werden in China streng kontrolliert und Facebook hat keinen Zutritt zum chinesischen Markt. Das chinesische Banken- und Finanzsystem steht daher nicht in Konkurrenz zu einem neuen Zahlungsmittelanbieter.
In kaum einem Land der Welt sind digitale Bezahlsysteme so weit verbreitet wie in China. Wenn Chinesen einkaufen gehen – egal ob in einem gehobenen Einkaufszentrum oder auf dem Straßenmarkt – zahlen die meisten weder mit Bargeld noch mit Karte, sondern mit Handy-Apps wie WeChat und Alipay. 86 Prozent der Menschen in China benutzen ihre Smartphones zum Bezahlen. Die chinesischen Verbraucher haben eigentlich keinen Bedarf an einem neuen Zahlungssystem.
Warum will China das erste Land der Welt sein, das ein rein virtuelles Zentralbankgeld auf den Markt bringt? Die folgenden fünf Punkte könnten eine Antwort bieten:
1. Was ist eine „Digitalwährung“?
Die Digitalwährung ist ein Ersatz für Geldscheine und Münzen. Der elektronische Yuan ist praktisch die digitale Form der chinesischen Währung Renminbi. Auf den digitalen Geldscheinen stehen auch die verschiedenen Nennwerte, wie sie von den Banknoten bekannt sind.
Gesetzlich darf kein Geschäft in China einen Kunden ablehnen, wenn er mit dem elektronischen Yuan bezahlen will.
2. Wo wird das Geld bewahrt?
Anstatt eine richtige Brieftasche bei sich zu führen, muss lediglich eine virtuelle Geldbörse als App auf einem Smartphone installiert sein. Der Verbraucher kauft die Digitalwährung per Abbuchung von seinem Bankkonto oder bekommt sein Gehalt direkt vom Arbeitgeber als Digitalwährung überwiesen.
Mit der App kann er dann seine Rechnungen bezahlen und Überweisungen tätigen.
3. Wo liegt der Unterschied zu Bitcoin?
Bitcoin ist die erste große Kryptowährung. Kryptowährungen werden nicht von staatlichen Zentralbanken oder dergleichen geführt. Mithilfe von Blockchain-Technologien werden verschlüsselt Transaktionen durchgeführt, ohne dass Banken oder der Staat Kontrolle über das Netzwerk haben.
Wenn eine Überweisung im Inland oder Ausland mit Bitcoin erfolgen soll, braucht der Empfänger lediglich eine „digitale Geldbörse“, eine sogenannte Wallet und eine stabile Internetverbindung. Banken und andere Finanzsysteme haben bei der Geldtransaktion keine Verwaltungsrechte.
Der elektronische Yuan steht hingegen unter der vollen Kontrolle der chinesischen Zentralbank.
4. Was ist der Unterschied zu Paypal, WeChat oder Alipay?
Im Gegensatz zu Bezahlapps wie Paypal, WeChat oder Alipay ist bei der chinesischen Digitalwährung keine Internetverbindung nötig. Es reicht, wenn die Smartphones eingeschaltet sind. Dann müssen sich die zwei Smartphones verbinden und anschließend erfolgt die Zahlung.
Ein weiterer Unterschied liegt darin, dass die Zahlung mit der Digitalwährung nicht an ein Bankkonto oder eine Kreditkarte gebunden ist.
5. Kontrollierbarkeit
Zahlungen mit Bargeld sind schwer nachzuverfolgen. Bei der Digitalwährung erhält die chinesische Zentralbank die volle Kontrolle über die Geldbewegungen der Nutzer. Mit der Einführung der Digitalwährung kann die Parteiführung in Peking die Bürger noch besser überwachen.
Geldscheine aus Papier begünstigen „illegale Transaktionen, Geldwäsche und Kapitalflucht“. Dies ist ein Hauptargument der chinesischen Regierung für die Einführung der Digitalwährung. Mit dem elektronischen Yuan könnte die Zentralbank besser das Kapital im Land halten.
Chinas Währung soll eine globale Reservewährung werden
Chinas Staatsführung hat ein weiteres Ziel: Die chinesische Währung soll eine globale Reservewährung werden. Dass Peking versucht, die Einführung der Digitalwährung zu beschleunigen, hat vermutlich mit den US-Sanktionen zu tun.
