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Industrie – Bei Burckhardt Compression häufen sich Insider-Verkäufe

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Bei der Winterthurer Sulzer-Auskopplung Burckhardt Compression häufen sich die Insider-Verkäufe. Anfang Januar kam es zu zwei Managementtransaktionen, wie Daten des Börsenbetreibers SIX zeigen. In der Summe wurden 2000 Aktien zu einem Gesamtpreis von fast 870'000 Franken gehandelt.  Die beiden Transaktionen folgen auf zwei Managementverkäufe im Dezember 2021. Seinerzeit eiste ein exekutives Managementmitglied 3400 Aktien los. Weitere Verkäufe datieren vom März 2021, November 2020, August 2020 und Juli 2020. Die letzte Kaufbewegung eines Kadermitarbeiters dagegen fand am 17. März 2020 statt – einen Tag nach dem Lockdown-Entscheid des Bundesrats. Das ist eine gefühlte Ewigkeit her.  7700 Aktien verkauft Die Aktie hat seither massiv an Wert gewonnen. Im März 2020 kratzte das Papier der

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Von Marc Iseli considers the following as important:

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Bei der Winterthurer Sulzer-Auskopplung Burckhardt Compression häufen sich die Insider-Verkäufe. Anfang Januar kam es zu zwei Managementtransaktionen, wie Daten des Börsenbetreibers SIX zeigen. In der Summe wurden 2000 Aktien zu einem Gesamtpreis von fast 870'000 Franken gehandelt. 

Die beiden Transaktionen folgen auf zwei Managementverkäufe im Dezember 2021. Seinerzeit eiste ein exekutives Managementmitglied 3400 Aktien los. Weitere Verkäufe datieren vom März 2021, November 2020, August 2020 und Juli 2020.

Die letzte Kaufbewegung eines Kadermitarbeiters dagegen fand am 17. März 2020 statt – einen Tag nach dem Lockdown-Entscheid des Bundesrats. Das ist eine gefühlte Ewigkeit her. 

7700 Aktien verkauft

Die Aktie hat seither massiv an Wert gewonnen. Im März 2020 kratzte das Papier der Winterthurer an der Grenze zu 150 Franken – ein Mehrjahrestief. Es folgte eine Verdreifachung auf bis 450 Franken in der Spitze. 

Entlang dieses Aufstiegs cashten einige Mitglieder des obersten Managements ein: Sie verkauften in der Summe über 7700 Aktien. Im gleichen Zeitraum kam es aber zu keiner einzigen Kaufbewegung beim Kader. 

Wer verkauft hat, weist die SIX nicht aus. Die beiden letzten Transaktionen dürften aber auf Noch-CEO Marcel Pawlicek zurückzuführen sein. Gemäss Angaben der SIX ist ein exekutives Kader für die Verkäufe verantwortlich. Und im obersten Management verfügt einzig Pawlicek über die nötige Anzahl an Aktien.

Wechsel an der Spitze

Ausserdem passt es ins Muster des langjährigen CEO. Er hat bereits im Vorjahr einen Teil seiner Aktien verkauft, wie dem Vergütungsbericht der Firma zu entnehmen ist. Und er bereitet sich wohl auf die Zeit nach dem CEO-Amt vor: Pawlicek wird im April durch Fabrice Billard ersetzt – nach zehn Jahren auf der Kommandobrücke. Ab 2023 soll er in den Verwaltungsrat ziehen.

Das Unternehmen will Fragen zu den Aktienverkäufen nicht beantworten. "Unterjährig werden die Managementtransaktionen nicht kommentiert", heisst es auf Anfrage. 

Burckhardt Compression entstand 2002 infolge eines Management-Buy-outs und ist seit 2006 kotiert. Ankeraktionär ist eine Gruppe von fünf Personen, die über einen Aktionärsbindungsvertrag verbunden sind, der noch bis mindestens Mai 2026 läuft. Sie halten 12,3 Prozent am Unternehmen. Der Marktwert dieses Aktienpakets: über 182 Millionen Franken.

Vertreter dieser Aktionärsgruppe ist Valentin Vogt, der die Firma über Jahre präsidierte und seit 2011 den Arbeitgeberverband als Präsident führt. Noch-CEO Marcel Pawlicek gehört ebenfalls zur Aktionärsgruppe.

Dieser Artikel erschien zuerst im Digitalangebot der "Handelszeitung" unter dem Titel: "Burckhardt Compression: Insider-Verkäufe häufen sich"

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