Bild: Pixabay Anfang Dezember 2018 haben die USA und China einen 90-tägigen Waffenstillstand im Handelskrieg vereinbart. In der Fondstrends-Umfrage denkt eine grosse Mehrheit der Teilnehmer, dass der Konflikt dennoch weitergehen wird. Am G20-Gipfel Anfang Dezember 2018 sind US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping übereingekommen, den Handelskrieg vorübergehend bis am 1. März 2019 ruhen zu lassen und zu verhandeln. Bis dahin wird eine angekündigte weitere Erhöhung der US-Sonderabgaben auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar von derzeit 10 auf 25 Prozent ausgesetzt. Gibt es keine Einigung, droht eine Eskalation. Ausgehend von dieser Sachlage sehen 37.5 % der Teilnehmer
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Anfang Dezember 2018 haben die USA und China einen 90-tägigen Waffenstillstand im Handelskrieg vereinbart. In der Fondstrends-Umfrage denkt eine grosse Mehrheit der Teilnehmer, dass der Konflikt dennoch weitergehen wird.
Am G20-Gipfel Anfang Dezember 2018 sind US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping übereingekommen, den Handelskrieg vorübergehend bis am 1. März 2019 ruhen zu lassen und zu verhandeln. Bis dahin wird eine angekündigte weitere Erhöhung der US-Sonderabgaben auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar von derzeit 10 auf 25 Prozent ausgesetzt. Gibt es keine Einigung, droht eine Eskalation.
Ausgehend von dieser Sachlage sehen 37.5 % der Teilnehmer der Fondstrends-Umfrage das schlimmste Szenario kommen: Eine Eskalation des Handelskrieges, die zu einer Rezession in der Weltwirtschaft führt. 40.6 % sind der Meinung, dass der zwar Handelskrieg weitergeht, aber ohne gravierende Folgen für die Weltwirtschaft. Und lediglich 21.9 % sind optimistisch und erwarten eine endgültige Beendigung des Handelskrieges.
Gespräche aufgenommen
Nun haben die beiden Grossmächte Gespräche über eine Beendigung ihres Handelskrieges aufgenommen und diese überraschend verlängert, wie ein US-Regierungsbeamter am Mittwoch bestätigte. Beide Seiten wollten eigentlich nur zwei Tage verhandeln, haben dann aber beschlossen, die Gespräche auszuweiten. Zuvor hatte sich bereits US-Präsident Trump positiv zum Verlauf der Verhandlungen geäussert.
In dem seit Monaten andauernden Handelsstreit, der die Finanzmärkte beunruhigt, beklagen die USA mangelnden Marktzugang, Produktpiraterie, zwangsweisen Technologietransfer und staatliche Subventionen in China im Rennen um die weltweite Technologieführerschaft. Bei den Gesprächen geht es um chinesische Zugeständnisse und darum, wie sichergestellt werden kann, dass die Zusagen auch eingehalten werden. Ferner geht es um zusätzliche Importe vonseiten Chinas, um das Handelsdefizit der USA mit China zu verringern sowie einen besseren Marktzugang zum Dienstleistungsgeschäft in China – etwa für Banken, Versicherungen oder Wertpapierhäuser – zu erreichen.
In der neuen Fondstrends-Umfrage können Sie Ihre Meinung zu Tech-Aktien abgeben. Hier geht es zur Umfrage.