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Fintech Regulation in Switzerland: Open Questions

Summary:
In the NZZ, Jürg Müller reports about the developing regulatory framework for fintechs in Switzerland. A proposal by the federal finance department drew—reasonable—criticism by various lobbies and industry associations, including the CFA Society Switzerland. Die CFA Society Switzerland will das systemrelevante Bankensystem von anderen Finanzdienstleistern trennen. Dafür sei eine präzisere Bankendefinition nötig, als sie heute vorgenommen werde. Nur Banken sollen demnach dem Bankengesetz unterstehen. Finanzdienstleister, die kein traditionelles Bankengeschäft betreiben und keine Liquiditätsrisiken eingehen, sollen einem anderen Regulierungsmodell unterstehen. Dabei sollen je nach Tätigkeit unterschiedliche funktionale Lizenzen zum Zuge kommen – dieser letzte Punkt wird von vielen Vernehmlassungsteilnehmern ebenfalls eingefordert. Schliesslich identifiziert die CFA Society Switzerland auch zentrale Fintech-Themen, die in der Vernehmlassung aussen vor gelassen wurden. Eine dieser Lücken sei der direkte Zugang zur Schweizerischen Nationalbank (SNB). Aus heutiger Sicht sei nicht ersichtlich, weshalb nur Banken elektronisches Zentralbankgeld halten dürften. Auf Anfrage wollte die SNB zu dieser Forderung keine Stellung nehmen. Andere Zentralbanken wie die Bank of England zeigen sich solchen Ideen gegenüber derweil aufgeschlossen.

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In the NZZ, Jürg Müller reports about the developing regulatory framework for fintechs in Switzerland. A proposal by the federal finance department drew—reasonable—criticism by various lobbies and industry associations, including the CFA Society Switzerland.

Die CFA Society Switzerland will das systemrelevante Bankensystem von anderen Finanzdienstleistern trennen. Dafür sei eine präzisere Bankendefinition nötig, als sie heute vorgenommen werde. Nur Banken sollen demnach dem Bankengesetz unterstehen. Finanzdienstleister, die kein traditionelles Bankengeschäft betreiben und keine Liquiditätsrisiken eingehen, sollen einem anderen Regulierungsmodell unterstehen. Dabei sollen je nach Tätigkeit unterschiedliche funktionale Lizenzen zum Zuge kommen – dieser letzte Punkt wird von vielen Vernehmlassungsteilnehmern ebenfalls eingefordert.

Schliesslich identifiziert die CFA Society Switzerland auch zentrale Fintech-Themen, die in der Vernehmlassung aussen vor gelassen wurden. Eine dieser Lücken sei der direkte Zugang zur Schweizerischen Nationalbank (SNB). Aus heutiger Sicht sei nicht ersichtlich, weshalb nur Banken elektronisches Zentralbankgeld halten dürften. Auf Anfrage wollte die SNB zu dieser Forderung keine Stellung nehmen. Andere Zentralbanken wie die Bank of England zeigen sich solchen Ideen gegenüber derweil aufgeschlossen. Auch einzelne Schweizer Ökonomen wie beispielsweise Dirk Niepelt stehen allgemein zugänglichem elektronischem Notenbankgeld positiv gegenüber.

Link to my article mentioned above.

Dirk Niepelt
Dirk Niepelt is Director of the Study Center Gerzensee and Professor at the University of Bern. A research fellow at the Centre for Economic Policy Research (CEPR, London), CESifo (Munich) research network member and member of the macroeconomic committee of the Verein für Socialpolitik, he served on the board of the Swiss Society of Economics and Statistics and was an invited professor at the University of Lausanne as well as a visiting professor at the Institute for International Economic Studies (IIES) at Stockholm University.

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