Devisenverkäufe der Nationalbank bleiben ein wichtiger Faktor Einen nicht unwesentlichen Teil zur Frankenstärke hat die Nationalbank beigetragen, seit sie begonnen hat, die enorm hohen Devisenreserven zu reduzieren. Die befragten Ökonomen gehen davon aus, dass die Schweizer Währungshüter auch in den kommenden Monaten bestrebt sein werden, die Währungspositionen weiter abzubauen. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) betont dabei, dass "die SNB zur Zeit die einmalige Möglichkeit hat, ihre Bilanz zu reduzieren und dadurch auch dämpfend auf die Inflation zu wirken. Devisenverkäufe eröffnen zudem der SNB die Möglichkeit, den einen oder anderen Zinsschritt weniger tätigen zu müssen." Dies ist auch für die SNB nicht unerheblich, belasten doch Zinserhöhungen das eigene Geschäftsergebnis, da die
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Devisenverkäufe der Nationalbank bleiben ein wichtiger Faktor
Einen nicht unwesentlichen Teil zur Frankenstärke hat die Nationalbank beigetragen, seit sie begonnen hat, die enorm hohen Devisenreserven zu reduzieren. Die befragten Ökonomen gehen davon aus, dass die Schweizer Währungshüter auch in den kommenden Monaten bestrebt sein werden, die Währungspositionen weiter abzubauen. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) betont dabei, dass "die SNB zur Zeit die einmalige Möglichkeit hat, ihre Bilanz zu reduzieren und dadurch auch dämpfend auf die Inflation zu wirken. Devisenverkäufe eröffnen zudem der SNB die Möglichkeit, den einen oder anderen Zinsschritt weniger tätigen zu müssen." Dies ist auch für die SNB nicht unerheblich, belasten doch Zinserhöhungen das eigene Geschäftsergebnis, da die Sichtguthaben der Geschäftsbanken abgestuft verzinst werden. Die Devisenverkäufe dürften also vorerst noch anhalten und der Franken somit an Stärke zulegen, so die ZKB.
Der Vorstufenpreisdruck hat enorm abgenommen und dämpft die Kostenentwicklung der Unternehmen, meint Alexander Koch, Ökonom bei der Raiffeisen Schweiz. "Hier hilft eben zusätzlich auch der stärkere Franken, der wohl teilweise auch weiterhin den Devisenverkäufen der SNB zu verdanken ist." Die SNB dürfte den Franken zwar nicht aggressiv stärken, aber sie trägt mindestens dazu bei, den möglichen Abwertungsdruck auf den Franken beispielsweise über Erwartungen stärkerer Zinserhöhungen der EZB abzufangen." Daraus lässt sich ableiten, dass sich der Franken nicht nur gegenüber dem Dollar, sondern auch gegenüber dem Euro aufwerten könnte.