Wednesday , November 6 2024
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Ökonomenstimme

Grenzen der Digitalisierung

Die Auswirkungen der Digitalisierung auf unser Leben sind unbestritten, bei den Grenzen wird allerdings meist nur auf technische Möglichkeiten verwiesen. Vergessen gehen dabei die möglichen Anpassungen unserer Präferenzen. Mit der ständig zunehmenden Vermessung der Welt steigt auch das Bedürfnis der Menschen nach den unmessbaren Bereichen des Lebens. Digitalisierung ist zu Recht zu einem intensiv studierten Thema geworden.[ 1 ] So ist soeben ein langer Übersichtsaufsatz über...

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“Resilienz” – inhaltsleerer Trendbegriff oder Ansatzpunkt für ein neues wirtschaftspolitisches Leitbild?

Resilienz hat sich zu einem beliebten – und beliebigen – Schlagwort in der wirtschaftspolitischen Diskussion entwickelt. Dabei zeigt sich allerdings, dass die meisten aktuellen Resilienz-Definitionen im wirtschaftspolitischen Kontext unpräzise sind. Es bedarf deshalb einer genaueren Begriffsdefinition. Die Karriere eines Begriffs und kritische Fragen Wirtschaftspolitische Strategiepapiere haben einen neuen Leitbegriff.[ 1 ] Ob G-20-Abschlussdokumente, Papiere der Europäischen...

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Der Chinaschock: Was macht Deutschland anders?

Der Eintritt Chinas in die WTO im Jahr 2001 scheint einen stark negativen Einfluss auf die Arbeitsmarktsituation von wenig qualifizierten Arbeitern in den USA gehabt zu haben. Für Deutschland trifft dies nicht zu. Das Land hatte sich bereits vor dem Aufstieg Chinas an Billigkonkurrenz, vor allem aus Osteuropa, angepasst und die chinesische Nachfrage nach deutschen Produkten ist seit langem hoch. In einer weit beachteten Arbeit zeigen die Ökonomen David Autor, MIT, David Dorn,...

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Vermögensteuer: Wie macht man es, ohne es zu tun?

Große Vermögen lassen sich auch ohne Vermögensteuer belasten, wenn man sie konsequenter bei Ertragsteuern und Erbschaftsteuer erfasst, wie dieser Beitrag zeigt. "Wenn die Unvermögensteuer kommen würde – die fürchte ich[ a ]."[ 1 ] So lästerte das Satireblatt Simplicissimus über Reichsfinanzminister Matthias Erzberger, als der ab Sommer 1919 ein Gesetz nach dem anderen durch die Weimarer Nationalversammlung peitschte – und damit die einzige wirklich grundlegende Steuer- und...

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Makroökonomische Effekte eines bedingungslosen Grundeinkommens

Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) verändert das System der Einkommensverteilung erheblich. Die makroökonomischen Konsequenzen lassen sich schwer vorhersagen, weil die Reaktionen der Bürger und der Unternehmen auf die Zahlung eines BGE und dessen Finanzierung mit vielen Unsicherheiten verbunden sind. Dieser Beitrag bietet daher eine relativ große Bandbreite an möglichen gesamtwirtschaftlichen Effekten eines BGE. 1. Auswirkungen auf das Arbeitsangebot der...

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Selbsttragender Föderalismus

Sind in einem föderalistischen Staatsaufbau die Kreise der Nutzniesser, Entscheidungsträger und Steuerzahler identisch, dann sind Bailouts ausgeschlossen, wie dieser Beitrag zeigt. Ein gut gebauter Föderalismus bedarf der Subventionen nicht.[ 1 ] Er trägt sich selbst. Eine notwendige Bedingung hierfür ist die institutionelle Kongruenz, wonach sich in jeder Gemeinde die Kreise der Nutzniesser kongruent mit den Kreisen der Entscheidungsträger und denen der Steuerzahler decken, so dass...

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Deutschland vs. Draghi – ein fehlender Aufsatz

Eine Stabilitätspolitik "deutscher Prägung" scheint nicht mit dem neokeynesianischen Mainstream, wie ihn die EZB vertritt, vereinbar. Allerdings, so dieser Beitrag, fehlt eine präzise Gegenüberstellung der Argumente, um sich für die eine oder die andere Seite entscheiden zu können. Otmar Issing argumentierte im Interview in der Wirtschaftswoche vom 28.7.2017: "Auf wissenschaftlichen Konferenzen stehen Ökonomen deutscher Prägung mittlerweile da, als seien sie nicht mehr auf der Höhe...

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Deutschland und die Finanzkrise(n)

Seit der Finanzkrise leben wir im Krisenmodus, aber in Deutschland scheint diese Tatsache noch nicht in den Köpfen angekommen zu sein, wie dieser Beitrag zeigt. Vor zehn Jahren schwappte die Krise der US-amerikanischen Hypothekenverbriefungen nach Europa über.[ 1 ] Seither leben wir im Krisenmodus. Der von den US-Immobilienmärkten ausgehenden internationalen Finanzkrise (2007 bis 2009) folgten die irische Immobilien- und Bankenkrise (2008 bis 2010), die spanische Immobilien- und...

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