Laut einer neuen Studie von State Street Corporation zur Blockchain-Technologie geht die Mehrheit der institutionellen Investoren und Vermögensverwalter davon aus, dass sich Blockchain in den kommenden fünf Jahren in der Investmentbranche etabliert haben wird. Vorbereitungen dazu sind jedoch noch nicht getroffen. In der Studie, die in Zusammenarbeit von State Street und Oxford Economics durchgeführt wurde, gaben drei Viertel der institutionellen Investoren an, dass die Blockchain-Technologie eine für die breite Einführung erforderliche Grössenordnung erreichen wird. Knapp die Hälfte der Vermögensverwalter teilt diese Einschätzung. Trotz des Optimismus hinsichtlich der Einführung von Blockchain bezeichnete ungefähr die Hälfte der institutionellen Investoren ihre Kenntnisse über die neue Technologie als unzureichend. Bei den Vermögensverwaltern besteht nach eigenen Aussagen noch bei mehr als drei Viertel der Befragten weiterer Aufklärungsbedarf in Bezug auf Blockchain."Ein Grossteil der institutionellen Anleger ist sich bewusst, dass die Nutzung von Blockchain schon bald zur alltäglichen Realität werden könnte", sagte Antoine Shagoury, Global Chief Information Officer von State Street. "Unsere Studie hat allerdings auch gezeigt, dass die Umfrage-Teilnehmer noch nicht ausreichend vorbereitet sind.
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Laut einer neuen Studie von State Street Corporation zur Blockchain-Technologie geht die Mehrheit der institutionellen Investoren und Vermögensverwalter davon aus, dass sich Blockchain in den kommenden fünf Jahren in der Investmentbranche etabliert haben wird. Vorbereitungen dazu sind jedoch noch nicht getroffen.
In der Studie, die in Zusammenarbeit von State Street und Oxford Economics durchgeführt wurde, gaben drei Viertel der institutionellen Investoren an, dass die Blockchain-Technologie eine für die breite Einführung erforderliche Grössenordnung erreichen wird. Knapp die Hälfte der Vermögensverwalter teilt diese Einschätzung. Trotz des Optimismus hinsichtlich der Einführung von Blockchain bezeichnete ungefähr die Hälfte der institutionellen Investoren ihre Kenntnisse über die neue Technologie als unzureichend. Bei den Vermögensverwaltern besteht nach eigenen Aussagen noch bei mehr als drei Viertel der Befragten weiterer Aufklärungsbedarf in Bezug auf Blockchain.
"Ein Grossteil der institutionellen Anleger ist sich bewusst, dass die Nutzung von Blockchain schon bald zur alltäglichen Realität werden könnte", sagte Antoine Shagoury, Global Chief Information Officer von State Street. "Unsere Studie hat allerdings auch gezeigt, dass die Umfrage-Teilnehmer noch nicht ausreichend vorbereitet sind. Zudem herrscht noch Unsicherheit in Bezug auf die möglichen disruptiven Veränderungen und es besteht weiterhin Informationsbedarf."
IT- und Investmentteams werden am stärksten betroffen sein
Eine deutliche Mehrheit der Befragten geht davon aus, dass sich Blockchain am stärksten auf die IT-Abteilungen auswirken wird. Die befragten Unternehmen sind sich bewusst, dass sie Mitarbeiter mit den entsprechenden Qualifikationen benötigen, um die neuen technologischen Herausforderungen zu bewältigen. Darüber hinaus ist ein Grossteil der Vermögensverwalter der Meinung, dass ihre eigene Tätigkeit innerhalb der Investmentteams ebenfalls von der Einführung der Blockchain-Technologie betroffen sein wird.
Sicherheit ist die grösste Sorge
Ein Kernelement der Blockchain-Infrastruktur ist die Kryptographie. Dennoch sorgen sich neun von zehn Befragten, ob die Sicherheitsmechanismen in der Blockchain den gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen gewachsen sein werden – ein Problem, dass die Branche in Angriff nehmen muss, wenn die Technologie auf breiter Basis angenommen werden soll.
Geschlossene Nutzung wird überwiegen
Ungeachtet der branchenweiten Akzeptanz glaubt über die Hälfte der institutionellen Investoren und Vermögensverwalter, dass Blockchain am ehesten auf privater Ebene von Unternehmen und ihren Kunden genutzt werden wird. Nur ein kleiner Teil der Befragten erwartet hingegen, dass Blockchain in weiten Teilen der Öffentlichkeit Anwendung finden wird.
Die von State Street in Auftrag gegebene und von Oxford Economics per Ende Januar 2016 durchgeführte Umfrage umfasste Interviews mit 50 institutionellen Investoren und 50 Vermögensverwaltern, insbesondere Vermögensverwaltungsgesellschaften sowie private und öffentliche Pensions- und Altersvorsorgefonds. 40 Prozent der Befragten stammten aus Nordamerika, 30 Prozent aus der EMEA-Region und 30 Prozent aus der APAC-Region.
State Street erklärt Blockchain in diesem Video kurz und bündig:
Autor: sif