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World Economic Forum – «Ich, ich, ich» – Trump hält in Davos eine Wahlkampfrede

Summary:
14:10 Neben Donald Trump ist die prägende Teilnehmerin am WEF Greta Thunberg. Während die Klimaaktivistin den Wirtschaftsbossen vorwirft, "rein gar nichts" gegen Klimaveränderungen zu unternehmen, scheinen sich diese nicht nur mit "grünen" Invitiativen geradezu überbieten zu wollen. Vordergründig begrüssen die Konzernchefs (die nicht selten mit nicht sonderlich klimafreundlichen Privatjets in die Schweiz fliegen) die Kritik.  Dies ruft auch den einen oder anderen Karikaturisten auf den Plan.  Schlagabtausch in Davos#Davos20 #Davos2020 #WEF20 #WEF2020(Cartoon Tomicek) pic.twitter.com/xQL42ffB03 — Ernst v. All   (@ErnstvAll) January 20, 2020 +++ 12:20 Donald Trump hat in seiner Rede Am WEF die wirtschaftliche Entwicklung der USA in seiner Amtszeit in den höchsten Tönen gelobt. "Amerika

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Von der cash-Redaktion in Zürich und Davos considers the following as important:

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14:10

Neben Donald Trump ist die prägende Teilnehmerin am WEF Greta Thunberg. Während die Klimaaktivistin den Wirtschaftsbossen vorwirft, "rein gar nichts" gegen Klimaveränderungen zu unternehmen, scheinen sich diese nicht nur mit "grünen" Invitiativen geradezu überbieten zu wollen. Vordergründig begrüssen die Konzernchefs (die nicht selten mit nicht sonderlich klimafreundlichen Privatjets in die Schweiz fliegen) die Kritik. 

Dies ruft auch den einen oder anderen Karikaturisten auf den Plan. 

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12:20

Donald Trump hat in seiner Rede Am WEF die wirtschaftliche Entwicklung der USA in seiner Amtszeit in den höchsten Tönen gelobt. "Amerika wächst und gedeiht, und ja: Amerika gewinnt wieder wie niemals zuvor."

Im Vergleich zu der Vorgängerregierung mit geringem Wachstum und stagnierenden oder fallenden Löhnen sei die Entwicklung nun "spektakulär", sagte er. Für die Zukunft prognostizierte er "gewaltige" Chancen für die US-Wirtschaft.

"Die Zeit der Skepsis ist vorbei", sagte der US-Präsident. Trump rief andere Länder dazu auf, sich ein Beispiel an den USA zu nehmen. Das "amerikanische Modell" werde die grössten Gewinne im 21. Jahrhundert erzeugen.

Trumps Rede dauerte überraschend lange. Es war so etwas wie eine Wahlkampfrede. Im November finden in den USA Präsidentschaftswahlen statt. Zum ausführlichen Bericht von Trumps Rede geht es hier.

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11:00

Donald Trump hat am Dienstag ein strenges Programm, wie das Weisse Haus in einem Dokument veröffentlicht hat.

11:10: Trump verlässt das Hotel Intercontinental und fährt zum Kongresszentrum. 

11:30: Trump hält seine Eröffnungsrede im Kongresszentrum.

12:15: Trump trifft sich mit dem WEF-Gründer Klaus Schwab.

12:35: Empfang und Lunch mit dem Internationalen Wirtschaftsrat.

14:30: Trump trifft sich mit Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission.

16:15: Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga trifft sich mit dem US-Präsidenten.

17:20: Trump trifft den Premierminister Pakistans.

18:30: Abendessen mit Wirtschaftsführern.

19:50: Trump geht zurück ins Hotel Intercontinental.

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10:15

Wie sieht die Zukunft des WEF nach Klaus Schwab aus? Der Artikel dazu vom "Economist" hier bei handelszeitung.ch.

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10:00

Während der US-Präsident landet, meldet sich Greta Thunberg zu Wort. Die Klimaaktivistin hat in Davos an die Welt appelliert, der jungen Generation stärker zuzuhören. Das Wissen und die Stimme junger Menschen stünden zwar nicht im Zentrum der Diskussion, sollten es ihrer Meinung nach aber sein, sagte die Schwedin am Dienstag.

Gestern hiess es, Thunberg sei krank geworden. Nun aber wird mitgeteilt, dass sie zwei geplanten Auftritte wahrnimmt. 

