Mittlerweile hätten fast alle Menschen das nahezu vollständig in Flammen stehende Lager verlassen, berichtete der staatliche griechische Radiosender ERT in den frühen Morgenstunden. Starke Winde, die zum Teil bis zu 60 Stundenkilometer erreichten, fachten die Flammen an. Hilfsorganisationen und freiwillige Helfer vor Ort berichteten in Sozialen Medien von Menschen, denen Rauch und Flammen die Fluchtwege abgeschnitten hätten. Über die Ursachen der Brände gab es unterschiedliche Angaben: Manche Lagerbewohner sprachen von Brandstiftung von Inselbewohnern, anderen Berichten zufolge hatten Migranten selbst Feuer gelegt und behinderten danach die Feuerwehr bei den Löscharbeiten. Die Einsatzkräfte der Insel kämpfen parallel bereits seit Dienstagabend mit einem grossen Waldbrand rund 25 Kilometer
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Mittlerweile hätten fast alle Menschen das nahezu vollständig in Flammen stehende Lager verlassen, berichtete der staatliche griechische Radiosender ERT in den frühen Morgenstunden.
Starke Winde, die zum Teil bis zu 60 Stundenkilometer erreichten, fachten die Flammen an. Hilfsorganisationen und freiwillige Helfer vor Ort berichteten in Sozialen Medien von Menschen, denen Rauch und Flammen die Fluchtwege abgeschnitten hätten.
Über die Ursachen der Brände gab es unterschiedliche Angaben: Manche Lagerbewohner sprachen von Brandstiftung von Inselbewohnern, anderen Berichten zufolge hatten Migranten selbst Feuer gelegt und behinderten danach die Feuerwehr bei den Löscharbeiten. Die Einsatzkräfte der Insel kämpfen parallel bereits seit Dienstagabend mit einem grossen Waldbrand rund 25 Kilometer nordwestlich von Moria.
Das Flüchtlingslager Moria ist seit Jahren heillos überfüllt, derzeit leben dort nach Angaben des griechischen Migrationsministeriums rund 12 600 Flüchtlinge und Migranten - bei einer Kapazität von gerade mal 2800 Plätzen. Seit vergangener Woche treten zudem immer mehr Fälle von Corona-Infektionen auf, weshalb das Lager unter Quarantäne gestellt worden ist.
(SDA)