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Die geopolitische Perspektive ist derzeit stürmisch.US-Präsident Donald Trump ist, ohne mit der Wimper zu zucken, aus dem Iran-Abkommen ausgestiegen. Und Washington kritisiert gleichzeitig die Europäer, nur an Geschäften mit dem Iran interessiert zu sein.Das brisante „trade-war“-Meme bleibt damit auf der Tagesordnung.Während der Aufschwung in Europa noch auf sich warten lässt, klettert der USD allmählich höher und ...
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Die geopolitische Perspektive ist derzeit stürmisch.US-Präsident Donald Trump ist, ohne mit der Wimper zu zucken, aus dem Iran-Abkommen ausgestiegen. Und Washington kritisiert gleichzeitig die Europäer, nur an Geschäften mit dem Iran interessiert zu sein.Das brisante „trade-war“-Meme bleibt damit auf der Tagesordnung.Während der Aufschwung in Europa noch auf sich warten lässt, klettert der USD allmählich höher und ...
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Die geopolitische Perspektive ist derzeit stürmisch.
US-Präsident Donald Trump ist, ohne mit der Wimper zu zucken, aus dem Iran-Abkommen ausgestiegen.
Und Washington kritisiert gleichzeitig die Europäer, nur an Geschäften mit dem Iran interessiert zu sein.
Das brisante „trade-war“-Meme bleibt damit auf der Tagesordnung.
Während der Aufschwung in Europa noch auf sich warten lässt, klettert der USD allmählich höher und verschärft damit ein globales Problem: USD-Knappheit.
Ohne Zweifel bedeutet die US-Stärke für die EM ein Stress im Allgemeinen, da die Verschuldung des privaten Sektors zum wesentlichen Anteil in USD denominiert ist.
Eine langjährige Beziehung: EM (emerging markets) steigen, wenn die finanziellen Bedingungen in den USA expansiv sind, und fallen, wenn die finanziellen Konditionen beginnen, zu kontraktieren, Graph: John Authers in FT, May 9, 2018
Im Besonderen fallen ferner die wachsenden Unwägbarkeiten in Argentinien (10% Zinserhöhung in einer Woche) und der Türkei (Abwertung der Landeswährung) auf.
Setzt sich der USD-Anstieg fort, kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Komplikationen nicht nur auf die EM begrenzt bleiben.
Da die Fed die mengenmässige Straffung („quantitative tightening“) entschlossen fortfährt, steigt mit dem Abbau der USD-Liquidität zugleich auch die Attraktivität der amerikanischen Währung für ausländische Investoren an.
Der real-Rendite-Unterschied: EM (ohne China) vs. USA, Graph: Morgan Stanley
Die Rendite-Differenz (spread) zwischen den US-Treasury Bonds und German Bunds weitet sich inzwischen weiter aus.
Rendite-Differenz zwischen UST und GER Bunds: 2y: 3.10% und 10y: 2.43% zugunsten von US-Treasury Bonds, Graph: John Authers auf Twitter, May 09, 2018
Vor diesem Hintergrund deutet John Authers in seiner Kolumne bei FT darauf hin, dass viele nicht-US-amerikanische Banken auf Dollar-Finanzierung angewiesen sind, v.a. in Japan. Aber auch Kanada sei laut IMF (Global Financial Stability Report) stark von USD-funding abhängig.
Das heisst, dass die Banken als „Verstärker von Marktbelastungen“ agieren können, wenn sie sich gezwungen sehen, Vermögenswerte in einem turbulenten Markt-Umfeld abzustossen.