11.06.2019 - Die gesamten Ausgaben für das Gesundheitswesen in der Schweiz betrugen 2017 gemäss OECD-Standards insgesamt 82,5 Milliarden Franken und damit 2,6% mehr als im Vorjahr. Das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum Bruttoinlandprodukt stieg im gleichen Zeitraum von 12,2% auf 12,3%. Dies sind die Ergebnisse der provisorischen Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) zu den Kosten und der Finanzierung des Gesundheitswesens 2017. Die Gesundheitsausgaben im Jahr 2017 liegen mit ihren 2,6% unter dem durchschnittlichen Wachstum der letzten fünf Jahre, welches bei 3,4% steht. Der Anstieg beim Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum Bruttoinlandprodukt (BIP) zu laufenden Preisen steht in Verbindung mit einem Zuwachs der
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11.06.2019 - Die gesamten Ausgaben für das Gesundheitswesen in der Schweiz betrugen 2017 gemäss OECD-Standards insgesamt 82,5 Milliarden Franken und damit 2,6% mehr als im Vorjahr. Das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum Bruttoinlandprodukt stieg im gleichen Zeitraum von 12,2% auf 12,3%. Dies sind die Ergebnisse der provisorischen Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) zu den Kosten und der Finanzierung des Gesundheitswesens 2017.
Die Gesundheitsausgaben im Jahr 2017 liegen mit ihren 2,6% unter dem durchschnittlichen Wachstum der letzten fünf Jahre, welches bei 3,4% steht. Der Anstieg beim Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum Bruttoinlandprodukt (BIP) zu laufenden Preisen steht in Verbindung mit einem Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 1,2%.
Ein Drittel der Mehrausgaben geht auf Arztpraxen zurück
Von den Mehrausgaben (2,6%) in Höhe von 2,1 Milliarden Franken entfielen 89,3% (1,9 Mrd. Fr.) auf die Ausgabensteigerung bei Arztpraxen (+0,7 Mrd. Fr.), Krankenhäusern (+0,6 Mrd. Fr.), Sozialmedizinischen Einrichtungen (+0,3 Mrd. Fr.) und die Kategorie «Andere ambulante Leistungserbringer» (+0,3 Mrd. Fr.).
Was das Wachstum der Gesundheitsausgaben im Fünfjahrestrend (+3,4%) betrifft, ergibt sich für die einzelnen Leistungserbringergruppen ein differenzierteres Bild: Eine durchschnittliche Wachstumsrate, im Fünfjahrestrend, wiesen die Krankenhäuser (+3,5%) aus. Unterdurchschnittlich wuchs der Detailhandel (+1,8%). Überdurchschnittlich wuchsen hingegen die Arztpraxen (+4,3%), die Kategorie «Andere ambulante Leistungserbringer» (+8,0%, darunter beispielsweise Physiotherapie) sowie die Unterstützenden Dienstleister (+8,7%, z.B. Labore und Rettung).
814 Franken pro Monat für das Gesundheitswesen
2017 wurden in der Schweiz monatlich 814 Franken pro Einwohner für das Gesundheitswesen ausgegeben, 13 Franken mehr als im Vorjahr. 292 Franken pro Person (+6 Fr.) konnten mit Leistungen der obligatorischen Krankenversicherung gedeckt werden, 50 Franken (+/–0) durch Sozialversicherungen wie der AHV, IV und den Unfallversicherungen, 29 Franken (–1 Fr.) durch andere Träger der sozialen Sicherheit und bedarfsabhängige Sozialleistungen sowie 53 Franken
(+/–0) mit Zusatzversicherungen. 147 Franken (+8 Fr.) trug der Staat bei und 11 Franken (+/–0) wurde durch sonstige private Finanzierung beigesteuert. So mussten die Haushalte, zusätzlich zu den Versicherungsprämien und Steuern, einen Restbetrag von 233 Franken (+1 Fr.) direkt bezahlen. Darunter fielen vor allem Leistungen für Pflegeheime, Zahnarztbehandlungen sowie ambulante und stationäre Kostenbeteiligungen an der Krankenversicherung.
Zusätzliche Informationen wie Tabellen und Grafiken finden Sie in der nachfolgenden PDF-Datei.
Download Medienmitteilung
Gesamtgesundheitsausgaben 2017 bei 82,5 Mrd. Franken
(PDF, 6 Seiten, 193 kB)
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Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens 2017: Provisorische Daten