Am Samstag, 11. März 2023 ist es wieder so weit. Die LP führt ihren jährlichen Skitag im – bei fast jeder Abstimmung freiheitlichen – Hoch Ybrig durch. Treffpunkt 09:00 an der Talstation Laucheren (also an der Talstation mit Sesselbahn). Wir hoffen auf gutes Wetter und tolle Pistenverhältnisse und freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen.
Read More »Articles by Artur Terekhov
Wählt Aufrecht!
January 6, 2023Am 12. Februar 2023 finden die Zürcher Kantons- und Regierungsratswahlen statt. Die LP wird an diesen – im Gegensatz zu den Nationalratswahlen – nicht teilnehmen. Das stellt uns vor die Frage nach einer Wahlempfehlung.
Die Libertäre Partei Zürich stellt zunächst fest, dass in den letzten 3 Jahren insbesondere bei Covid, die grossen Parteien auf weiter Strecke versagt haben. Auch sogenannt bürgerliche Parteien, welche sich vordergründig Freiheit und Eigenverantwortung auf die Flagge schreiben, konnten die Zwangsmassnahmen nicht abwenden oder haben sie gar explizit unterstützt. Auch wenn die LP ZH nicht alle Anliegen und Ansichten von Aufrecht teilt, sind wir vereint im Kampf gegen diese unsäglichen, spaltenden, menschenfeindlichen, staatlichen Zwangsmassnahmen. Wir empfehlen deshalb
Read More »LP-Skitag
January 31, 2022Am Samstag, 26. Februar 2022 ist es wieder so weit. Die LP führt ihren jährlichen Skitag im – bei fast jeder Abstimmung freiheitlichen – Hoch Ybrig durch. Treffpunkt 09:00 an der Talstation Laucheren (also an der Talstation mit Sesselbahn). Wir hoffen auf gutes Wetter und tolle Pistenverhältnisse und freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen.
Read More »Selbstbestimmungsinitiative – zurück zum liberalen Nationalstaat
November 1, 2018Am 25.11.2018 findet die nationale Abstimmung über die von der SVP lancierte Selbstbestimmungsinitiative statt. Die breite Gegnerschaft, oft auch Juristen, sieht internationale Beziehungen in Gefahr und warnt vor dem Anliegen. Wie so oft, dürften auch hier Eigeninteressen eine Rolle spielen. Denn wer den Staat als Willensnation sieht, wird auch als Jurist nicht umhin kommen, die Vorteile der Selbstbestimmungsinitiative zu anerkennen. Ein Plädoyer.
Die Forderungen der Selbstbestimmungsinitiative, welche aktuell viele Gemüter erhitzt, betreffen Grundsatzfragen. Erstens soll ausdrücklich normiert werden, dass die Bundesverfassung (BV) dem nicht zwingenden Völkerrecht vorgeht (nArt. 5 Abs. 4 BV). Zweitens soll die Schweiz keine völkerrechtlichen Verträge/Verpflichtungen eingehen dürfen, die
Read More »Freier Wille: Auch bei Erwachsenen vor der KESB nicht sicher
October 1, 2018Die mediale Kritik an der KESB beschränkt sich oftmals auf emotionale Kinderthemen. Was vielfach unbekannt ist: Auch ein Vorsorgeauftrag einer erwachsenen Person gilt nicht uneingeschränkt. Überdies wird gegenwärtig die Frage der Urteilsunfähigkeit nicht gerichtlich, sondern primär behördlich entschieden. Aus Sicht einer freiheitlichen Rechtsordnung sowie eines eigenverantwortlichen Menschenbildes ist die KESB-Initiative daher unabdingbar.
