Ein Artikel im Batz-Blog zeigt die spannenden Erkenntnisse, die mit dem «SHARE»-Datensatz gewonnen werden können. Bild: wikimediahttps://commons.wikimedia.org/wiki/File:Eldre,_Karen_Beate_Nosterud_-_norden.org.jpg - Karen Beate Nøsterud - norden.org (CChttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/) Monika Bütler stellt im Batz-Blog einen interessanten Datensatz vor. «SHARE» ist eine Sammlung von Daten aus Befragungen von über 120‘000 Befragten aus 28 Ländern. Dabei werden über-50-jährige zu ihrer Gesundheit, ihrem sozialen Umfeld und ihrer Vergangenheit befragt. Damit sind zum ersten Mal die grossen Unterschiede der materiellen und gesundheitlichen Situation der älteren Bevölkerung in Europa auf einen Blick sichtbar. Dank den Fragen zur Vergangenheit ermöglicht der Datensatz es, Einblicke in den grossen Erfahrungsfundus der älteren Bevölkerung zu gewinnen. So wird z.B. sichtbar, wie sich ein Umzug in ein anderes Land auf die Betroffenen auswirken kann oder was es bedeutet, in einem kommunistischen Land aufgewachsen zu sein. Diese Daten werden rege für Forschungsarbeiten verwendet, die sich auch mit anderen Themen als dem Alter beschäftigen. Dabei treten oft interessante Zusammenhänge zu Tage.
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Ein Artikel im Batz-Blog zeigt die spannenden Erkenntnisse, die mit dem «SHARE»-Datensatz gewonnen werden können.
Monika Bütler stellt im Batz-Blog einen interessanten Datensatz vor. «SHARE» ist eine Sammlung von Daten aus Befragungen von über 120‘000 Befragten aus 28 Ländern. Dabei werden über-50-jährige zu ihrer Gesundheit, ihrem sozialen Umfeld und ihrer Vergangenheit befragt.
Damit sind zum ersten Mal die grossen Unterschiede der materiellen und gesundheitlichen Situation der älteren Bevölkerung in Europa auf einen Blick sichtbar. Dank den Fragen zur Vergangenheit ermöglicht der Datensatz es, Einblicke in den grossen Erfahrungsfundus der älteren Bevölkerung zu gewinnen. So wird z.B. sichtbar, wie sich ein Umzug in ein anderes Land auf die Betroffenen auswirken kann oder was es bedeutet, in einem kommunistischen Land aufgewachsen zu sein.
Diese Daten werden rege für Forschungsarbeiten verwendet, die sich auch mit anderen Themen als dem Alter beschäftigen. Dabei treten oft interessante Zusammenhänge zu Tage.
So verhalten sich beispielsweise Leute, in deren Muttersprache eine grammatikalische Verbindung zwischen Gegenwart und Zukunft besteht («Morgen gehe ich ins Museum»), stärker zukunftsorientiert. Das bedeutet, dass sie unter anderem tendenziell mehr sparen und weniger rauchen.
Eine andere Arbeit zeigt, dass in Nordeuropa materieller Wohlstand und eine niedrigere Anfälligkeit für Depressionen Hand in Hand gehen. In Südeuropa sieht man diesen Zusammenhang nicht.
Den vollständigen Artikel mit weiteren ungeahnten Zusammenhängen finden Sie hier:
Batz. Altern ist (nicht) lustighttp://www.batz.ch/2017/02/altern-ist-nicht-lustig/#more-7700
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Florence Mauli