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Ökonomenstimme

Entwicklungspolitik in Nepal: Ein kritischer Blick auf die Rolle der Zentralbank

Nepal zählt zu den ärmsten Ländern der Erde und ist auf die Entwicklungshilfe aus dem Ausland angewiesen. Die Wirkung dieser Unterstützung hängt jedoch auch davon ab, wie die Notenbank des Landes – die Nepal Rastra Bank (NRB) – mit diesen Kapitalzuströmen umgeht. Auf Grund der strengen Regulierung des Kapitalmarktes und des fixen Wechselkurses mit Indien kommt bei den Menschen vor Ort weniger an als eigentlich möglich wäre, wie dieser Beitrag zeigt. Der Kapitalmarkt Nepals wird von...

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Für einen Pluralismus-Kodex

Brauchen wir einen Pluralismus-Kodex in der Ökonomik an deutschen Hochschulen? Rüdiger Bachmann meinte in seinem Beitrag: Nein. Dieser Beitrag meint: Ja. Die Canadian Association of University Teachers (CAUT) hat eine Untersuchungskommission eingesetzt, um zu prüfen, ob am Department of Economics der University of Manitoba die Freiheit der Wissenschaft gefährdet ist. Es geht hierbei nicht um staatliche Eingriffe in den akademischen Betrieb, sondern um Vorgänge am Department of...

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Die Neugründung der EU

Wer nach dem Brexit auf dem Beibehalten der bisherigen Strukturen der EU beharrt, unterstützt aktiv das politische Weiterwursteln. Ein Plädoyer für eine Neugründung der Union als Vereinigte Staaten von Europa. Krisen haben – nach dem Churchill zugeschriebenen Motto "Never let a good crisis go to waste" - auch immer etwas Gutes. Sie ermöglichen einen Neuanfang. Das ist das Positive am "Brexit". Nicht nur das politisch gespaltene und bald vom Groß- zu Kleinbritannien geschrumpfte Land...

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Gegen einen Pluralismus-Kodex

Brauchen wir einen Pluralismus-Kodex in der Ökonomik an deutschen Hochschulen? Dieser Beitrag meint: Nein. Die Pluralisierungsforderungen an die akademische Ökonomik, die in den letzten Jahren von Journalisten und engagierten Studenten immer lauter vorgebracht wurden, basieren meist auf Fehldarstellungen der modernen akademischen Ökonomik sowie auf einer Reihe von Fehlschlüssen und Non-sequiturs. Das Standardnarrativ geht so: die moderne Mainstreamökonomik sei ein Hochamt auf den...

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Mindestlohn ohne Nebenwirkungen?

Am 28. Juni 2016 hat die Mindestlohnkommission einstimmig eine Anhebung des Mindestlohns in Deutschland von 8,50 € auf 8,84 € beschlossen. Die Kommission orientierte sich dabei ausschließlich an der vorangehenden Tarifentwicklung in Deutschland, andere Überlegungen spielten keine Rolle. Dieser Beitrag diskutiert die möglichen Nebenwirkungen des Mindestlohns, gerade auch nach den Erfahrungen der ersten 18 Monate. Der flächendeckende Mindestlohn in Deutschland ist eine...

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Das Finanzwissen von Berufsschülerinnen und Berufsschülern

Nur knapp ein Drittel, der im Rahmen einer Studie befragten Schweizer Berufsschüler verstehen das Konzept des Zinseszinses. Knapp die Hälfte bekundet Mühe mit einfachen Budgetierungsaufgaben. Gerade in Bezug auf die gegenwärtige Diskussion zur Verschuldung von jungen Leuten lassen diese Resultate aufhorchen. Jedoch gibt es grosse Unterschiede zwischen Berufsgruppen und die Lernenden schneiden im Vergleich zur erwachsenen Bevölkerung nicht schlechter ab, wie dieser Beitrag zeigt. Seit der...

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Wie Politiker das Volk vertreten

Vertreten Politiker die Präferenzen der Stimmbürger oder weichen sie davon ab? Dieser Beitrag untersucht anhand von Schweizer Daten, ob das Abstimmungsverhalten von Politikern und Stimmbürgern bei identischen Vorlagen übereinstimmen. In einer Demokratie sollte die Politik den Präferenzen der Bürger entsprechen. Doch tun Politiker als Volksvertreter das, was die Bürger wollen?[ 1 ] Die Forschung zur Qualität der Volksvertretung litt bisher daran, dass normalerweise zwar das Tun von...

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Volkswirtschaftliche Effekte der Flüchtlingszuwanderung: Ökonometrische Evidenz

Was sind die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Flüchtlingszuwanderung in Deutschland? Dieser Beitrag vergleicht diese mit den Effekten "normaler" Zuwanderung, die ohne negative Konsequenzen abläuft. D.h., dass bei einer besseren Integration und somit einer Annäherung an die übliche Migration auch von der Flüchtlingszuwanderung keine negativen Effekte zu erwarten sind. Angesichts der starken Flüchtlingszuwanderung nach Deutschland wird derzeit intensiv die Frage der ökonomischen...

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Brexit: Independence Day?

Die Briten haben den "Exit" gewählt. Das ändert nichts daran, dass sie sich auch weiterhin mit ihren Partnern in Europa auch arrangieren müssen. Ein politischer Eskapismus durch einen Volksentscheid ändert nichts an der Realität der wirtschaftlichen, politischen und militärischen Abhängigkeiten Großbritanniens vom übrigen Europa. Großbritannien hat gewählt. Eine knappe Mehrheit ist für einen Austritt aus der EU. Die Vorstellung sich von der verhassten EU-Bürokratie verabschieden und...

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Chinas schwieriger Weg in die globale Marktwirtschaft

2001 trat China der WTO bei. Gleichzeitig wurde dem Land zugesichert, dass es nach einer Übergangsfrist von 15 Jahren de jure den Status einer Marktwirtschaft erlangen würde. Diese 15 Jahre sind vorbei, doch die westlichen Industriestaaten wehren sich gegen eine Anerkennung, da sie Wettbewerbseinbussen befürchten. Dieser Beitrag zeigt die Interessen der verschiedenen Parteien und plädiert für eine höhere Kompromissbereitschaft. Der Beitritt Chinas WTO im Jahr 2001 wurde lange in seiner...

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