Am 01.01.2013 trat das neue Kindes- und Erwachsenenschutzrecht in Kraft; die früheren, meist auf Gemeindestufe organisierten Vormundschaftsbehörden wurden durch die (oft bezirksweit oder sonst regional grossflächig tätigen) Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden (KESB) abgelöst. Doch sind es nur Organisationsfragen, die den KESB die Macht gaben, welche
Von der Irrlehre des Sozialchristentums
July 2, 2018Vor rund einem Monat liess Franziska Driessen, die neue Präsidentin des Synodalrats der römisch-katholischen Kirche des Kantons Zürich verlauten, ein guter Christ könne nicht SVP wählen. So würde er nämlich den wichtigsten christlichen Wert, die Nächstenliebe, nicht beachten. Geht man der Frage nach der Nächstenliebe im politischen Kontext vertiefter nach, fällt der Vorwurf allerdings auf den Absender zurück. Ein Kommentar.
Geschichtlich betrachtet ist die weltliche Rechtswissenschaft unbestrittenermassen aus der Theologie entstanden. Beschäftigen Theologen sich über weite Strecken mit der Auslegung von göttlichem Recht (Bibel), tun Juristen dies mit weltlichen Gesetzestexten (ZGB/OR etc). Die Herangehensweise an einen Normtext ist bei beiden recht ähnlich. Dabei kennen wir Juristen den
neues Geldspielgesetz – Frontalangriff auf freie Informationsverbreitung
May 10, 2018Am 10.06.2018 findet die nationale Abstimmung zum Referendum über das Geldspielgesetz statt. Man muss kein Freund von Glücksspiel sein, um über dieses gesetzgeberische Vorhaben alarmiert zu sein.
Die umstrittenste Änderung des revidierten Geldspielgesetzes (BGS) ist die darin vorgesehene Einführung von Internetsperren gegenüber ausländischen Online-Glücksspielanbietern, sodass inskünftig diese Seiten nicht mehr aus der Schweiz abrufbar sein sollen. Hiergegen hat eine breite Allianz aus Jungparteien (JSVP, Jungfreisinnige, JGLP, Junge Grüne) sowie IT-Organisationen (z.B. Digitale Allianz) erfolgreich das Referendum ergriffen.
Vorab festzuhalten ist, dass die vorgesehenen Internetsperren sehr leicht umgangen werden können. Wie lässt sich nämlich bestimmen, ob ein Zugriff auf eine
Kantonale Abstimmung – für mehr demokratische Mitsprache im Bildungswesen
February 17, 2018Am 04.03.2018 findet die kantonszürcherische Abstimmung zur Volksinitiative „Lehrplan vors Volk“ statt. Eine Möglichkeit, die grundlegenden Lehrinhalte im Volksschulwesen demokratisch stärker zu legitimieren.
Die Kernforderung der Initiative ist, dass der Kantonsrat den vom Regierungsrat (wie bislang auch: auf Antrag des Bildungsrats beschlossenen) Lehrplan für die öffentliche Volksschule (d.h. Primar- und Sekundarschule) genehmigen muss. Der entsprechende Kantonsratsbeschluss unterstünde neu dem fakultativen Referendum; eine Ablehnung des Lehrplans durch Kantonsrat oder das Stimmvolk würde den Regierungsrat verpflichten, einen neuen, veränderten Lehrplan zur Genehmigung vorzulegen. Dem überparteilichen Komitee gehören Mitglieder von SVP, CVP, EVP, Jungfreisinnige, EDU sowie Parteilose
NoBillag – Weltuntergangsstimmung im Abstimmungskampf
February 2, 2018Kurz vor der NoBillag-Abstimmung vom 04.03.2018 werden seitens der Gegnerschaft nochmals sämtliche Register gezogen. Dadurch leidet nicht nur ganz offensichtlich die Sachlichkeit, sondern teils auch die Faktentreue.
Obschon es in einer direkten Demokratie nicht nur an Juristen liegen sollte, bei Abstimmungen den Initiativtext im Wortlaut zu betrachten und damit die Kernforderungen zu kennen, beschleicht einen bei der NoBillag-Initiative teils das Gefühl, dass ohne besondere Dossierkenntnis diskutiert wird. Dabei geht es in casu um folgendes: Zunächst wird a) ein Verbot der Erhebung von Empfangs- bzw. Billaggebühren statuiert. Sodann wird b) dem Bund untersagt, in Friedenszeiten Radio- oder Fernsehstationen zu betreiben oder solche staatlich zu subventionieren (Ausnahme: Zahlungen für die
Wider die Staatsgläubigkeit im Gesundheitswesen
November 16, 2017Ende Sept. 2017 hat Bundesrat Alain Berset per 2018 erneut Prämienerhöhungen bei der Krankenkasse angekündigt. Deren Notwendigkeit zeigt auch den geringen gesundheitspolitischen Wert der Eigenverantwortung. Grund genug, die Staatsgläubigkeit betreffend Krankenkasse generell zu hinterfragen.
