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Grossbritannien – Johnson kündigt neue Hilfen gegen steigende Energiekosten an

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"Im kommenden Monat wird - ganz gleich, wer von mir übernimmt - die Regierung ein weiteres gewaltiges finanzielles Hilfspaket ankündigen", schrieb Johnson in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Mail on Sunday". Details nannte er nicht. "Wir müssen und werden den Menschen durch die Krise helfen. Enorme Summen an Steuergeld werden bereits dafür verwendet, um Leuten beim Bezahlen ihrer Rechnungen zu helfen." Dieses Geld fliesse und werde in den kommenden Monaten weiter fliessen, versprach Johnson. Am Freitag hatte die Aufsichtsbehörde Ofgem mitgeteilt, dass die Kosten eines durchschnittlichen Haushalts für Strom und Gas im Grundtarif im letzten Quartal von derzeit 1971 auf 3549 Pfund (4185 Euro) steigen werden. Analysten rechnen für Januar und April erneut mit kräftigen Erhöhungen. Die

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"Im kommenden Monat wird - ganz gleich, wer von mir übernimmt - die Regierung ein weiteres gewaltiges finanzielles Hilfspaket ankündigen", schrieb Johnson in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Mail on Sunday". Details nannte er nicht. "Wir müssen und werden den Menschen durch die Krise helfen. Enorme Summen an Steuergeld werden bereits dafür verwendet, um Leuten beim Bezahlen ihrer Rechnungen zu helfen." Dieses Geld fliesse und werde in den kommenden Monaten weiter fliessen, versprach Johnson.

Am Freitag hatte die Aufsichtsbehörde Ofgem mitgeteilt, dass die Kosten eines durchschnittlichen Haushalts für Strom und Gas im Grundtarif im letzten Quartal von derzeit 1971 auf 3549 Pfund (4185 Euro) steigen werden. Analysten rechnen für Januar und April erneut mit kräftigen Erhöhungen. Die Regierung hat jedem Haushalt 400 Pfund versprochen. Ältere und ärmere Menschen erhalten zusätzliche Hilfen. Doch nach Ansicht von Experten sind die Massnahmen unzureichend. Die Opposition verlangt, die Preise für Gas und Strom einzufrieren.

Johnson hatte Anfang Juli nach einer Reihe von Skandalen seinen Rückzug angekündigt. Am 5. September soll feststehen, wer ihm als Partei- und Regierungschef folgt. Die Parteimitglieder haben die Wahl zwischen Aussenministerin Liz Truss und Ex-Finanzminister Rishi Sunak. Beide haben angedeutet, dass sie die Mehrwertsteuer auf Energie vorübergehend um mindestens 5 Prozentpunkte senken könnten.

Johnson räumte ein, dass die kommenden Monate "hart, vielleicht sehr hart" würden. Zugleich rief er die Bevölkerung zum Durchhalten auf. Es sei der Krieg des russischen Präsidenten Wladimir Putin gegen die Ukraine, der Kosten für britische Verbraucher verursache. "Deshalb verdoppeln sich Eure Energierechnungen", schrieb Johnson. "Ich fürchte, dass Putin das weiss. Es gefällt ihm. Und er will, dass wir einknicken." Putin glaube, dass "weiche europäische Politiker" nachgeben und um russisches Öl und Gas betteln würden. Aber das wäre "völliger Wahnsinn", mahnte Johnson. Die Ukraine - und damit auch Grossbritannien - werde siegen.

(AWP)

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