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Zinswende zehrt an Reserven – Bundesbank & Co keine Goldesel mehr

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Knot erwartet tiefrote ZahlenDie Folgen dieses Kurswechsels für die Bilanzen der Euro-Notenbanken umriss kürzlich der oberste Währungshüter der Niederlande, Klaas Knot, in einem Brief an sein Finanzministerium: "In der Tat, wir müssen jetzt eine höhere Gebühr auf Einlagen zahlen, die Banken bei uns halten, während die Zinserträge auf gekaufte Anleihen gleich bleiben oder nur langsam steigen." Für dieses Jahr erwartet Knot zwar nur einen kleinen Verlust, für die Jahre ab 2023 dann aber jeweils tiefrote Zahlen. Er warnte davor, dass womöglich Puffer nicht ausreichen, um geschätzte Verluste abzudecken. "In einem Extremfall könnte eine Kapitalzuführung seitens des niederländischen Staates notwendig sein." Auch die belgische Notenbank erwartet für 2022 einen Verlust und weiter steigende rote

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Knot erwartet tiefrote Zahlen

Die Folgen dieses Kurswechsels für die Bilanzen der Euro-Notenbanken umriss kürzlich der oberste Währungshüter der Niederlande, Klaas Knot, in einem Brief an sein Finanzministerium: "In der Tat, wir müssen jetzt eine höhere Gebühr auf Einlagen zahlen, die Banken bei uns halten, während die Zinserträge auf gekaufte Anleihen gleich bleiben oder nur langsam steigen." Für dieses Jahr erwartet Knot zwar nur einen kleinen Verlust, für die Jahre ab 2023 dann aber jeweils tiefrote Zahlen. Er warnte davor, dass womöglich Puffer nicht ausreichen, um geschätzte Verluste abzudecken. "In einem Extremfall könnte eine Kapitalzuführung seitens des niederländischen Staates notwendig sein." Auch die belgische Notenbank erwartet für 2022 einen Verlust und weiter steigende rote Zahlen den Jahren darauf. Puffer müssten zum Ende des laufenden Jahres erstmals genutzt werden, um das Minus aufzufangen. Auch auf der anderen Seite des Atlantiks schlägt die Zinswende ins Kontor. Auch die US-Notenbank Fed schreibt jetzt Verluste.

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