Im Juni 2009 reicht Peter Föhn/SVP SZ zwei nationale Motionen ein. Die eine fordert eine Streichung der Abtreibung aus dem Leistungskatalog der Krankenkasse, die andere dasselbe bzgl. Geschlechtsumwandlung. Der Bundesrat empfiehlt die Motionen zur Ablehnung. Bei der letzteren verweist er explizit auf die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK), welche die Grundrechte der körperlichen und seelischen Integrität verankert. Brav leistet der Nationalrat Folge und versenkt im April 2011 die beiden
Steuergelder für staatliche SRF-Medienpropaganda
October 16, 2017Der Nationalrat lehnte die NoBillag-Initiative für die Abschaffung der Billag-Gebühren kürzlich klar ab. Gleichzeitig zeigt unser Staatsfernsehen aus Angst vor der Volksabstimmung, welchen Wert Neutralität dort geniesst.
Das Verdikt am 22.09.2017 im Nationalrat war klar: Bloss 42 Nationalrätinnen und Nationalräte konnten sich zu einer Zustimmung zur NoBillag-Volksinitiative durchringen, welche die gänzliche Abschaffung der Billag-Gebühren fordert. Die einzige mehrheitlich zustimmende Partei war die SVP. Und selbst bei dieser gab es Nein-Stimmen sowie rund einen Viertel Enthaltungen. Abgesehen von SVP-Exponenten stimmten bloss drei FDP-Mitglieder sowie zwei Lega-Parlamentarier zu, denn EDU und up, welche beide bereits die Unterschriftensammlung aktiv unterstützten, sind nicht im Nationalrat
Vom Wert der Medienfreiheit
July 5, 2017Vorschnell wird den NoBillag-Initianten eine „Geiz ist geil“-Mentalität unterstellt. Dabei geht es um viel mehr – den christlich-abendländischen Wert der Medienfreiheit. Ein Plädoyer aus christlich-freiheitlicher Sicht.
Wir leben in einer verlorenen Welt. Daran gibt es nichts zu diskutieren. Man muss die biblische Überlieferung nicht zitieren, die tägliche Medienlektüre reicht, um zu diesem Schluss zu kommen. Der Mensch kann aus seiner Natur heraus fast nichts Gutes tun, zumindest nichts Altruistisches. Es sind erst die tradierten, kulturabhängigen Werte, welche – sofern in der entsprechenden Kultur überhaupt relevant – ihn zu Nähe, Geborgenheit, Liebe und Respekt befähigen. Es sind dies allesamt Werte, welche erst in einer freiheitlichen Umgebung aufspriessen können. Ohne diese Werte ist
Rechtsprofessoren zwischen Wissenschaft und Politik
April 15, 2017Politik ist da, um Recht und Gesetz zu schaffen. Die direkte Demokratie, um jedermann darüber mitbestimmen zu lassen, was alle angeht. An den Unis möchten dies aber nicht alle Rechtsgelehrten begreifen. So werden neben wertneutraler Wissenschaft auch professorale Privatmeinungen in die Hörsäle getragen – durchaus auch bedingt durch Eigeninteressen. Fraglich, ob dies noch von der akademischen Freiheit gedeckt ist, wenn der Steuerzahler letztlich für Meinungen statt Wissen der akademischen Elite bezahlt.
Uni Zürich, erste Vorlesung nach Annahme der Masseneinwanderungsinitiative, Grundlagen des Obligationenrechts bei einer aus Deutschland stammenden Professorin. Es geht um den Unterschied von Landes- und Fremdwährungsschuld (d.h. um die bloss formelle Frage, in welcher Währung eine