Monday , November 18 2024
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Never mind the markets

Barcelona und Madrid: Ein ungleiches Paar

Diese Studentin protestierte am 2. Oktober gegen die Polizeigewalt während des Unabhängigkeitsreferendums in Katalonien. Der Konflikt zwischen Barcelona und Madrid reicht bis ins Mittelalter zurück. Foto: Juan Carlos Cardenas (Keystone) Dass Katalonien aus Spanien austreten will, kommt nicht überraschend. Die politische und wirtschaftliche Geschichte Spaniens und Kataloniens (bzw. Kastiliens und Aragóns) ist zu verschieden, und zwar nicht erst seit kurzem, sondern seit Jahrhunderten. So...

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Schulen bauen reicht nicht

An manchen Tagen taucht der Lehrer gar nicht erst auf: Schule im Norden Ugandas. Foto: Ben Curtis (AP) Die beste Art von Entwicklungshilfe müssten doch Investitionen in Schulen sein. Wenn Kinder dort Grundfähigkeiten wie Lesen und Schreiben erlernen, werden nicht nur ihre eigenen Möglichkeiten massiv ausgeweitet, eine Volkswirtschaft wird insgesamt deutlich effizienter. Ein breites Grundwissen ist überdies die Voraussetzung, dass sich nicht nur eine Minderheit Expertenwissen aneignen...

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Die Lösung des Lohnrätsels

Der IWF hat Interessantes herausgefunden: Präsidentin Janet Yellen. Foto: Joshua Roberts (Reuters) Janet Yellen fragte sich diese Woche, ob sie und ihre Kollegen in der US-Notenbank den Zusammenhang zwischen dem Arbeitsmarkt und der Inflation nicht grundsätzlich falsch beurteilen. Obwohl in den USA wieder nahezu Vollbeschäftigung herrsche, ziehe die Teuerung einfach nicht an. Die Arbeitslosenrate ist in den letzten zehn Jahren kräftig gefallen, aber trotzdem steigen die Löhne kaum....

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Juncker und der Euro

Verfehlte mit seiner Euro-Ausweitungs-Forderung den Nerv der Zeit: EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. (Foto: Reuters / Christian Hartmann) Die Rede von Jean-Claude Juncker zur «Lage der Union» hat in der Öffentlichkeit wenig Zustimmung erhalten. Vor allem seine Aussage, der Euro müsse als Vehikel der Einigung auf alle Länder ausgeweitet werden, stiess auf grosse Skepsis. Juncker sagte Folgendes: Wenn wir wollen, dass der Euro unseren Kontinent mehr eint als spaltet, dann sollte...

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Der viel zu schwache Aufschwung

Wie geht es weiter mit der Weltwirtschaft? Container in Southampton, Grossbritannien. Foto: Peter Nicholls (Reuters) Die Weltwirtschaft befindet sich endlich wieder im Aufwind. Erstmals seit Jahren verzeichnen alle Industriestaaten und ihre wichtigsten Handelspartner wirtschaftliches Wachstum und steigende Beschäftigungsraten. In keinem Land droht eine Rezession. Die Konjunktur gewinnt an Fahrt. Nach 3,1 Prozent im vergangenen Jahr wird die Weltwirtschaft dieses Jahr bereits 3,5 Prozent...

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Nullzinsen trotz Boom

Trotz Wirtschaftsaufschwung keine Zinserhöhung: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel. (Foto: Keystone/Martin Ruetschi) Vor einem Jahr waren die Erwartungen klar: 2017 werden die Zinsen auf breiter Front steigen. Die neuste Publikation der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) stellt klar, dass diese Erwartungen falsch waren (Quelle). Der Grund für den Irrtum ist, dass der Inflationsdruck trotz Wirtschaftsaufschwung kaum zugenommen hat. Die BIZ stellt fest, dass...

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Die Wurzeln des Populismus

Der wahrgenommene oder befürchtete Abstieg zählt: Von Pegida organisierter Protest gegen Flüchtlingsunterkünfte in Freital bei Dresden, Juni 2015. Foto: Jens Meyer (AP, Keystone) Die Globalisierung, der rasche technologische Wandel und die wachsende Ungleichheit in vielen Ländern werden gerne als Grund für den Zulauf der Populisten genannt. Beim Herstellen einfacher kausaler Zusammenhänge ist aber Vorsicht angebracht. Eine genauere Analyse ist notwendig, um die Entwicklung zu verstehen...

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Der Niedergang der Vermögensverwaltung

Die fetten Jahre sind vorbei: CS-Filiale am Zürcher Paradeplatz. (Foto: Keystone/Walter Bieri) Auf den ersten Blick scheint alles bestens zu sein. Im neusten Global Financial Centres Index (GFCI) figuriert Zürich auf Rang 9 und Genf auf Rang 15. Gegenüber dem letzten Index, der im Frühling 2017 erschienen ist, haben sich die beiden Schweizer Finanzplätze sogar verbessert – Zürich um 2 Ränge, Genf um 5 Ränge. Hier sind die ersten 15 Ränge des neusten GFCI (Quelle): Betrachtet man hingegen...

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Sanktionen statt Waffen

Eine Provokation für den Rest der Welt: Die Nachricht von einem Raketentest flimmert über den Köpfen von Passanten in Pyongyang, 30. August 2017. Foto: Kyodo, Reuters In diesen Tagen wird im UNO-Sicherheitsrat um härtere wirtschaftliche Sanktionen gegen Nordkorea gerungen. Die USA fordern unter anderem, dass China seine Ölausfuhren nach Nordkorea einstellt. Nordkorea soll wirtschaftlich lahmgelegt und das Regime so von der Ausweglosigkeit seines militärischen Alleingangs überzeugt...

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