Wirtschaftspolitische Unsicherheiten, ein möglicher "Brexit" und die digitale Transformation fordern helvetische Unternehmen heraus, dies zeigt die neuste Restrukturierungsstudie von Roland Berger. Starker Schweizer Franken, geopolitische Unsicherheit und die Konjunkturentwicklung der EU: Schweizer Unternehmen stehen vor grossen Herausforderungen. Digitalisierung und Branchenkonsolidierung erhöhen den Druck. Die Restrukturierungsfälle werden komplexer. Schweizer Tourismus, Konsumgüterindustrie und Banken & Versicherungen sind besonders betroffen. Nachhaltige Restrukturierungskonzepte und Digitalisierungsstrategie als zwingende Voraussetzung für Turnaround. Die Schweizer Wirtschaft steht trotz moderaten Wachstums vor grossen Herausforderungen: Chinas lahmende Konjunktur, ein möglicher Austritt der Briten aus der Europäischen Union (Brexit) und ein unverändert starker Schweizer Franken können den Wachstumskurs helvetischer Unternehmen deutlich bremsen. Nach Ansicht der für die neue "Restrukturierungsstudie Schweiz 2016" von Roland Berger befragten Experten, steigt darüber hinaus der Druck durch die zunehmende Digitalisierung und disruptive Innovationen (30%) sowie dem anhaltenden hohen Kostenniveau der Schweiz (27%) in vielen Branchen.
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Wirtschaftspolitische Unsicherheiten, ein möglicher "Brexit" und die digitale Transformation fordern helvetische Unternehmen heraus, dies zeigt die neuste Restrukturierungsstudie von Roland Berger.
Starker Schweizer Franken, geopolitische Unsicherheit und die Konjunkturentwicklung der EU: Schweizer Unternehmen stehen vor grossen Herausforderungen. Digitalisierung und Branchenkonsolidierung erhöhen den Druck. Die Restrukturierungsfälle werden komplexer. Schweizer Tourismus, Konsumgüterindustrie und Banken & Versicherungen sind besonders betroffen. Nachhaltige Restrukturierungskonzepte und Digitalisierungsstrategie als zwingende Voraussetzung für Turnaround.
Die Schweizer Wirtschaft steht trotz moderaten Wachstums vor grossen Herausforderungen: Chinas lahmende Konjunktur, ein möglicher Austritt der Briten aus der Europäischen Union (Brexit) und ein unverändert starker Schweizer Franken können den Wachstumskurs helvetischer Unternehmen deutlich bremsen. Nach Ansicht der für die neue "Restrukturierungsstudie Schweiz 2016" von Roland Berger befragten Experten, steigt darüber hinaus der Druck durch die zunehmende Digitalisierung und disruptive Innovationen (30%) sowie dem anhaltenden hohen Kostenniveau der Schweiz (27%) in vielen Branchen. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der Restrukturierungspraxis wider: Anzahl und Komplexität der Restrukturierungsfälle werden weiter steigen, so das Ergebnis der Studie. Befragt wurden über 50 Restrukturierungsexperten in der Schweiz.
"Die Schweizer Wirtschaft sieht sich trotz moderaten Wachstums weiterhin substanziellen Risiken ausgesetzt", sagt Philipp Angehrn, Managing Partner von Roland Berger in Zürich. "Seit der Aufhebung des Mindestkurses im Januar 2015 haben sich zahlreiche Firmen zwar auf die neue Situation eingestellt, dennoch haben viele Unternehmen noch immer keine nachhaltige Strategie formuliert."
Vor diesem Hintergrund erwartet die Mehrheit (84%) der Befragten in den kommenden zwölf Monaten eine steigende Zahl von Restrukturierungen. Über 40 Prozent glauben zudem, dass die Komplexität der Restrukturierungsfälle zunehmen wird.
Digitalisierung als zwingende Voraussetzung für einen erfolgreichen Turnaround
Nachhaltige Restrukturierungskonzepte sind ohne Beachtung der in allen Branchen anstehenden digitalen Transformation kaum noch denkbar. Trotz der Herausforderungen kann eine umfassende Digitalisierungsstrategie aber auch die Chance für einen erfolgreichen Turnaround sein. Dementsprechend messen auch 41 Prozent der Studienteilnehmer strategischen Restrukturierungsmassnahmen die grösste Bedeutung gegenüber operativen und finanziellen Massnahmen bei.
Die Marktteilnehmer erwarten eine gleichbleibende (56%) bzw. zunehmende (44%) Bedeutung neuer Finanzierungspartner in Restrukturierungen. Die Aufgabe der Work-Out-Abteilungen verlagert sich tendenziell auf grosse und komplexe Engagements. Die Abteilungen selber können dank anhaltender Risikominimierungsstrategie der Banken relativ effizient betrieben werden.