LONZA: Die Schweiz beteiligt sich nicht an den Investitionen zum Ausbau der Produktion von Impfstoffen beim Basler Pharmazulieferer Lonza in Visp. Es gebe keine Beteiligung der Schweiz am Ausbau der Produktion bei Lonza, lässt sich ein Sprecher des Innendepartements EDI in der "Sonntagszeitung" zitieren. Lonza und der Bund seien aber weiterhin im Gespräch. Am Donnerstag hatte Lonza mitgeteilt, dass Moderna und Lonza einen Vertrag zur Verdoppelung der Produktion in Visp unterzeichnet haben. Die Schweiz lehnte es bereits vor einem Jahr ab, in Zusammenhang mit der Impfstoffherstellung bei Lonza zu investieren. Der Bund unterstützt Lonza aber bei der Suche nach Personal. Zurzeit sucht das Unternehmen für den Standort Visp rund 100 Biotech-Spezialisten. (SonntagsZeitung) SNB: Die SVP ist laut
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LONZA: Die Schweiz beteiligt sich nicht an den Investitionen zum Ausbau der Produktion von Impfstoffen beim Basler Pharmazulieferer Lonza in Visp. Es gebe keine Beteiligung der Schweiz am Ausbau der Produktion bei Lonza, lässt sich ein Sprecher des Innendepartements EDI in der "Sonntagszeitung" zitieren. Lonza und der Bund seien aber weiterhin im Gespräch. Am Donnerstag hatte Lonza mitgeteilt, dass Moderna und Lonza einen Vertrag zur Verdoppelung der Produktion in Visp unterzeichnet haben. Die Schweiz lehnte es bereits vor einem Jahr ab, in Zusammenhang mit der Impfstoffherstellung bei Lonza zu investieren. Der Bund unterstützt Lonza aber bei der Suche nach Personal. Zurzeit sucht das Unternehmen für den Standort Visp rund 100 Biotech-Spezialisten. (SonntagsZeitung)
SNB: Die SVP ist laut "SonntagsZeitung" nicht mehr dafür, die aus den Negativzinsen resultierenden Gewinne der Nationalbank in die AHV fliessen zu lassen. Am Freitag bekämpfte sie einen entsprechenden Antrag von SP-Nationalrat und Gewerkschaftschef Pierre-Yves Maillard und liess den Deal mit der Linken platzen. Der Plan, mit dem Transfer von Nationalbank-Geld die AHV-reform zu verbessern, ist damit gescheitert, wie die SonntagsZeitung schreibt. Dabei hatte die eine entsprechende Motion ihres Nationalrats Alfred Heer im letzten Juni zusammen mit SP und Grünen noch unterstützt. (SonntagsZeitung)
ANDERMATT-SWISS-ALPS-GRUPPE: Der ägyptische Investor Samih Sawiris hat eine ausgediente Militäranlage auf dem Oberalppass übernommen. Die Andermatt-Sedrun Sport AG - eine Tochtergesellschaft der Andermatt-Swiss-Alps-Gruppe - hat das Grundstück von der Gemeinde Tujetsch GR erworben, wie Firmensprecher Stefan Kern zum "SonntagsBlick" sagte. Zum Kaufpreis sagte Kern nichts. Für die Weiterentwicklung des Skigebiets Andermatt-Sedrun liegt der Gebäudekomplex ideal. Die Gemeinde Tujetsch, auf deren Grund das Areal grösstenteils liegt, hatte die Immobilie Ende 2019 für 217'000 Franken erworben. (SonntagsBlick, siehe auch separate Meldung)
SBB: Der bisherige Medienchef der Bundesanwaltschaft, André Marty, wird Leiter der Kommunikation Personenverkehr bei den SBB. Das schreibt die "SonntagsZeitung". Ein SBB-Sprecher bestätigte in der Zeitung den Wechsel. Am Freitag war bekannt geworden, dass Sonderstaatsanwalt Stefan Keller gegen Marty ermittelt. Gemäss dem Sprecher war dies den SBB bei der Einstellung bekannt. Für die Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung. (SonntagsZeitung, siehe auch separate Meldung)
VERKEHR: Die Cargo sous terrain AG treibt ein Projekt voran, mit welchem Lieferwagen und Kuriere künftig von mehreren unterschiedlichen Unternehmen genutzt werden sollen. Ziel ist es, dass nicht mehr jede Firma ihre eigenen Kuriere auf die Strassen schickt, wie die "NZZ am Sonntag" berichtet. So sollen Güter in den Städten effizienter, leiser und ökologischer ausgeliefert werden. Damit könne der Lieferverkehr um 30 und der Lärm um 50 Prozent reduziert werden", sagte Cargo sous terrain-Präsident Peter Sutterlüti. Der Cargo sous terrain AG gehören Unternehmen wie Coop, Migros, Post, SBB, Credit Suisse, Swisscom, Mobiliar, Manor oder Möbel Pfister an. (NZZaS)
