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Europas Reformpolitik – When Doves Cry

Finnland hätte nie dem EUR beitreten sollen. Das soll der finnische Aussenminister gesagt haben, berichtet Bloomberg. Wow! Das ist ein weiteres Zeichen dafür, wie schwer die Krise ist, in der die Eurozone steckt. Selbst Entscheidungsträger auf der hohen Ebene scheinen wegen der anhaltenden „Strukturreformen“ (genannt internal devaluation) frustriert. Kein Wunder. Finnland repräsentiert die schwächste Wirtschaft in der Eurozone: Das BIP schrumpft seit drei Jahren. Spanien wird zwar...

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2015, das Jahr der Abwertungen

Eine Reihe von Zentralbanken hat 2015 in Sachen Wechselkurspolitik kapituliert. Es gab im Ergebnis mindestens vier USD de-pegging und ein halbes Dutzend Abwertungen, wie in der Abbildung von Bloombergzu sehen ist. Ausgelöst worden ist die Entwicklung durch den Rückgang der Energiepreise und das träge Wirtschaftswachstum sowie die Erwartung der Zinserhöhung der US-Notenbank. Im Wesentlichen fallen drei grosse Wechselkurs-Schocks im Jahr 2015 auf: Im Januar: CHF; Aufhebung des...

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Austeritätspolitik und Chaos in Spanien

Das spanische Volk hat am Wochenende gewählt. Keine Partei verfügt über eine absolute Mehrheit. Erwartet werden daher lange Verhandlungen. Interessant ist vor diesem Hintergrund, zu beobachten, wie die Anhänger Austeritätspolitik sich anstrengen, Spanien als Erfolgsgeschichte zu verkaufen. Das jüngste Wirtschaftswachstum des Landes rührt aber aus der Kombination einer schrittweise Bremsung der Austeritätspolitik und der langsamen Wirkung der schmerzhaften internen Abwertung her, wie...

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Fed hat die Zinsen erhöht: Das Erwachen der Macht?

Die US-Notenbank am Mittwoch nach fast 10 Jahren zum ersten Mal die Zinsen erhöht. Die Zinsen wurden um 25 Basispunkte (d.h. 0,25%) angehoben: Es gilt ab sofort die Spanne 0,25% - 0,50% (bisher: 0,0% - 0,25%) für die US-Finanzinstitute, die untereinander Geld leihen. Eine Erhöhung der Zinsen in den USA hat es zuletzt im Jahr 2006 stattgefunden. Das auffälligste Wort im (den Zinsentscheid begleitenden) Statement der Fed war „gradual“ (schrittweise). Das heisst, dass weitere, kleinere...

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Negatives Pro-Kopf-Wachstum versus Negativzinsen

Die SNBerwartet zwar für das Jahr 2016 ein Wachstum von rund 1,5% und eine robuste Binnennachfrage, wie sie im gestern vorgelegten Quartalsheft mitteilt. Aber die Produktionslücke (output gap) hat sich in der Schweiz von -1,3% im zweiten Quartal auf -1,6% im dritten Quartal ausgeweitet. Das heisst, dass die Auslastung der technischen Kapazitäten weiterhin deutlich unter ihrem langjährigen Durchschnitt liegt. In einem in dieser Woche präsentierten Bericht deutet Credit Suisse, Research...

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Niedrigzinsen zwischen Sparen und Investieren

Der weltweite Abwärtstrend der Zinsen (sowohl nominal als auch real, d.h. um die Inflation bereinigt) wird nicht selten wie ein Buch mit sieben Siegeln wahrgenommen. Manche Ökonomen wie z.B. Kenneth Rogoff begründen die im historischen Vergleich niedrigen Zinsen mit dem Hinweis auf die Finanzkrise von 2008 und die Nachwirkungen, während andere Experten von einem Phänomen namens secular stagnationreden wie z.B. Larry Summers. Der ehemalige Staatssekretär im US-Schatzamt macht in seinem...

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Der neutrale Realzins als Orakel?

Der Rückgang der Zinsen geht seit Jahren mit dem Rückgang der Inflation einher. Bemerkenswert ist, dass auch die Realzinsen fallen. Die Konvergenz der nationalen Zinsverläufe legt die Bedeutung global wirkender Faktoren nahe, schreibt Credit Suisse, Research in einer aktuell vorgelegten lesenswerten Analyse. Der Rückgang der Realzinsen hat die Überlegungen gestützt, dass auch der natürliche Zinssatz gesunken ist. Es handelt dabei um den sog. Gleichgewichtszins(der natürliche Zins),...

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Es ist die Nachfrage, Dummkopf

Die EZB befasst sich in der aktuellen Ausgabe von Economic Bulletin 8/2015 u.a. mit der Frage, warum die Erholung der Wirtschaft sich in der Eurozone so sehr hinauszögert. Zu einem gewissen Teil hat es mit der anhaltenden Art der Krise zu tun, erklären die Verfasser des Berichts. Es gebe aber auch andere Faktoren wie z.B. die schwache Nachfrage, der Zugang zur Kreditaufnahme, Bedenken über Wachstumsaussichten usw. Was auffällt, ist, dass die Mehrheit der befragten Unternehmen die...

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Ursache der Ungleichgewichte im Euroraum

Es besteht kein Zweifel, dass die wirtschaftspolitischen Massnahmen, die von den EU-Behörden getroffen wurden, kläglich gescheitert sind. Das BIP pro Kopf liegt heute deutlich niedriger als vor dem Ausbruch der Rezession infolge der Finanzkrise von 2008. Auch die Arbeitslosigkeit verharrt mit 11% auf einem höheren Niveau als im Jahr 2008 mit rund 7,5%. Simon Wren-Lewis schreibt in einem lesenswerten Artikel („Who is responsible for the eurozone crisis? The simple answer: Germany“) in...

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Verschuldung und Arbeitskräftemobilität

Paul Krugman schreibt in seinem Blog, dass Portugal in einer Situation stecken könnte, wo die Bevölkerungsalterung verbunden mit einer grossen Abwanderung von jüngeren Menschen aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit zu einer Verschlechterung der finanziellen Lage führen kann. Die Betonung ist auf die Migration, wo immer weniger Arbeitnehmer übrig bleiben, die eine grössere Verschuldung und nicht-erwerbstätige Bevölkerung stützen müssen. Krugman erinnert an die Theorie, die nahelegt, dass...

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