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Deutschlands externer Überschuss erreicht einen weiteren historischen Höchststand, während Investitionen stagnieren und Ersparnisse steigen, wie in der folgenden Abbildung zu sehen ist.Angesichts des schwachen EUR-Wechselkurses und der niedrigen Ölpreise erwartet der IWF einen weiteren Anstieg des deutschen Leistungsbilanzüberschusses. In einem aktuellen Bericht Imbalances and Growthlegen IWF-Analysten nahe, dass Deutschland Investitionen fördern soll, um die Binnennachfrage anzuregen und das Produktionspotenzial via erhöhte Investitionen und Strukturreformen zu pflegen.Das primäre Ziel ist natürlich, die Ungleichgewichte im Euro-Raum abzubauen. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine aktuelle Initiative der EU-Kommission, das Problem der Wettbewerbsfähigkeit, das sich aufgrund der divergierenden Lohnstückkosten auseinander entwickelt hat, anzupacken.Deutschland: Leistungsbilanzübeschuss, Investitionen und Ersparnisse, Graph: IMF in: G20 - Imbalances and Growth, October 2015Heiner Flassbeck hat sich damit in seinem Blog bislang in zwei lesenswerten Beiträgen befasst.Die EU-Komission spricht in erster Linie die Überschussländer an, den Anpassungsprozess zu fördern. Das ist ein Novum. Gemeint ist im Grunde genommen, dass die Überschussländer dafür sorgen sollen, dass die Löhne steigen, entsprechend der Produktivität (auf Länderebene) und dem Inflationsziel der EZB.
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Deutschlands externer Überschuss erreicht einen weiteren historischen Höchststand, während Investitionen stagnieren und Ersparnisse steigen, wie in der folgenden Abbildung zu sehen ist.Angesichts des schwachen EUR-Wechselkurses und der niedrigen Ölpreise erwartet der IWF einen weiteren Anstieg des deutschen Leistungsbilanzüberschusses. In einem aktuellen Bericht Imbalances and Growthlegen IWF-Analysten nahe, dass Deutschland Investitionen fördern soll, um die Binnennachfrage anzuregen und das Produktionspotenzial via erhöhte Investitionen und Strukturreformen zu pflegen.Das primäre Ziel ist natürlich, die Ungleichgewichte im Euro-Raum abzubauen. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine aktuelle Initiative der EU-Kommission, das Problem der Wettbewerbsfähigkeit, das sich aufgrund der divergierenden Lohnstückkosten auseinander entwickelt hat, anzupacken.Deutschland: Leistungsbilanzübeschuss, Investitionen und Ersparnisse, Graph: IMF in: G20 - Imbalances and Growth, October 2015Heiner Flassbeck hat sich damit in seinem Blog bislang in zwei lesenswerten Beiträgen befasst.Die EU-Komission spricht in erster Linie die Überschussländer an, den Anpassungsprozess zu fördern. Das ist ein Novum. Gemeint ist im Grunde genommen, dass die Überschussländer dafür sorgen sollen, dass die Löhne steigen, entsprechend der Produktivität (auf Länderebene) und dem Inflationsziel der EZB.
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Deutschlands externer Überschuss erreicht einen weiteren historischen Höchststand, während Investitionen stagnieren und Ersparnisse steigen, wie in der folgenden Abbildung zu sehen ist.
Angesichts des schwachen EUR-Wechselkurses und der niedrigen Ölpreise erwartet der IWF einen weiteren Anstieg des deutschen Leistungsbilanzüberschusses.
In einem aktuellen Bericht Imbalances and Growthlegen IWF-Analysten nahe, dass Deutschland Investitionen fördern soll, um die Binnennachfrage anzuregen und das Produktionspotenzial via erhöhte Investitionen und Strukturreformen zu pflegen.
Das primäre Ziel ist natürlich, die Ungleichgewichte im Euro-Raum abzubauen. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine aktuelle Initiative der EU-Kommission, das Problem der Wettbewerbsfähigkeit, das sich aufgrund der divergierenden Lohnstückkosten auseinander entwickelt hat, anzupacken.
Deutschland: Leistungsbilanzübeschuss, Investitionen und Ersparnisse, Graph: IMF in: G20 - Imbalances and Growth, October 2015
Die EU-Komission spricht in erster Linie die Überschussländer an, den Anpassungsprozess zu fördern. Das ist ein Novum.
Gemeint ist im Grunde genommen, dass die Überschussländer dafür sorgen sollen, dass die Löhne steigen, entsprechend der Produktivität (auf Länderebene) und dem Inflationsziel der EZB.
Denn es ist ansonsten schwer, sich vorzustellen, wie die EWU ohne Lohnkoordination angemessen funktionieren soll, wenn die einzelnen Länder nicht über das Instrument “Abwertung” verfügen und mit der Zeit vor (nicht selbst geschuldeten) Ungleichgewichten gestellt werden.
Dass die internal devaluation mehrere lange Jahre Leid und Schmerzen bedeutet, muss nicht näher erläutert werden, angesichts der Tatsache, dass der Euro-Raum sieben Jahre nach dem Ausbruch der Krise das Vorkrisenniveau in Sachen BIP noch immer nicht erreicht hat.
Divergenz der realen effektiven Wechselkurse im Euro-Raum, Graph: European Commission in: “A System of National Competitiveness Boards”
PS: Die Abbildung ist unübersichtlich. Dennoch gibt sie Denkimpulse. Ferner: Der reale Wechselkurs ist hierbei entweder auf Grund der unterschiedlichen Inflationszahlen in den einzelnen Mitgliedstaaten oder der Entwicklung der Lohnstückkosten berechnet.