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09:50

Der US-Präsident betritt kurz nach 09:40 Uhr Davoser Boden und begibt sich zu einem schwer gepanzerten SUV mit zwei Fahnen an der Motorhaube. Kurz darauf setzt sich die Wagenkolonne in Richtung Hotel Intercontinental in Bewegung. 

Trump benutzte den dritten Helikopter der amerikanischen Luftwaffe. Insgesamt umfasste der Konvoi sieben Helikopter. Der Landeplatz ist von schwerbewaffneten Sicherheitskräften abgesichert, wie Keystone-SDA-Journalisten vor Ort berichteten.

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09:40

Alle drei US-Helikopter sind in Davos gelandet. Eine ellenlange Wagenkolonne steht bereit, um die amerikanische Delegation vom Flugfeld wegzufahren.

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08:53

Das Helikoptergeschwader mit dem US-Präsidenten Donald Trump ist in Zürich abgeflogen und befindet sich auf dem Weg nach Davos.

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08:22

Auch die zweite Air Force One des US-Präsidenten ist in Zürich angekommen. Sie verschwindet ausserhalb des Sichtbereichs von Kameras. 

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07:58

Das erste von zwei Flugzeugen des US-Präsidenten ist in Zürich gelandet.

06:30

US-Präsident Donald Trump ist im Anflug nach Zürich. Dort wird seine Boeing 747, die Air Force One, um 8:25 Uhr erwartet. Allerdings wird auch der Zwillingsflieger in Zürich landen, um 8:10 Uhr, wie blick.ch schreibt. Aus Sicherheitsgründen wird nicht bekanntgegeben, im welchen der beiden Flugzeuge Trump sitzt. Ungefähr um 9:30 Uhr soll Trump mit dem Heli in Davos sein. 

Die Air Force One startete um 0:35 Uhr mitteleuropäische Zeit nahe Washington. Unterwegs setzte Trump natürlich noch einen Tweet ab. Die USA sei die Nummer Eins des Universums. Ausrufezeichen.

Auch Trumps Tochter Ivanka Trump befindet sich an Bord des Flugzeugs. Ivanka, laut Twitter-Profil "Beraterin" des US-Präsidenten, setzte ebenfalls einen Tweet ab.

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06:15

Die anderen Anlässe am Dienstag in Davos drohen neben dem Trump-Besuch etwas unterzugehen. Die Dinos der US-Wirtschaft greifen ebenfalls ein, traditionell die grossen Dominatoren und auch Finanzierer des WEF. Goldman-Sachs-CEO David Solomon tritt an einem Podium auf wie auch Bank-of-America-Chef Brian T. Moynihan.

Klimaaktivistin Greta Thunberg hat im Kongresshaus gleich zwei grosse Auftritte, sofern es ihre Gesundheit zulässt (siehe Eintrag weiter unten). Um 8:30 Uhr Uhr nimmt sie an einem Panel mit dem Thema "Forging a Sustainable Path towards a Common Future" teil. Am frühen Nachmittag hält sie die Eröffnungsrde beim Panel "Averting a Climate Apocalypse". Mit dabei ist da unter anderen Oliver Bäte, Chef des Versicherungsriesen Allianz.

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17:00

Der Transport des US-Präsidenten Donald Trump ans WEF in Davos ist eine besondere Herausforderung für die Kantonspolizei Zürich. "Die Gefährdungseinschätzung von Trump ist jetzt nochmals höher als 2018", sagt Marcel Frei, Gesamteinsatzleiter WEF der Kapo Zürich. Der Grund sei der Konflikt der Amerikaner mit dem Iran und die Tötung des iranischen Generals Qasem Soleimani durch eine US-Drohne.

"Allein die Anhalteposition des Präsidentenflugzeuges Air Force One auf dem Flughafenfeld war ein riesiges Thema", sagt der Gesamteinsatzleiter. Der Secret Service, das Schutzorgan des Präsidenten, habe aber den Vorschlag der Kapo akzeptiert. Trumps Ankunft wird am Dienstag zwischen acht und zehn Uhr morgens erwartet. 

