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Stadler Rail streitet sich mit Allgäuer Bahngesellschaft Go-Ahead Bayern

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"Der bestehende Vertrag untersagt, die Wartungsleistungen an einen Wettbewerber von Stadler zu vergeben", schrieb der Thurgauer Zughersteller am Donnerstagabend in einer Reaktion auf eine Mitteilung von Go-Ahead Bayern. Das Unternehmen TMH International sei in der Entwicklung, Produktion und Instandhaltung von Schienenfahrzeugen tätig und somit Konkurrent von Stadler: "Damit sind die Vertragsbedingungen seitens Go-Ahead Bayern nicht erfüllt." Die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen durch Drittfirmen sei in Deutschland üblich - sofern sie reine Wartungsunternehmen und nicht gleichzeitig in der Entwicklung und Fertigung von Zügen tätig seien, schrieb Stadler. Seinerseits habe man den Liefervertrag mit Go-Ahead Bayern vollumfänglich erfüllt. Stadler habe Produktion der 22 Züge

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"Der bestehende Vertrag untersagt, die Wartungsleistungen an einen Wettbewerber von Stadler zu vergeben", schrieb der Thurgauer Zughersteller am Donnerstagabend in einer Reaktion auf eine Mitteilung von Go-Ahead Bayern. Das Unternehmen TMH International sei in der Entwicklung, Produktion und Instandhaltung von Schienenfahrzeugen tätig und somit Konkurrent von Stadler: "Damit sind die Vertragsbedingungen seitens Go-Ahead Bayern nicht erfüllt."

Die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen durch Drittfirmen sei in Deutschland üblich - sofern sie reine Wartungsunternehmen und nicht gleichzeitig in der Entwicklung und Fertigung von Zügen tätig seien, schrieb Stadler. Seinerseits habe man den Liefervertrag mit Go-Ahead Bayern vollumfänglich erfüllt. Stadler habe Produktion der 22 Züge vertragsgemäss durchgeführt und die Fahrzeuge bereits vorzeitig zugelassen, womit sie früher als abgemacht betriebsbereit seien.

Keine Einigung

In Gesprächen mit Stadler habe Go-Ahead Bayern die grundsätzlichen Differenzen nicht überbrücken können, schrieb der Allgäuer Bahnbetreiber, der im Dezember starten will. "Wir bedauern sehr, dass es nicht möglich war, mit den Vertretern der Firma Stadler eine Einigung zu erzielen", erklärte Patrick Verwer, Geschäftsführer der Go-Ahead-Unternehmen in Deutschland.

"Um sicherzustellen, dass die - zum Teil bereits fertigen - Fahrzeuge der Firma Stadler bis zum Start des E-Netzes Allgäu im Dezember zur Verfügung stehen werden, sind wir zu weiteren Gesprächen bereit." Aber unabhängig davon bereite man die nächsten Schritte vor und werde auf jeden Fall ab Dezember den Betrieb aufnehmen, schrieben die Deutschen: Go-Ahead Bayern werde wohl ohne Stadler-Fahrzeuge starten.

Bei den Ostschweizern sorgt dies für Kopfschütteln: "Angesichts dieser Umstände ist es für Stadler unverständlich, dass Go-Ahead Bayern die Bestellung von Ersatzverkehr in Erwägung zieht. Sollte dies der Fall sein, liegt das Risiko vollumfänglich bei Go-Ahead Bayern."

Stadler sei aber nach wie vor zu Gesprächen bereit. Man hoffe, zügig eine Einigung mit Go-Ahead Bayern über die Unstimmigkeiten zu erzielen.

jb/

(AWP)

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