Wir können es immer noch kaum glauben – der Open Summit 2024 ist vorbei. Aber die wunderbare Stimmung und die Energie des Wochenendes hallen noch nach! Alles begann schon am Freitagabend mit einem lockeren „Vorglühen“ in einer Bar, wo sich die Teilnehmenden bei dem ein oder andere Getränk gemeinschaftlich auf den großen Tag einstimmen konnten. Diese entspannte Atmosphäre setzte direkt in Szene, was uns am Samstag erwartet: ein Tag voller Inspiration, positiver Ideen und Austausch unter Gleichgesinnten. Dein Pessimismus-Gegengift: Setting the Stage Den Samstagmorgen starteten Florian Hartjen und Clemens Schneider mit „Dein Pessimismus Gegengift – Setting the Stage“. Sie eröffneten den Tag mit einem kraftvollen Appell, wie wichtig es sei, Optimismus zu bewahren und das eigene Potenzial zu
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Wir können es immer noch kaum glauben – der Open Summit 2024 ist vorbei. Aber die wunderbare Stimmung und die Energie des Wochenendes hallen noch nach! Alles begann schon am Freitagabend mit einem lockeren „Vorglühen“ in einer Bar, wo sich die Teilnehmenden bei dem ein oder andere Getränk gemeinschaftlich auf den großen Tag einstimmen konnten. Diese entspannte Atmosphäre setzte direkt in Szene, was uns am Samstag erwartet: ein Tag voller Inspiration, positiver Ideen und Austausch unter Gleichgesinnten.
Dein Pessimismus-Gegengift: Setting the Stage
Den Samstagmorgen starteten Florian Hartjen und Clemens Schneider mit „Dein Pessimismus Gegengift – Setting the Stage“. Sie eröffneten den Tag mit einem kraftvollen Appell, wie wichtig es sei, Optimismus zu bewahren und das eigene Potenzial zu nutzen, um zur Gestaltung einer offenen Gesellschaft beizutragen. Der Open Summit sollte ganz im Zeichen der Eigenverantwortung und der positiven Veränderungen stehen, die jeder Einzelne bewirken kann, und diese Wirksamkeit anschaulich machen.
Workshops: Vielfalt und Inspiration
Als ersten Gast durften wir im Plenum Philipp Peyman Engel begrüßen, den Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen. Clemens Schneider sprach mit ihm über die Bedrohungen der offenen Gesellschaft durch Populismus und darüber, wie wir heute damit umgehen können. Dann war es Zeit für unsere Teilnehmenden, selbst aktiv zu werden: In zwei Workshop-Slots mit verschiedenen Breakouts konnte sich jeder mit den Themen beschäftigen, die ihm besonders am Herzen liegen oder ihn besonders neugierig gemacht hatten.
Die Workshops des diesjährigen Summits boten eine Vielzahl von Perspektiven. So konnte man mit Professor Hartmut Kliemt seine Positionen zu Organspende diskutieren, während Paulin Nusser mit den Teilnehmenden die aktuellen Rückschritte der Emanzipation und das Erstarken der Neuen Rechten in den Blick nahm. Die Welt-Journalistin Imke Rabiega suchte das Gespräch darüber, wie Algorithmen und Autonomie die moderne Medienlandschaft prägen.
Auch die zweite Runde der Workshops bot thematische Vielfalt: Man konnte sich mit den Schattenseiten Immanuel Kants auseinandersetzen, dessen Geburtstag sich dieses Jahr zum 300. Mal jährt. Die britische Aktivistin Andreea Dogar berichtet von ihren Erfahrungen mit der Gründung von unabhängigen Schulen in Afrika. Und Maximilian Nachtwey, der sich wissenschaftlich ausführlich mit Rhetorik beschäftigt hat, nahm die Zuhörer mit auf eine Reise in die Maschinenräume der Sprache. Parallel zu diesen inhaltlichen Sessions fand auch der Kreativ-Workshop „Freiheit (k)leben“ von Louise Liu statt, wo man seine eigene Interpretation von Freiheit in einer Collage festhalten konnte.