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16:00

Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga spürt im Konflikt mit der EU um ein institutionelles Rahmenabkommen auf beiden Seiten ein "Interesse an Lösungen". Brüssel zeige den "Willen, zu kooperieren", sagte sie nach einem ersten Treffen mit der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Davos. Am informellen Gespräch nahmen auf Schweizer Seite auch Aussenminister Ignazio Cassis und Justizministerin Karin Keller-Sutter teil.

Die zähen Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen standen im Zentrum des Treffens. Dieses verlief laut Sommaruga in "sehr freundlicher, sympathischer, offener Atmosphäre". "Wir haben einander nicht mit Schlüssel- und Reizwörtern provoziert", sagte die Bundespräsidentin im Anschluss vor den Medien. Beide Seiten hätten aber klar ihre unterschiedlichen Positionen dargelegt. "Es gibt Differenzen, da muss ich Ihnen nichts vormachen."

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15:10

Noch hat das WEF nicht begonnen, und schon gibt es den ersten prominenten Ausfall. Umweltaktivistin Greta Thunberg, die bereits in Davos weilt, ist laut diversen Quellen erkrankt und hat Fieber. Sie musste einen Auftritt am Montag absagen. Damit stehen auch ihre beiden Auftritte im Kongresszentrum am Dienstag auf der Kippe.

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15:05

Ein Gast aus Deutschland in Davos - und sein bitterböser Kommentar in einem Tweet.

15:00

Zum ersten Mal seit langer Zeit scheint es in Davos während des WEF wieder zu einer grösseren Demo zu kommen. Die Organisatoren des dreitätigen Protestmarsches "Strike WEF" planen dies zumindest. Der Marsch, der in Landquart begann, ist allerdings nur bis Klosters bewilligt. Die Demonstrierenden wollen am Dienstag auf Wanderwegen nach Davos gelangen.

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14:00

Im seinem aktuellen Weltwirtschaftsausblick, den der Internationale Währungsfonds am Montag beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos veröffentlichte, rechnet der IWF mit einem globalen Wachstum von 3,3 und 3,4 Prozent in den Jahren 2020 und 2021. 2018 waren es allerdings noch 3,6 Prozent, 2019 dagegen dürfte es lediglich noch zu 2,9 Prozent gereicht haben. In den USA wird sich das Wachstum demnach abschwächen, in der Euro-Zone leicht zulegen. Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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12:30

Donald Trump wird am Montagabend um 18:35 Uhr Ortszeit in Washington D.C. seine Boeing 747 besteigen und nach Zürich fliegen. Das ist dem Tagesprogramm des Weissen Hauses zu entnehmen. Die Ankunft der Air Force One wird am Dienstag auf Piste 16 des Flughafens Zürich erwartet, und zwar zwischen 8 Uhr und 10 Uhr, wie der Flughafen in einem Tweet mitteilt. Weiter geht's dann mit mehreren Schweizer und US-Helikoptern - bei Trumps Ankunft 2018 am WEF waren es deren sieben - nach Davos.

Die Rede von Trump im Davoser Kongresszentrum ist am Dienstag für etwa 11:30 Uhr vorgesehen. Gute Nachricht für Spotter: Der Flughafen Zurich öffnet die Zuschauerterrasse B am Dienstag bereits um 7 Uhr - und sie soll bei Trumps Ankunft auch nicht kurzzeitug geräumt werden.

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11:30

Die deutsche Kanzerlin Angela Merkel reist erst am Donnerstag nach Davos, um am 50. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums teilzunehmen. Am Nachmittag hält Merkel vor dem Plenum in Davos eine Rede.  Merkel reist dann weiter nach Istanbul, um sich dort mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu treffen.

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10:30

Der Kapitalismus trifft einer Umfrage zufolge in zahlreichen Ländern auf starke Skepsis. In seiner derzeitigen Form richtet er nach Auffassung der Mehrheit "mehr Schaden als Gutes in der Welt" an. Dieser Einschätzung stimmten in einer internationalen Erhebung der US-Kommunikationsagentur Edelman 56 Prozent der Befragten zu. Die Studie wurde am Montag anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos vorgestellt. Befragt wurden mehr als 34’000 Personen in 28 Ländern. Das "Edelman Trust Barometer" wird seit dem Jahr 2000 ermittelt. Es misst das Vertrauen von Bürgern in zentrale Institutionen. Über die Jahre stellten die Autoren eine wachsende Wahrnehmung von sozialer Ungleichheit fest. 

(Mit Material von SDA, AWP, Reuters)

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