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Massentourismus und seine Folgen

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Der wirtschaftliche Wohlstand der Welt verbessert sich von Jahr zu Jahr. Immer mehr Nationen gelingt es, einen breiten Mittelstand aufzubauen und ihn zur Triebfeder ihres Schaffens zu machen. Doch zu den Privilegien, die mit diesem sozialen Aufstieg verbunden sind, zählen Urlaubsreisen und Fernreisen. Für viele Städte liegt darin die Wurzel des Problems Massentourismus, welches ihren Alltag dominiert. Der Tourismus konzentriert sich Es liegt auf der Hand, dass es manchen Städten aufgrund ihrer Schönheit und ihres kulturellen Erbes eher gelingt, Touristen von einem Besuch zu

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Massentourismus und seine Folgen

Der wirtschaftliche Wohlstand der Welt verbessert sich von Jahr zu Jahr. Immer mehr Nationen gelingt es, einen breiten Mittelstand aufzubauen und ihn zur Triebfeder ihres Schaffens zu machen. Doch zu den Privilegien, die mit diesem sozialen Aufstieg verbunden sind, zählen Urlaubsreisen und Fernreisen. Für viele Städte liegt darin die Wurzel des Problems Massentourismus, welches ihren Alltag dominiert.

Der Tourismus konzentriert sich

Es liegt auf der Hand, dass es manchen Städten aufgrund ihrer Schönheit und ihres kulturellen Erbes eher gelingt, Touristen von einem Besuch zu überzeugen. In Europa betrifft dies Metropolen wie Venedig, Paris, Rom oder Amsterdam. Sie alle verbuchen hohe Besucherzahlen, welche für die vor Ort lebenden Menschen inzwischen zum Problem werden. Anstelle von Supermärkten und Einkaufsläden eröffnen Souvenirshops, welche die Chance erkannten, mithilfe der Besucher einen hohen Umsatz zu erzielen. So konzentrieren sich die Besucher stets auf ganz spezifische Regionen, die mit den Gästen umgehen müssen.

Doch natürlich behält der Tourismus andererseits auch seine wirtschaftlich wertvolle Kraft. Dies zeigt sich in Ländern wie Jordanien, in denen die Branche starke Umsatzeinbußen hinnehmen musste. Dort wünschen sich die Menschen nichts sehnlicher, als einen Teil vom Aufschwung ihrer Branche abzubekommen. Abseits der Städtereisen sind die Auswirkungen des wachsenden Tourismus kaum zu spüren. Denn es sind in erster Linie die Metropolen, welche in Kontakt mit zahlreichen Besuchern aus aller Welt kommen. Anderswo ist es auch mithilfe attraktiver Rabatte möglich, weiterhin Ruhe und ein gutes Verhältnis von Preis und Leistung während des Aufenthalts zu genießen.

Mehr internationale Besucher

Ein Problem für die Umwelt ergibt sich vor allem aus den großen Distanzen, die heute für eine Reise zurückgelegt werden. Mussten Urlauber in den 1960er Jahren noch den Preis eines Kleinwagens für ein Flugticket nach New York zahlen, so sind es heute wenige hundert Euro. Dies führt dazu, dass sich Reisende selbst für kurze Aufenthalte vorstellen können, lange Flüge auf sich zu nehmen. Dieser Trend des internationalen Reisens, der immer mehr Länder erfasst, sorgt für einen erheblich gesteigerten Ausstoß von CO2. Denn trotz seiner aktuellen Beliebtheit stellt das Fliegen noch immer die umweltschädlichste Form der Fortbewegung dar.

Ein wichtiger Auslöser für diese Entwicklung liegt in den niedrigen Ölpreisen. Durch Steuererleichterungen und andere Unterstützungen sind Airlines dazu in der Lage, ihre Passagiere denkbar günstig von A nach B zu bringen. Zusätzlich sorgten Anpassungen des Services für eine Unterstützung dieser Entwicklung. Ein wesentlicher Teil des Gewinns von Flughäfen stammt beispielsweise aus den Parkgebühren und den Abgaben der Duty-Free-Shops. Am Flugticket der Passagiere selbst lässt sich in diesen Tagen nicht mehr viel verdienen, um konkurrenzfähig bleiben zu können.

Der Weg zu nachhaltigen Angeboten

Tatsächlich wäre der technische Fortschritt eine Möglichkeit, um die sozialen und ökologischen Belastungen des Reisens zu reduzieren. Darüber hinaus wird wohl der Anteil nachhaltiger Angebote weiter wachsen. Experten führen die steigende Beliebtheit von Inlandsreisen auch darauf zurück, dass sich immer mehr Menschen über die Auswirkungen ihres Handelns bewusst werden. Ein bedachter Umgang mit den Ressourcen und die Reflexion über den Wandel des Reisens, wie wir ihn in diesen Tagen erleben, könnte einen wichtigen Teil zur Entlastung der Lage beitragen. Zudem ist es von Bedeutung, klar zwischen den einzelnen Arten des Reisens zu differenzieren. So kann etwa das Camping in mit dem Auto zu erreichenden Regionen keinesfalls mit langen Flügen um den Globus gleichgesetzt werden, wie dies aktuell gerne geschieht.

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Die Zürcherin ist ein Online-Magazin mit einer klassisch-liberalen Ausrichtung. Berichtet wird über Zürich und die Welt.

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