Gemütliches Get-Together im Innenhof
Laut Frank Schäffler scheint bei jeder Prometheus Veranstaltung die Sonne – so auch dieses Mal. Nach den Workshops bot die Mittagspause die perfekte Gelegenheit bei köstlichem Essen von „SirLunchALot“, kühlen Drinks und strahlendem Sonnenschein, neue Kontakte zu knüpfen und alte zu pflegen.
YOU are the Change: Keynote-Session
Gestärkt und motiviert ging es am Nachmittag in die Keynote-Session „YOU are the Change“, bei der drei ganz besondere Gäste zu uns sprachen; Freunde von Prometheus, die aus den verschiedenen Teilen der Welt eigens zum Open Summit angereist waren: Magno Karl, Direktor des liberalen Think Tanks Livres aus Brasilien, der Kommunikationsexperte Daniel Richards von Return on Ideas aus den USA und der Publizist Ben Southwood von Works in Progress aus Großbritannien. Die drei brachten ihre langjährigen Erfahrungen und inspririerenden Einblicke mit, als Aktivisten und Überzeugungstäter. Es war eine große Freude, dass wir dem Open Summit so dieses Jahr wieder einen internationalen Touch geben konnten.
Workshops und spannende Debatten statt Nachmittagstief
Nach der inspirierenden Keynote vertieften Daniel Richards und Ben Southwood ihre Themen in Workshops: ersterer sprach über die Bedeutung von Tugend und Ethos bei der Vermittlung von Ideen und letzterer hatte Ideen zu bieten, wie man Reformen in Gang bringen kann. Der dritte Workshop wurde von Julius Freytag-Loringhoven geleitet, der mit den Teilnehmern über die wörtliche und übertragene Bedeutung von wertebasierter Außenpolitik ins Gespräch kam.
Nach der „Bierpause“ stand die heiß erwartete Debatte zur Schuldenbremse auf dem Programm. Auf der einen Seite stand Romina Boccia, die Leiterin des Bereichs Fiskalpolitik vom Cato Institute in Washington. Auf der anderen Seite argumentierte der Youtuber Maurice Höfgen, der als wirtschaftspolitischer Berater für die Linken-Fraktion im Bundestag arbeite. Moderiert von unserem lieben Kollegen Justus Enninga lieferten sich die beiden einen spannenden Schlagabtausch zu Staatsschulden und Inflation, dem alle Teilnehmenden gebannt folgten. Leider ist das heute nicht mehr selbstverständlich: aber obwohl die Meinungen der beiden Diskutanten unterschiedlicher kaum sein könnten, so stand doch der fachliche Austausch und respektvolle Umgang miteinander im Vordergrund. Das ist genau das, was wir mit dem Open Summit schaffen wollen: Eine Plattform, die nicht Jammern, Schimpfen und Polemisieren Raum gibt, sondern wo es um die Sache geht, wo Menschen und ihre Argumente im Mittelpunkt stehen. Man kann auch klar Position beziehen ohne zu schäumen und zu wüten.
Cheers to Freedom!
Wie es sich gehört, war der Abschluss des Open Summits der Toast auf die Freiheit. Mit einem emotionalen Weckruf des Stylisten und spätberufenen Menschenrechtsaktivisten Frank Wilde wurde uns allen wieder einmal bewusst gemacht, welche Werte zur Disposition stehen, wenn Menschen in der Ukraine ihr Leben lassen müssen.
Afterparty im Cosmic Kaspar
Doch damit war der Open Summit noch lange nicht vorbei. Natürlich ging es weiter zur Afterparty im Cosmic Kaspar, wo der DJ Eugen Trichter bis in die frühen Morgenstunden auflegte und die Teilnehmenden auf der Tanzfläche die Freiheit und die neu gewonnenen Freundschaften feierten. Denn der Open Summit ist nicht einfach nur eine Konferenz – er ist ein Fest der Freiheit, des Optimismus und der Hoffnung.
Wir sind unglaublich dankbar für das fantastische Wochenende und freuen uns schon jetzt auf den Open Summit 2025!