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Immer mehr Länder begegnen Deflation

Janet Yellen hat zwar vor rund vier Wochen das Ende der expansiven Geldpolitik angekündigt. Aber die Investoren am Anleihemarkt stellen die Glaubwürdigkeit der Fed-Chefin irgendwie in Frage. Denn sie gehen davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen unverändert lässt.Die Erwartungen am Markt deuten darauf hin, dass die Fed das Inflation Target über 30 Jahre nicht erfüllen kann. Das mag zum Teil auf negative Inflation-Risikoprämiezurückgeführt werden. Aber die umfrage-basierten...

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Kein Momentum für Straffung

Lael Brainard hat neulich ein eindrucksvolles Referat gehalten. Tim Duy ist in seinem Blog analytisch darauf eingegangen.Die Rede von Brainard, dem neuen Mitglied des US Federal Reserve Board of Governors war eine direkte Herausforderung an Janet Yellen und Stanley Fischer, bemerkt Duy.Es ist nicht meine Absicht, irgendwelche “kalenderbasierte” Aussagen zu machen, sagte Brainard. Und sie steht damit im Gegensatz zu Yellen und Fischer, die ja seit ein paar Monaten “kalenderbasierte...

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Finanzierungslücke und Target II

Die deutschen Banken fahren die Kreditvergabe in der Peripherie der Eurozone zurück. Die sog. “Finanzierungslücke” (funding gap) der Banken aus Deutschland ist weiter geschrumpft: von einem Höchstwert von 520 Mrd. EUR im Jahr 2009 auf ca. 200 Mrd. EUR im August 2015. Folglich geraten manche Banken in den betroffenen Ländern und Regionen immer stärker in Schwierigkeiten, und deshalb darauf angewiesen werden, sich von der  EZB finanzieren zu lassen. Die Analysten von Morgan Stanley...

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Primitivierung der Haushaltskonsolidierung

Es ist offensichtlich, dass die Austeritätspolitikeine besondere Eigenschaft der anhaltenden Rezession ist.Da nach dem Lehrbuch träges Wirtschaftswachstum und Fiscal Austerity in Zusammenhang stehen, hält sich jede halbwegs vernünftige Regierung i.d.R. davor zurück, in einer schweren Rezession die Staatsausgaben zu kürzen oder die Steuern zu erhöhen.Neulich hat sich der Chefökonom des deutschen Finanzministeriums in einem wunderlichen Meinungsartikel (“What the bankers can teach...

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Die Welt dreht sich um die Zinsen

Die nominalen Zinsen liegen nahe null (zero lower bound). Wenn eine Zentralbank mit Zinssenkung die Wirtschaft ankurbeln wollte, könnte sie es nicht. Wenn sie aber die Zinsen erhöhen will, um eine Überhitzung der Wirtschaft zu verhindern, kann sie es.Wenn die Fed im nächsten Jahr die Zinsen erhöhen und dann ein Jahr später denken würde, dass sie einen Fehler gemacht hat, könnte sie den Fehler durch die Senkung der Zinsen auf null wieder korrigieren. Aber sie könnte den Schaden durch weitere...

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Fiskalunion ist kein Patentrezept für die Eurozone

Olivier Blanchard sagt, dass radikale Visionen für eine ausgewachsene “Fiskalunion” grundlegende Spannungen im Herzen des Euro nicht lösen können.Der im September nach sieben Jahren im Amt als Chefökonom des IWF zurückgetretene Wirtschaftsprofessor bringt es in einem Gespräch mit The Telegraph aus Grossbritannien deutlich zum Ausdruck, dass Fiskalunion kein Heilmittel ist.Es wäre ein Fehlschluss, zu erwarten, dass nach Abschluss von Fiskalunion in Europa alles für immer in Ordnung...

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The Future of the Euro

Buchbesprechung: Matthias Matthijs and Mark Blyth: The Future of the Euro, Oxford University Press, Oxford, New York, Sept 2015.   Matthias Matthijs and Mark Blyth wollen wissen, was die Euro-Krise verursacht hat. Zweites wollen sie feststellen, wie die institutionelle Ausgestaltung, die auf dem Euro laste, auf lange Sicht korrigert werden kann. Und sie wollen drittens die Zukunft der Gemeinschaftswährung auskundschaften. Die beiden Volkswirtschaftler verwenden dazu einen Ansatz a...

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Das schnelle Geld in US-Wahlkampagne

Das Geld kommt aus der Energie- und Finanzbranche, die die amerikanischen Wahlkampfausgaben früh in Kampagnen dominiert. Und es fliesst meistens zu den Republikanern. Das meldet NYTimes in einem lesenswerten Bericht am Samstag: Sie sind überwiegend weiss, reich, alt und männlich, in einem Land, das von den Frauen, schwarzen und braunen Wählern erneuert wird. Und sie wohnen in exklusivsten Vierteln in einigen handvoll Städten und Gemeinden.    In einer Wirtschaft, die in einer Vielzahl...

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Der Klügere spricht für Fiscal Stimulus

Träges Wirtschaftswachstum, Niedrigzinsen, Deflationsgefahr und Produktivitätsschwäche. Das sind derzeit die wesentlichen Ecksteine der Weltwirtschaft. Die Entscheidungsträger müssen vor diesem Hintergrund die Rhetorik Strukturreform über Bord werfen und Fiscal Stimulus annehmen. Das sagt Larry Summers in einem langen, aber lesenswerten Artikel (“Global Economy: The case for expansion”) in FT. Die Zentralbank könnte negative Zinsen in Erwägung ziehen, bemerkt Ben Bernanke andererseits...

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Was oder Wer hat die Wirtschaft vor dem Untergang gerettet?

Alle vernünftig forschenden Ökonomen sind sich mehr oder weniger einig, dass die Niedrigzinsen nicht die Ursache, sondern ein Symptom der Krise sind. Die Antwort auf die Frage, warum die Zinsen im Jahr 2008 völlig abgestürzt sind, ist nicht vollständig, wenn man sagt, dass die Fed es getan hat, schreibt David Andolfattoin einer aktuellen Forschungsarbeit (“A Model of US Monetary Policy Before and After the Great Recession”) Es gibt natürliche Marktkräfte, die die Zinsen nach unten...

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