Wer macht das Rennen? Donald Trump (l.) oder Hillary Clinton. Hillary Clinton gegen Donald Trump: Zwei ganz unterschiedliche Kandidaten kämpfen um das höchste Amt der Vereinigten Staaten. Wer wird am 8. November als 45. Präsident/in ins Weisse Haus einziehen? Stimmen Sie ab. Als ehemalige Senatorin von New York, Aussenministerin und First Lady ist Hillary Clinton für das Präsidentenamt gut aufgestellt. Schafft sie es mit ihren grossen Themen Gleichberechtigung, Gleichstellung und die Stärkung der Mittelschicht die Demokraten sowie die unentschlossenen Wähler hinter sich zu bringen, wird sie die erste weibliche Präsidentin der USA. Ihr direkter Konkurrent, der Unternehmer und Milliardär Donald Trump, wurde anfangs Jahr noch kaum so richtig ernst genommen. Er entpuppt sich jedoch mittlerweile als ernsthafter Gegner, dem fehlende politische Erfahrung, mangelnde Steuermoral und ein rüder Umgangston angehängt werden. Trump gelingt es jedoch, die weisse Unterschicht und die von Abstiegsängsten erfasste Mittelschicht zu mobilisieren, in dem er das Problem der illegalen Einwanderung anpackt. Ausserdem kommt es bei seinen Anhängern gut an, wenn er sich in seinen Reden nicht an die Regeln des guten Geschmacks und der politischen Korrektheit hält.
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Hillary Clinton gegen Donald Trump: Zwei ganz unterschiedliche Kandidaten kämpfen um das höchste Amt der Vereinigten Staaten. Wer wird am 8. November als 45. Präsident/in ins Weisse Haus einziehen? Stimmen Sie ab.
Als ehemalige Senatorin von New York, Aussenministerin und First Lady ist Hillary Clinton für das Präsidentenamt gut aufgestellt. Schafft sie es mit ihren grossen Themen Gleichberechtigung, Gleichstellung und die Stärkung der Mittelschicht die Demokraten sowie die unentschlossenen Wähler hinter sich zu bringen, wird sie die erste weibliche Präsidentin der USA.
Ihr direkter Konkurrent, der Unternehmer und Milliardär Donald Trump, wurde anfangs Jahr noch kaum so richtig ernst genommen. Er entpuppt sich jedoch mittlerweile als ernsthafter Gegner, dem fehlende politische Erfahrung, mangelnde Steuermoral und ein rüder Umgangston angehängt werden. Trump gelingt es jedoch, die weisse Unterschicht und die von Abstiegsängsten erfasste Mittelschicht zu mobilisieren, in dem er das Problem der illegalen Einwanderung anpackt. Ausserdem kommt es bei seinen Anhängern gut an, wenn er sich in seinen Reden nicht an die Regeln des guten Geschmacks und der politischen Korrektheit hält.
Wer hat die Nase vorn?
Aktuelle Umfragen von RealClear Politics zeigen, dass 205 von den 538 Wahlmännern ihre Stimme an Hillary Clinton abgegeben haben, wobei Trump 165 Stimmen erhält. Dabei zählen unter anderem Vermont, Washington D.C, New York und Kalifornien zu den wahlsichersten Staaten für Clinton, während Alabama, Kentucky, Tennessee und West Virginia voll und ganz hinter Donald Trump stehen. Stimmen Sie hier ab, wer Ihrer Meinung nach das Rennen machen wird.
Clinton für erhöhte Ausgaben, Trump für Senkung
Zwischen den wirtschaftspolitischen Programmen der beiden Kandidaten gibt es grundlegende Unterschiede, wie Professor Michael J. Boskin der Stanford University in seinem Kommentar in der FuW schreibt.
Während Clinton Ausgaben für den Ausbau der Sozialversicherung befürwortet und für kostenlosen Unterricht an öffentlichen Universitäten und Schuldenerleichterungen für Studenten plädiert, will Trump die Obamacare abschaffen sowie die Staatsausgaben effizienter und effektiver gestalten. Ausserdem will die Demokratin die Erbschaftssteuer sowie die Besteuerungsrate für Grossverdiener erhöhen, wogegen Trump sich für die Senkung der Steuern von Einzelpersonen und US-Unternehmen einsetzt.
Die Börse liebt die Demokraten
Welchen Einfluss die Präsidentschaftswahlen auf Aktienportfolios haben können, zeigen die Auswertungen der vergangenen Jahrzehnte. Wie aus Statistiken der CIBC hervorgeht, versprechen demokratische Präsidenten im Schnitt eine bessere Börsenentwicklung. In den vergangenen 100 Jahren ist der Kurs des Dow-Jones-Industrial-Indexes im Durchschnitt unter republikanischer Präsidentschaft um knapp 45% gestiegen, bei demokratischer Führung fast doppelt so stark.
Diese Ergebnisse sind jedoch mit Vorsicht zu geniessen, denn die Parteien haben ihre politischen Positionen über die Jahrzehnte immer wieder verändert. Faktoren wie eine schwache Weltkonjunktur, mögliche Zinsanhebungen durch das Fed sowie die andauernde Gewinnflaute amerikanischer Konzerne tragen genauso zu einer nachlassenden Aktienentwicklung bei wie die höhere Unsicherheit im Präsidentschaftswahljahr.
Auf dem Laufenden bleiben
Wie sich eine Präsidentschaft Donald Trumps auf die Wirtschaft und die Finanzmärkte auswirken wird, lässt sich kaum abschätzen. Lesen Sie in unserem Dossier Kommentare, News und Einschätzungen zu den neusten Entwicklungen rund um die Präsidentschaftswahlen in den USA, unter anderem wieso Vontobel, laut Chefstratege Christophe Bernard, ihr Aktienengagement auf neutral reduziert.