Monday , May 6 2024
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Ökonomenstimme

Wann beginnt das QE der EZB zu greifen?

Nach einem Jahr QE scheint die EZB eher die unbeabsichtigten Nebenwirkungen als das eigentlich Ziel – eine Inflationsrate von 2% – bewirkt zu haben, wie dieser Beitrag zeigt. Das Krisenmanagement der EZB ist zwar richtig, hinkt aber jenem der Fed hinterher. Die gesamtwirtschaftlichen Wirkungen sind in der Eurozone im Vergleich zu den USA bisher auch bescheiden ausgefallen, nicht zuletzt deswegen, weil die EZB allein kämpft, während die Geldpolitik der Fed kooperativ von der Fiskalpolitik...

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Messung der Lohngleichheit: Überlegungen zum Faktor Berufserfahrung

In der aktuellen Diskussion in der Schweiz zum Thema Lohngleichheit zwischen Frau und Mann spielen die statistischen Modelle zur Messung von Lohnunterschieden eine zentrale Rolle. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Berücksichtigung des Faktors Berufserfahrung in der Lohngleichung des Bundes. Dabei zeigt sich insbesondere, dass die genaue Erfassung der Berufserfahrung schwierig ist. Ziel und Zweck von (Lohn)Modellen Die Realität ist in der Regel zu komplex für eine exakte Abbildung und...

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Niedrigzinsen, Wohneigentum und Sozialpolitik

In der Diskussion um bezahlbares Wohnen in Deutschland fokussiert sich die Politik fast ausschließlich auf den Mietwohnungsneubau. Angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase sollte jedoch auch die Wohneigentumsbildung mit berücksichtigt werden, wie dieser Beitrag zeigt. Über den Erwerb von Wohneigentum könnten nicht nur Wohnkosten gesenkt, sondern auch die Altersvorsorge verbessert und der Gentrifizierung entgegengewirkt werden. In der deutschen Politik und auch in der Öffentlichkeit wird...

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Auf dem Weg zu einem Investitionsabkommen zwischen der EU und China

Die EU verhandelt seit zwei Jahren mit China über ein umfassendes bilaterales Investitionsabkommen. Dieses soll die derzeit existierenden 26 Investitionsabkommen ersetzen, die einzelne Mitgliedstaaten der EU in den letzten Jahrzehnten mit China geschlossen haben. Allerdings besteht insbesondere bei der Inländergleichbehandlung noch Konfliktpotenzial, wie dieser Beitrag zeigt. Seit Januar 2014 führen China und die Europäische Union (EU) Verhandlungen über ein umfassendes bilaterales...

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Die Marktwirtschaft hat ihren Zenit überschritten – die Ökonomie auch

Hat die Marktwirtschaft ihren Zenit überschritten? Ja, meint dieser Beitrag, aber die neoklassische Ökonomie könne diese wichtige Frage noch nicht einmal stellen. Bei Aristoteles war Ökonomie noch eine Unterabteilung der Staatswissenschaft und es ging um das gute Leben. Seit Adam Smith ist die Ökonomie zu einer Wissenschaft vom effizienten Funktionieren des Marktes und von der Maximierung des BIP geschrumpft. Wie weit dabei das gute Leben aus dem Blickfeld geraten ist, zeigt die...

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Neue Geldpolitik, alte geldpolitische Optionen

Geldpolitik war lange eine langweilige Angelegenheit, das hat sich mit der Finanzkrise schlagartig geändert. Doch der neuen "aufregenderen" Geldpolitik stehen keine neuen geldpolitischen Instrumente zur Verfügung, entsprechend sollten wir auch unsere überzogenen Erwartungen an ihre Erfolge dämpfen, wie dieser Beitrag zeigt. Früher ging es in der Geldpolitik um die behutsame Steuerung des Geldangebots. Die renommierten Zentralbanken richteten ihr Augenmerk auf die Sicherung eines stabilen...

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Opt-Out statt Opt-In: Wie die private Rentenvorsorge gestärkt werden kann

Die private Rentenvorsorge in Deutschland ist zu schwach. Dieser Beitrag macht einen Vorschlag, wie mit einer einfachen Änderung der Anteil der privaten Vorsorge erhöht werden kann – wirkungsvoll und zwanglos. Künftig soll bei der Standardoption beim Abschluss einer privaten kapitalgedeckten Rentenversicherung eine sogenannte Opt-Out- statt eine Opt-In-Klausel gelten. Im Moment ist Deutschland demographisch gesehen noch gut dran. Die Generation der "Babyboomer" hat das Rentenalter noch nicht...

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100 Jahre Wirtschaftspolitik im wissenschaftlichen Diskurs

Der Wirtschaftsdienst, unser Kooperationspartner, wird dieses Jahr 100 Jahre alt. Die amtierende Chefredaktorin Brigitte Preissl wirft einen Blick auf die Geschichte der "Zeitschrift für Wirtschaftspolitik" und bricht eine Lanze für den öffentlichen wissenschaftlichen Diskurs. 2016 wird der Wirtschaftsdienst [ a ]100 Jahre alt. Es verwundert nicht, dass sich über die Zeit inhaltliche Schwerpunkte, Rubriken, Darstellungsformen und das Layout mehrmals gewandelt haben. Gleich geblieben ist...

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Non tacemus

Martin Hellwig kritisiert in seinem Beitrag "Si tacuissent..." die Argumentation von Clemens Fuest und Hans-Werner Sinn, was die Beurteilung der ELA-Kredite und den möglichen Vertragsbruch der EZB angeht. In diesem Beitrag reagieren letztgenannte auf die geäusserte Kritik. Unter dem selbstbewussten Titel "Si tacuissent ..." beharrt Martin Hellwig auf seiner schon zuvor im Handelsblatt geäußerten Auffassung, dass selbst die normalen Zinsen auf ELA-Notkredite, die die nationalen Zentralbanken...

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Höhere Risikobereitschaft, höhere Position: Die geschlechterspezifische Verzerrung bei Top-Jobs

Männer und Frauen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Risikopräferenzen. Diese wiederum etwa nehmen möglicherweise unberechtigten Einfluss auf die Selektion von Spitzenpersonal. Damit könnten sie in wichtigen Gremien indirekt eine Homogenität fördern, welche die dort getroffenen Entscheidungen anfällig für geschlechterspezifische Verzerrung macht. Dieser Beitrag gibt ein Beispiel für eine solche Verzerrung und zeigt, dass mehr Diversität zur Verbesserung von Entscheidungsqualität beitragen...

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