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Verschuldung und die zukünftige Generation

Paul Krugman nimmt gewöhnlich kein Blatt vor den Mund. In seinem Blog bei NYTimes am Dienstag schreibt der amerikanische Professor für Volkswirtschaftslehre an der Princeton University, dass Europa ein Chaos ist, das weit über den Brexit hinausgehe.Die grösste Bedrohung für die Zukunft Europas sei möglicherweise nicht die britischen Umwälzungen oder gar der demokratische Zusammenbruch in Ungarn und Polen, sondern der Dogmatismus und die Selbstgerechtigkeit, die immer noch in...

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Investitionen gehen vor, Sparen kommt später

Die Laufzeitprämie (term premium) der US-Staatsanleihen (UST: US-Treasury) ist gegenwärtig negativ.Es kommt selten vor, dass die 10-Jahres-Laufzeitprämie negativ ist, wie jetzt. Tatsächlich war sie laut Morgan Stanley Research von Beginn der Daten-Serie im Jahr 1961 bis Ende 2015 positiv und lag im Durchschnitt bei 1.6%. In den letzten drei Jahren hat sich die Laufzeitprämie jedoch negativ entwickelt.Eine solche Vernachlässigung bzw. Ausklammerung einer übermässigen Entschädigung...

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Die vereinfachte Erzählung von Schulden

Die Financial Times (FT) aus London hat neulich die folgende Abbildung geliefert. Das Narrative ist bekannt. Die Staatsverschuldung weltweit ist seit der GFC (2008) sprunghaft angestiegen und hat in Friedenszeiten ein noch nie da gewesenes Niveau erreicht.Die wichtigsten Volkswirtschaften der Welt haben sich im Durchschnitt mehr als 70% des BIP verschuldet, wie eine Analyse der Deutschen Bank zudem zeigt. Das sei der höchste Stand der letzten 150 Jahre, mit Ausnahme...

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Draghi, MMT und Helicopter Money

In den vergangenen Tagen hat die fehlende fiskal-politische Unterstützung (fiscal stimulus) Mario Draghi zunehmend verärgert erscheinen lassen.In seinen letzten Tagen als Chef der EZB hat er zuletzt europäischen Regierungen eine klare Botschaft übermittelt: Die Geldpolitik hat ihren Lauf genommen. Jetzt ist aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Die makroökonomischen Lehrbücher legen zudem nahe, dass die (konventionelle) Geldpolitik an Zugkraft verliert, wenn die nominalen...

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Bankreserven und Stress im Overnight-Repo-Geschäft

Die US-Notenbank hat am Mittwoch die Zinsen weiter gelockert. Damit liegt das Zielband nun auf 1,75% bis 2%. Das ist nach der Zinssenkung Ende Juli die zweite Zinssenkung des geldpolitischen Ausschusses (FOMC) der Fed seit 2008.Doch es kam fast gleichzeitig zu Komplikationen am Geldmarkt. Im Overnight-Repo-Geschäft schoss der Zinssatz durch die Decke. Es hiess, Barmittel wurden am Geldmarkt knapp. Im Handel, wo sich Banken für kurze Zeit (z.B. über Nacht) untereinander Geld...

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Eine moralische “Schuldenökonomie” und andere Absurditäten

The Financial Times (FT), die britische Wirtschaftszeitung aus London mokiert sich über die deutschen Mainstream Medien. Der FT Blog, FTAlphaville schreibt, dass es ein spezielles deutsches Wort für negative Zinsen gibt: „Strafzins“. Das Wort wird häufig für Zinssätze unter null verwendet, v.a. mit der Absicht, die EZB zu diffamieren, weil angeblich die deutschen Sparer dadurch enteignet werden.André Kühnlenz erklärt in einem lesenswerten Beitrag bei Finanz und Wirtschaft und auf...

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Not Working

David G. Blanchflower: Not Working – Where Have All the Good Jobs Gone? Princeton University Press, July 2019Was die ganze Welt will, ist eine gute Arbeitsstelle. In diesem Buch geht es um Jobs, ordentliche Jobs, die sich auszahlen.Die Arbeitslosenquote ist zwar derzeit rückläufig, aber es gibt keine Vollbeschäftigung.Auffällig ist der Anstieg der unfreiwilligen Teilzeitbeschäftigung. Das Phänomen heisst Unterbeschäftigung. Das dürftige Lohnwachstum ist ein wichtiges...

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Staat als “borrower of last resort” in einer Bilanzrezession

Donnerwetter! Siemens Chef kritisiert Merkels Mantra des ausgeglichenen Haushaltes (genannt „schwarze Null“).Das berichtet Financial Times (FT) aus London am Montag: Joe Kaeser plädiert für Investitionen in Infrastruktur.Der CEO des deutschen Technologiekonzerns sagt laut FT, dass die Regierung den historisch niedrigen Zinssatz nutzen sollte, um stark in Infrastruktur zu investieren. Es sei eine berechtigte Frage, warum der deutsche Staat nicht investiere, zu einer Zeit,...

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Should We Abolish Household Debts?

Buchbesprechung:Johnna Montgomerie: Should We Abolish Household Debts? Polity Press, Cambridge, UK, July 2019.Nach der globalen Finanzkrise (GFC) von 2008-2009 wurden die Kreditgeber (Banken) gerettet (bail-out). Die Kreditnehmer (private Haushalte) hingegen wurden ihrem Schicksal überlassen; sie waren die Leidtragenden. Es hiess, es gibt kein Geld für sie. Während die Staatsausgaben gekürzt wurden, fand für die Finanzinstitute eine direkte monetäre Finanzierung statt,...

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Tiefzinsumfeld, Mangel an Bundesanleihen und Helikoptergeld

Es gibt kein Recht auf einen positiven Zinssatz, schreibt Christian Odendahl in einem lesenswerten Beitrag bei Capital. „Ein Zins entsteht am Markt, wenn Ersparniswünsche auf Investitionswillen treffen. Der Wunsch nach sicherer Ersparnis ist weltweit sehr hoch; der Investitionswille niedrig.“Derzeit werden alle Bundesanleihen mit Negativ-Rendite gehandelt. Die Rendite der deutschen Staatspapiere mit 30 Jahren Laufzeit ist vergangene Woche zum ersten Mal in der Geschichte ins Minus...

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