Die Raiffeisen-Bankengruppe hat 2015 einen Rekordgewinn erzielt und ist kräftig gewachsen. Unter dem Strich blieben 808 Millionen Franken. Aufgrund der Digitalisierung will die Bank allerdings in den nächsten fünf Jahren bis zu 250 kleine Filialen schliessen. Der neue Raiffeisen-Chef Patrik Gisel sprach an der Pressekonferenz von einem «hervorragenden Resultat». Um 48 Millionen Franken oder 6,4 Prozent hat die Bankengruppe den Gewinn gesteigert. 62 Millionen Franken trug der Verkauf eines Teils der Beteiligung am Finanzunternehmen Leonteq dazu bei. Weil immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte übers Internet tätigen, will Raiffeisen in den kommenden fünf Jahren bis zu 250 kleine Filialen schliessen. Zurzeit betreibt die Raiffeisen knapp 1000 Filialen in der Schweiz. Kein StellenabbauEin Stellenabbau sei damit nicht verbunden, erklärte Mediensprecher Franz Würth gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Geschlossen würden Kleinfilialen. Auch Fusionen von lokalen Raiffeisenbanken seien möglich. Laut Gisel wird Raiffeisen aber auch in Zukunft die Bank mit der grössten regionalen Präsenz sein. Für 2016 sind die Erwartungen bei Raiffeisen verhalten. Der Frankenschock wirke weiter nach, und das unsichere globale Umfeld sei für die Schweizer Exporteure eine zusätzliche Herausforderung, sagte Gisel. Die Hoffnungen lägen auf einem moderaten Wachstum in der Eurozone.
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Die Raiffeisen-Bankengruppe hat 2015 einen Rekordgewinn erzielt und ist kräftig gewachsen. Unter dem Strich blieben 808 Millionen Franken. Aufgrund der Digitalisierung will die Bank allerdings in den nächsten fünf Jahren bis zu 250 kleine Filialen schliessen.
Der neue Raiffeisen-Chef Patrik Gisel sprach an der Pressekonferenz von einem «hervorragenden Resultat». Um 48 Millionen Franken oder 6,4 Prozent hat die Bankengruppe den Gewinn gesteigert. 62 Millionen Franken trug der Verkauf eines Teils der Beteiligung am Finanzunternehmen Leonteq dazu bei.
Weil immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte übers Internet tätigen, will Raiffeisen in den kommenden fünf Jahren bis zu 250 kleine Filialen schliessen. Zurzeit betreibt die Raiffeisen knapp 1000 Filialen in der Schweiz.
Kein Stellenabbau
Ein Stellenabbau sei damit nicht verbunden, erklärte Mediensprecher Franz Würth gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Geschlossen würden Kleinfilialen. Auch Fusionen von lokalen Raiffeisenbanken seien möglich. Laut Gisel wird Raiffeisen aber auch in Zukunft die Bank mit der grössten regionalen Präsenz sein.
Für 2016 sind die Erwartungen bei Raiffeisen verhalten. Der Frankenschock wirke weiter nach, und das unsichere globale Umfeld sei für die Schweizer Exporteure eine zusätzliche Herausforderung, sagte Gisel. Die Hoffnungen lägen auf einem moderaten Wachstum in der Eurozone. Die Immobilienpreise dürften sich auf hohem Niveau stabilisieren oder leicht sinken.
Autor: jog