AUSBILDUNG: Die Berufslehre hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung verloren, während die Zahl der Jugendlichen, die sich fürs Gymnasium entscheiden, deutlich gestiegen ist, wie der "SonntagsBlick" mit Verweis auf neue Zahlen des Bundesamts für Statistik schreibt. Wer einen Lehrabschluss hat, gehörte 2020 erstmals einer Minderheit an gegenüber jenen, die eine höhere Berufsbildung auf Fachhochschul- oder Universitätsniveau haben. Von den 25- bis 64-Jährigen - haben mittlerweile 45,3 Prozent einen Bildungsabschluss auf Tertiärstufe. Eine Lehre als letzten Bildungsgrad weisen derweil bloss 44 Prozent der arbeitstätigen Bevölkerung aus. Vor zwanzig Jahren waren es noch beinahe 60 Prozent. (Sonntagsblick)
Und hier noch eine noch eine Zusammenstellung von Meldungen zu den Themen Corona und Rahmenabkommen:
CORONA I: Der Ärzteverband FMH und der Apothekerverband Pharmasuisse lancieren ein eigenes Covid-Zertifikat für Geimpfte, Genesene, Getestete. Sie wollen nicht auf das vom Bund in Aussicht gestellte Covid-Zertifikat warten, berichtet die "NZZ am Sonntag". "Spätestens in einem Monat sind wir bereit", lässt sich Pharmasuisse-Präsidentin Martine Ruggli in der Zeitung zitieren. Bei ihrem Zertifikat sollen die Daten lokal gespeichert werden. Das Zertifikat werde einzig auf die Handys der Kundschaft gespeichert oder auf Papier ausgedruckt. (NZZaS, siehe auch separate Meldung)
CORONA II: Die Hotelbranche fordert, dass per 26. Mai sämtliche Restaurants und Innenräume frei gegeben werden, wie aus einem Forderungskatalog des Verbands Hotelleriesuisse hervorgeht und aus dem die "NZZ am Sonntag" berichtet. Das Geschäftsmodell bestehe nicht nur aus Übernachtung und Zmorge, heisst es. So sind etwa Events, Kongresse oder Hochzeiten mit externen Besuchern bislang nicht möglich. Der Forderungskatalog umfasst weitere Punkte. So soll die Maskentragepflicht auf den Restaurantterrassen gekippt und die Härtefallhilfen für Hoteliers bis Ende Jahr verlängert werden. Am kommenden Mittwoch beim so genannten Tourismusgipfel werden die Forderungen dem Bundesrat präsentiert. (NZZaS)
CORONA III: Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Gegenüber der "SonntagsZeitung" sagte ihr Departement: "Bundesrätin Simonetta Sommaruga hat Wert darauf gelegt, dass zunächst die Risikogruppen die Möglichkeit haben, sich impfen zu lassen." Das sei inzwischen der Fall. Bundesrätin Sommaruga habe sich kürzlich impfen lassen. Ihre Impfung gilt als Signal an eher impfkritische Kreise. Mit Sommaruga dürften nun nach unbestätigten Informationen alle Mitglieder des Bundesrats geimpft worden sein. (SonntagsZeitung, siehe auch separate Meldung)
CORONA IV: Schweizer Covid-Experten erwarten dank der Impfung eine deutliche Normalisierung der Situation im Sommer. "Wenn 50 Prozent der Bevölkerung zweimal geimpft sind, gibt es in der Schweiz einen Sommer wie in Israel", Steve Pascolo, Immunologe an der Uni Zürich, zum "SonntagsBlick". Auch Rudolf Hauri (61), Präsident der Kantonsärzte, erwartet eine deutliche Normalisierung, wenn die Hälfte der Bevölkerung geimpft ist. (Sonntagsblick)
CORONA V: Die Region Zürich leidet so stark wie keine andere Region leidet unter der Pandemie. So ist hier die Arbeitslosigkeit so stark gestiegen und die Bruttowertschöpfung so stark gefallen wie kaum anderswo. Hauptgrund dafür sind die starke internationale Vernetzung Zürichs und die Abhängigkeit der Region vom Flughafen, berichtet die SonntagsZeitung berichtet. (Sonntagszeitung)
CORONA VI: Der Rohstoff Holz wird knapp. Die Preise in der Schweiz lagen am 31. März um 10 bis 35 Prozent höher als am 30. November 2020, wie die "SonntagsZeitung" berichtet. Dazu kommen längere Lieferfristen für Bauprodukte aus Holz. Schweizerinnen und Schweizer machten mehr Do-it-yourself und renovierten ihre Wohnungen oder Eigenheime. (SonntagsZeitung)
CORONA VII: Im ersten Quartal 2021 wurden auf der Onlineplattform von Galaxus rund 250 Prozent mehr Bücher verkauft als in den ersten drei Monaten im Vorjahr. Jedes Genre habe ein Umsatzplus verzeichnet, schreibt die "SonntagsZeitung". Den stärksten Anstieg verzeichnete das Genre "Hobby und Haus" - das dürfte eine Folge der Pandemie sein. Auch bei Ex Libris stellt man eine steigende Nachfrage nach Lesestoff fest.
