Der Wohlfahrtsstaat ist auch in der relativ freiheitlichen Schweiz mittlerweile zu einem Tabuthema avanciert, einer Art heiligen Kuh. Nur schon die leiseste Kritik an ihm führt zu empörten und heftigen Reaktionen. Jedoch darf sich eine offene Gesellschaft keinem wichtigen Diskurs verschliessen. Erst recht nicht, wenn die Folgen derart weitreichend sind, wie beim Sozialstaat. Der soziale Umverteilungsstaat greift enorm in die Mechanismen von Produktion, Markt und Tausch ein. Damit beeinflusst er nicht bloss Preise und Einkommen, sondern verändert auch die Mentalität der Menschen. Es geht dann bald nicht mehr darum, durch Leistungen seinen Lebensunterhalt zu verdienen als vielmehr darum, sich an den immer praller gefüllteren staatlichen Umverteilungstöpfen möglichst reichhaltig zu bedienen.
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Der Wohlfahrtsstaat ist auch in der relativ freiheitlichen Schweiz mittlerweile zu einem Tabuthema avanciert, einer Art heiligen Kuh. Nur schon die leiseste Kritik an ihm führt zu empörten und heftigen Reaktionen. Jedoch darf sich eine offene Gesellschaft keinem wichtigen Diskurs verschliessen. Erst recht nicht, wenn die Folgen derart weitreichend sind, wie beim Sozialstaat.
Der soziale Umverteilungsstaat greift enorm in die Mechanismen von Produktion, Markt und Tausch ein. Damit beeinflusst er nicht bloss Preise und Einkommen, sondern verändert auch die Mentalität der Menschen. Es geht dann bald nicht mehr darum, durch Leistungen seinen Lebensunterhalt zu verdienen als vielmehr darum, sich an den immer praller gefüllteren staatlichen Umverteilungstöpfen möglichst reichhaltig zu bedienen. Die Gier des Sozialstaates kennt keine Grenzen.
«Die Umverteilung narkotisiert das Verantwortungsbewusstsein der Menschen für ihr Auskommen», stellt Peter Ruch in einem Beitrag im «Tages-Anzeiger» fest. Doch nicht nur das: Der Sozialstaat sei zudem kaum reformierbar und ihm würden wir unter anderem die Natur- und Umweltschädigungen, die Migrationskrise, die Überlastung der Verkehrswege, die Kostenexplosion bei der medizinischen Versorgung, die Lücken bei der Altersversorgung, die Arbeitslosigkeit, der Preisanstieg bei den Immobilien, die Finanzkrise und die Staatsverschuldung verdanken.
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Staatliche Umverteilung: die Tragödie unserer Zivilisation
(4 Seiten, PDF)
18. Januar 2018