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Geld stresst die Schweizer

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Bild: Pixabay Geld ist der grösste Stressfaktor für Schweizer, noch vor Gesundheit und Arbeit, wie eine neue Blackrock-Studie zeigt. Altersvorsorge wird besonders ernst genommen - und Schweizer suchen neue Wege, um zu investieren.Finanzielle Vorsorge kann einen entscheidenden Beitrag zum Wohlbefinden der Schweizer leisten. Denn Geld gilt in der Schweiz als grösster Stressfaktor, wie der BlackRock Global Investor Pulse – die grösste Umfrage ihrer Art zum Thema Sparen und Investieren – zeigt. Dennoch machen bislang nur wenige Menschen hierzulande umfassend von den vielfältigen Möglichkeiten Gebrauch, die der Kapitalmarkt und professionelle Anlageberatung bieten, wie aus der Umfrage hervorgeht.Dem BlackRock Global Investor Pulse zufolge bereitet Geld 55 Prozent der befragten

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Geld stresst die Schweizer
Bild: Pixabay

Geld ist der grösste Stressfaktor für Schweizer, noch vor Gesundheit und Arbeit, wie eine neue Blackrock-Studie zeigt. Altersvorsorge wird besonders ernst genommen - und Schweizer suchen neue Wege, um zu investieren.

Finanzielle Vorsorge kann einen entscheidenden Beitrag zum Wohlbefinden der Schweizer leisten. Denn Geld gilt in der Schweiz als grösster Stressfaktor, wie der BlackRock Global Investor Pulse – die grösste Umfrage ihrer Art zum Thema Sparen und Investieren – zeigt. Dennoch machen bislang nur wenige Menschen hierzulande umfassend von den vielfältigen Möglichkeiten Gebrauch, die der Kapitalmarkt und professionelle Anlageberatung bieten, wie aus der Umfrage hervorgeht.

Dem BlackRock Global Investor Pulse zufolge bereitet Geld 55 Prozent der befragten Schweizer den grössten Stress im Leben – weltweit sehen das 49 Prozent der Umfrageteilnehmer ebenso. Einig sind sich die Schweizer mit allen anderen Befragten, dass Geld mehr stresst als andere Faktoren wie Gesundheit (49 Prozent), Arbeit (47 Prozent), Familie (39 Prozent) und Freizeit/Privatleben (30 Prozent).

Nur wenige nutzen die Chancen am Kapitalmarkt
Obwohl der Kapitalmarkt viele Möglichkeiten bietet, um die finanzielle Vorsorge zu optimieren, nutzen nur wenige Menschen in der Schweiz diese Chancen. Gerade einmal vier von zehn Befragten (41 Prozent) setzen auf Investments wie Aktien, Anleihen und Immobilien – sei es direkt oder über Fonds. Im Gegensatz dazu haben fast zwei Drittel (64 Prozent) Cash-Anlagen wie Barmittel, Sparbücher und Tagesgeldkonten, obwohl Bargeld keine Zinsen zahlt und durch die Inflation über die Zeit sogar ein Realverlust resultiert.

Das Thema finanzielle Altersvorsorge nehmen die Schweizer offenbar ernster als viele andere. Der BlackRock-Umfrage zufolge sorgen hierzulande rund zwei Drittel (69 Prozent) speziell für den Ruhestand vor. Das ist zwar mehr als im Durchschnitt aller Länder in der Umfrage, aber dennoch ausbaufähig. Wie André Bantli, Leiter des Privatkundengeschäfts in der Schweiz und Kontinentaleuropa bei BlackRock bemerkt, könnte ein Grund für diese Zurückhaltung sein, dass Altersvorsorge langfristig angelegt ist. Dagegen sind die meisten Ziele, die den Befragten wichtig sind, eher kurzfristig – zum Beispiel der nächste Urlaub, das neue Auto oder die Verbesserung der aktuellen Lebensqualität.

Zwei Drittel haben nicht genug Geld, um zu investieren
Wer nicht investiert, führt dies vor allem auf die persönliche finanzielle Situation zurück: Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Schweizer erklären, nicht genug Geld zur Verfügung zu haben. Laut Bantli besteht hier dringender Aufklärungsbedarf. Denn langfristige Sparziele liessen sich unabhängig vom persönlichen Budget bereits mit einem recht geringen monatlichen Beitrag erreichen.

In der Umfrage begründen über ein Drittel (39 Prozent) der Schweizer Befragten ihre mangelnde Investitionsbereitschaft mit zu geringen Kenntnissen der Materie. Dabei scheinen die Schweizer grundsätzlich offen zu sein für Kapitalmarktanlagen, denn fast zwei Drittel (62 Prozent) wünschen sich neue Wege, um zu investieren. Deshalb komme der Aufklärung durch professionelle Finanzberater eine besondere Rolle zu, schliessen die Studienautoren aus den Ergebnissen. Jeder zweite Umfrageteilnehmer (51 Prozent) in der Schweiz nennt sie als vertrauenswürdigste Quelle. Damit liegen die Berater deutlich vor Freunden und Familie (32 Prozent) oder Finanzportalen im Internet (30 Prozent). Dennoch hat nur einer von fünf Befragten (20 Prozent) aktiven Kontakt zu einem Berater – im internationalen Vergleich ein eher geringer Wert.

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