RAHMENABKOMMEN I: Das Justizdepartement soll im Hinblick auf ein allfälliges Scheitern des Rahmenabkommens Möglichkeiten aufzeigen, wo der Bund seine Regulierungen freiwillig und unilateral den Bestimmungen der EU angleichen könnte. Wie die "NZZ am Sonntag" berichtet, soll das Departement bis zum 19. Mai eine Analyse vorlegen über rechtliche Differenzen zwischen der Schweiz und der EU. Das Projekt segelt in der Verwaltung unter dem Schlagwort "Stabilex". Der Name lässt vermuten, was der Bundesrat damit bezweckt: Es soll den bilateralen Weg nach dem Aus des Rahmenvertrags stabilisieren. Indem die Schweiz ihre Gesetze so weit als möglich der EU anpasst, reduziert sie die Angriffsflächen für mögliche Nadelstiche aus Brüssel. Zugleich bedeutet sie, dass sie weiter an einer gedeihlichen Fortführung des bilateralen Wegs interessiert ist und sich auch ohne Rahmenvertrag und ohne Machtwort des Europäischen Gerichtshofs weitestgehend an die Regeln des EU-Binnenmarktes hält. (NZZaS)
RAHMENABKOMMEN II: Der Finanzunternehmer Alfred Gantner hat sich mit der Allianz Kompass Europa dem Kampf gegen das Rahmenabkommen verschrieben. Er, der mit Urs Wietlisbach und Marcel Erni die Partners Group gründete, erläutert seinen Plan B für das Rahmenabkommen. Gegenüber der SonntagsZeitung spricht er über mögliche Lösungsansätze bei den technischen Handelshemmnissen, beim Stromabkommen und bei der Zusammenarbeit in der Forschung. Er sagt: "Wenn die EU versteht, dass wir das Rahmenabkommen so nicht unterschreiben werden, dann ist auch es in ihrem Interesse, an den Verhandlungstisch zu kommen." (SonntagsZeitung)
CO2-GESETZ: Gemäss einer Studie trifft das neue CO2-Gesetz, über das im Juni abgestimmt wird, in erster Linie Gutverdiener mit wenig Umweltbewusstsein - und nicht "die einfachen Büezer" und die Landbevölkerung, wie die Gegner sagen. Wie die "SonntagsZeitung" berichtet, blühen demnach einer reichen, vierköpfigen Familie, die jährlich ins Flugzeug steigt, in einer grossen schlecht isolierten Villa wohnt und zwei teure Autos besitzt, Mehrkosten von 2200 Franken. Der weniger gut betuchten Familie entstünden durch das Gesetz nur 460 Franken Mehrkosten, selbst wenn sie ein Auto hat und ihr kleines Zuhause ebenfalls schlecht gedämmt ist. Das Fazit der Studie: Die CO2-Abgabe wäre sozial. (SonntagsZeitung)
KLIMAPOLITIK: Städte in der Schweiz und in Europa wollen zunehmend Bäume pflanzen, um damit die Atmosphäre während Hitzewellen abzukühlen. Die wachsende Nachfrage nach Bäumen könnte jedoch bald zu einer Knappheit führen, wie "Le Matin Dimanche" berichtet. "Wir stehen eindeutig vor einer Knappheitssituation, vor allem bei den begehrtesten Arten und Grössen", wird Vincent Compagnon, Direktor von der Genfer Baumschule, in der Zeitung zitiert. (Le Matin Dimanche)
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(AWP)