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Reiche und junge Kunden als Herausforderung für Vermögensverwalter

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Wie der globale Vermögensverwaltungsbericht 2016 von EY zeigt, nimmt die Loyalität zu Vermögensverwaltern ab, je vermögender die Kunden sind. Das Kundenerlebnis sei der neue Wachstumstreiber in der Vermögensverwaltung. Weltweit würden 40 Prozent aller von EY befragten Kunden unter den richtigen Voraussetzungen den Vermögensverwalter wechseln. Damit würde ein Ertragsvolumen von bis zu 200 Mrd. US-Dollar auf dem Spiel stehen. Der Vermögensverwaltungsbericht sollte die Branche aufhorchen lassen. "Die Spielregeln haben sich geändert", meint Bruno Patus, Partner bei EY Financial Services und Survey Leader für die Schweiz. Die Umfrage unter weltweit 2000 Kunden zeigt, dass die Loyalität zum Vermögensverwalter bei sehr vermögenden Kunden (Vermögen von über 25 Mio. US-Dollar) sowie bei der jüngeren Generation (18- bis 34-Jährige) am geringsten ist. Knapp 70 Prozent der sehr vermögenden Kunden würden einen Wechsel in Betracht ziehen. Besseres Kundenerlebnis im VordergrundDie Mehrheit der Befragten (73 Prozent) hat bereits Kontakt zu mehreren Vermögensverwaltern. 57 Prozent von ihnen würden erwägen, ihr Vermögen bei weniger Vermögensverwaltern zusammenzuziehen. Die Gründe sind unter anderem bessere Preise, eine vielversprechendere Performance oder ein besseres Kundenerlebnis.

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Wie der globale Vermögensverwaltungsbericht 2016 von EY zeigt, nimmt die Loyalität zu Vermögensverwaltern ab, je vermögender die Kunden sind. Das Kundenerlebnis sei der neue Wachstumstreiber in der Vermögensverwaltung.

Weltweit würden 40 Prozent aller von EY befragten Kunden unter den richtigen Voraussetzungen den Vermögensverwalter wechseln. Damit würde ein Ertragsvolumen von bis zu 200 Mrd. US-Dollar auf dem Spiel stehen. Der Vermögensverwaltungsbericht sollte die Branche aufhorchen lassen. "Die Spielregeln haben sich geändert", meint Bruno Patus, Partner bei EY Financial Services und Survey Leader für die Schweiz.

Die Umfrage unter weltweit 2000 Kunden zeigt, dass die Loyalität zum Vermögensverwalter bei sehr vermögenden Kunden (Vermögen von über 25 Mio. US-Dollar) sowie bei der jüngeren Generation (18- bis 34-Jährige) am geringsten ist. Knapp 70 Prozent der sehr vermögenden Kunden würden einen Wechsel in Betracht ziehen.

Besseres Kundenerlebnis im Vordergrund
Die Mehrheit der Befragten (73 Prozent) hat bereits Kontakt zu mehreren Vermögensverwaltern. 57 Prozent von ihnen würden erwägen, ihr Vermögen bei weniger Vermögensverwaltern zusammenzuziehen. Die Gründe sind unter anderem bessere Preise, eine vielversprechendere Performance oder ein besseres Kundenerlebnis.

EY führte im Rahmen dieser Umfrage mehr als 60 Interviews mit Führungskräften im Asset Management durch, um nachvollziehen zu können, was Vermögensverwalter über den Wandel des Verständnisses vom Kundenerlebnis denken. "Wenn sie Wachstum erzielen wollen, müssen Vermögensverwalter jetzt lernen, mit Menschen, Robotern und hybriden Angeboten zu konkurrieren, um neue Vermögen anzuziehen und zu halten", erklärt Bruno Patus. Dieses Ertragswachstum steht bei 50 Prozent aller befragten Vermögensverwalter an erster Stelle und soll primär durch ein besseres Kundenerlebnis erreicht werden.

Kluft zwischen Kunden und Vermögensverwalter
Insbesondere in der Schweiz erachten die meisten Vermögensverwalter den Kundenberater als zentraler Faktor für ein gutes Kundenerlebnis. Diese Meinung wird jedoch von den Kunden selbst nicht mehr geteilt. Diese Wahrnehmung klafft bei Schweizer Instituten um 33 Prozent auseinander. Der Kontakt zum Kundeberater wird etwa gleich stark gewichtet wie beispielsweise das digitale Angebot oder digitale Interaktionsmöglichkeiten. In der Schweiz sind nur 26 Prozent der Kunden nicht bereit, digitale Dienste zu nutzen. Somit stehen Kunden digitalen Kanälen offener gegenüber, als Vermögensverwalter, die diese vermehrt in Betracht ziehen sollten.

Lesen Sie hier den Vermögensverwaltungsbericht 2016 von EY (PDF, Englisch).


Autor: sif
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