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Die meisten privaten Haushalte in den USA gaben im letzten Jahr aufgrund höherer Gehaltsschecks mehr Geld aus. Dies geht aus Angaben des Bureau of Labor Statistics hervor.Eine Kohorte wurde jedoch zurückgelassen.Die Haushalte unter den untersten 20% verzeichneten im Durchschnitt der letzten 20 Monate einen Rückgang des Einkommens um 2,2% auf 11‘335 USD im Vergleich zum ...
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Die meisten privaten Haushalte in den USA gaben im letzten Jahr aufgrund höherer Gehaltsschecks mehr Geld aus. Dies geht aus Angaben des Bureau of Labor Statistics hervor.Die meisten privaten Haushalte in den USA gaben im letzten Jahr aufgrund höherer Gehaltsschecks mehr Geld aus. Dies geht aus Angaben des Bureau of Labor Statistics hervor.Eine Kohorte wurde jedoch zurückgelassen.Die Haushalte unter den untersten 20% verzeichneten im Durchschnitt der letzten 20 Monate einen Rückgang des Einkommens um 2,2% auf 11‘335 USD im Vergleich zum ...
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Eine Kohorte wurde jedoch zurückgelassen.
Die Haushalte unter den untersten 20% verzeichneten im Durchschnitt der letzten 20 Monate einen Rückgang des Einkommens um 2,2% auf 11‘335 USD im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie Bloomberg unterstreicht.
Diese Haushalte senkten bei sinkenden Einkommen den Verbrauch und gaben 0,5% weniger aus als im Vorjahr.
Trotzdem gaben diese Haushalte mit niedrigerem Einkommen mehr aus als sie verdienten. Dies signalisiert die Inanspruchnahme von Ersparnissen bei einer grossen Anzahl von Rentnern und in geringerem Masse die Aufnahme zusätzlicher Schulden, bemerkt Bloomberg dazu.
Das niedrigste Quintil der Arbeitnehmer gab den höchsten Einkommensanteil für Nahrungsmittel und Wohnungen aus. Der Konsum betrifft also im Wesentlichen die Eindeckung der Grundbedürfnisse.
Reiche werden reicher, Graph: Bloomberg, May 6, 2019
Der gesamtwirtschaftliche Zusammenhang sieht wie folgt aus:
Wird der private Konsum gekürzt, geht damit ein Rückgang des BIP einher. In dieser Situation ist es die Aufgabe des Staates, den Nachfrageausfall zu kompensieren.
Zur Erinnerung: Die Verschuldung eines Staates ist mit der Verschuldung der privaten Haushalte nicht vergleichbar. Die Defizite der öffentlichen Hand werden zu Überschüssen der privaten Haushalte.
Um das langfristige Wachstum anzukurbeln, bedarf es Investitionen in Bildung, Infrastruktur, Forschung und Entwicklung, um das Produktivitätswachstum zu beschleunigen, sodass das reale BIP-Wachstum längerfristig höher sein kann.
Der Anteil der Löhne am BIP nimmt in Europa ab, Graph: FT, May 07 2019
Wenn die Kapazitäten einer Volkswirtschaft nicht ausgelastet sind, kann sich der Staat mit deficit spending leisten, die gesamtwirtschaftliche Nachfrage so zu steuern, dass daraus Vollbeschäftigung resultiert und ein höheres BIP-Wachstum sichergestellt wird.
Und wenn der Abschwung vorbei ist, kann der Staat wieder Haushaltsüberschüsse erzielen.
Unterbeschäftigung in der Eurozone, Graph: FT, May 07 2019
PS: Das öffentliche Defizit kann zu gross sein. Der Beweis für ein zu grosses Defizit ist die (hohe) Inflation.
Das öffentliche Defizit kann jedoch zu gering sein. Es kann zu klein sein, um die gesamtwirtschaftliche Nachfrage zu stützen.
Der Beweis für ein zu geringes Defizit ist Arbeitslosigkeit bzw. Unterbeschäftigung wie z.B. in der Eurozone.