Nach der Einführung des neuen Nationalen Sicherheitsgesetzes in Hongkong haben die USA Sanktionen gegen elf chinesische Beamte in Hongkong verhängt. Seitdem dürfte das Leben der Hongkonger Regierungschefin Carrie Lam in einigen Aspekten mühsamer geworden sein. So ist es für sie jetzt schwer, eine halbwegs angesehene Bank in Hongkong zu finden, die sie weiterhin als Kundin akzeptiert. Selbst Chinas staatliche Banken haben Angst davor, gegen die Sanktionen der Amerikaner zu verstoßen, weil sie alle mit dem US-Dollar handeln müssen.
Das Problem dahinter ist: Kaum eine Bank, die mit dem Dollar handelt, kann das Zahlungsausgleichs-System SWIFT umgehen. SWIFT ist eine internationale Organisation, die ein besonders sicheres Telekommunikationsnetz für Finanzaktionen (SWIFTNet) betreibt. An dieses Netzwerk sind mehr als 11.000 Banken, Brokerhäuser, Börsen und andere Finanzinstitute in etwa 200 Ländern angeschlossen.
Über SWIFT fließen täglich rund 5 Billionen Dollar grenzüberschreitende Zahlungen. Über dieses System können die USA viele der Geldströme nachverfolgen. Wenn die Amerikaner ein Land davon ausschließen, würde dieses Land von der internationalen Finanzwelt abgetrennt werden. Iran und Nordkorea haben diese Folgen bereits gespürt.
Peking befürwortet „De-Dollarisierung“
Der Konflikt zwischen den USA und China eskaliert. Chinesischen Beamten ist klar, dass Carrie Lam nicht die letzte Beamtin ist, die von den Sanktionen der USA betroffen sein wird. Peking braucht daher dringend ein Zahlungsmittel, das Washington kaum nachverfolgen kann und durch welches Peking die Sanktionen der USA abschwächen oder sogar umgehen könnte.
China möchte ein eigenes Währungssystem, um seinen Einfluss in Afrika, Südamerika und im Nahen Osten ausbauen. Würde Peking seinen eigenen elektronischen Yuan als Währungssystem bereits etabliert haben, dann wäre beispielsweise der Iran in der Lage, die amerikanischen Sanktionen zu umgehen. Der Iran könnte sein Öl exportieren und weiterhin Atombomben bauen, ohne dass Washington davon erführe. Für die kommunistische Führung in China wäre es auch viel leichter, andere Länder zu beeinflussen.
Den Aufbau eines eigenen Währungssystems mit dem elektronischen Yuan bezeichnen die chinesischen Staatsmedien als „De-Dollarisierung“. Die Digitalisierung des chinesischen Yuan wird dem Regime zudem neue Möglichkeiten eröffnen, Daten zu sammeln, diese zu zentralisieren und in das Sozialkreditsystem einzuspeisen.
Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times
Viele bezeichnen ihr berufliches oder soziales Umfeld metaphorisch als „Schlachtfeld“ – doch für die KP China bedeutet es Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“: „Einfach ausgedrückt, Schwarzkopf [Oberbefehlshaber der multinationalen Streitkräfte des Golfkriegs] + Soros + Morris [Schöpfer des Morris-Wurm-Computervirus] + bin Laden? Das ist unsere wahre Karte, die wir ausspielen“, so zwei chinesische Oberste, die „Erfinder“ der „Uneingeschränkten Kriegsführung“.
Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“
Es werden Methoden verwendet, die sich über Nationen hinweg erstrecken und verschiedene Bereiche benutzen. Finanzmärkte, der Handel, die Medien, internationales Recht, der Weltraum und viele mehr sind potenzielle Schlachtfelder. Zu den Mitteln des Kampfes gehören das Hacken von IT-Systemen, Terrorismus, biochemische Kriegsführung, ökologische Kriegsführung, atomare Kriegsführung, elektronische Kriegsführung, die Verbreitung von Drogen, Geheim- und Nachrichtendienste, Schmuggel, psychologische Kriegsführung, Ideologie, Sanktionen und so weiter. Darum geht es im 18. Kapitel dieses Buches.
Hier weitere Informationen und Leseproben.
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch
Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]