Die Verantwortlichkeiten der neu aus vier Divisionen bestehenden Credit Suisse sind geklärt. Das Wealth Management übernimmt Francesco De Ferrari. (Bild Shutterstock.com/pincasso)Die Ernennungen auf oberster Führungsebene der Credit Suisse stehen im Einklang mit der im November verkündeten neuen Strategie und Organisationsstruktur der Gruppe. Ab dem 1. Januar ist die Grossbank in die vier Geschäftsdivisionen Wealth Management, Investment Bank, Swiss Bank und Asset Management sowie vier geografische Regionen – EMEA, Americas, Schweiz und APAC – unterteilt. Die Geschäftsdivisionen stehen unter folgenden Leitungen:Wealth Management – Francesco De Ferrari, Investment Bank – Christian Meissner, Swiss Bank – André Helfenstein, Asset Management – Ulrich Körner. Die geografischen Regionen
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Die Verantwortlichkeiten der neu aus vier Divisionen bestehenden Credit Suisse sind geklärt. Das Wealth Management übernimmt Francesco De Ferrari. (Bild Shutterstock.com/pincasso)
Die Ernennungen auf oberster Führungsebene der Credit Suisse stehen im Einklang mit der im November verkündeten neuen Strategie und Organisationsstruktur der Gruppe. Ab dem 1. Januar ist die Grossbank in die vier Geschäftsdivisionen Wealth Management, Investment Bank, Swiss Bank und Asset Management sowie vier geografische Regionen – EMEA, Americas, Schweiz und APAC – unterteilt.
Die Geschäftsdivisionen stehen unter folgenden Leitungen:
Wealth Management – Francesco De Ferrari, Investment Bank – Christian Meissner, Swiss Bank – André Helfenstein, Asset Management – Ulrich Körner.
Die geografischen Regionen werden geleitet von:
EMEA – Francesco De Ferrari (ad interim), Americas – Christian Meissner, Switzerland – André Helfenstein, APAC – Helman Sitohang.
Neu wurde per Anfang 2022 Francesco De Ferrari zum CEO der Division Wealth Management benannt. Ad interim übernimmt er zusätzlich die Funktion des CEO der Region Europe, Middle East and Africa (EMEA).
Francesco De Ferrari galt als Favorit für die Leitung des Wealth Managements. Er war von 2002 bis 2018 schon einmal im CS-Management tätig, so als Leiter Private Banking APAC und CEO South East Asia and Frontier Markets. Von 2008 bis 2011 war er CEO Private Banking Italy, nachdem er zuvor als Business Chief Operating Officer bei Private Banking EMEA tätig gewesen war. Von 2002 bis 2006 hatte er verschiedene Funktionen bei der Credit Suisse in Italien inne, darunter die des Chief Operating Officer für Italien.
Zuletzt, von Dezember 2018 bis Juni 2021, war er CEO des australischen Investmenthauses AMP und beaufsichtigte nach Angaben von Credit Suisse ein Portfolio von Unternehmen aus verschiedenen Bereichen wie Lebensversicherung, Vermögensverwaltungsprodukte, Vorsorge und Bankdienstleistungen sowie Joint Ventures aus China und den USA.
Francesco De Ferrari hat einen MBA-Abschluss von INSEAD sowie einen Bachelorabschluss in Wirtschaftswissenschaften und International Business von der New York University Stern School of Business. Er wird von Zürich aus tätig sein und direkt an CEO Thomas Gottstein berichten.
Philipp Wehle, seit 2019 CEO International Wealth Management (IWM), wird zum CFO Wealth Management und zum Leiter Client Segment Management Global Wealth ernannt. Er wird eng mit Francesco De Ferrari zusammenarbeiten.
Weitere Ernennungen betreffen Christian Meissner. DerCEO der Division Investment Bank wurde zum CEO der Region Americas ernannt. Helman Sitohang und André Helfenstein werden CEO der Region APAC bzw. CEO der Region Schweiz. Mark Hannam übernimmt die Leitung Internal Audit.
David Wildermuth wird die Geschäftsleitung der Credit Suisse als Chief Risk Officer zum 1. Januar und damit einen Monat früher als zuvor angekündigt verstärken. Joanne Hannaford wird die Funktion Chief Technology and Operating Officer von James B. Walker übernehmen.
Wie bereits bekannt, wird Christine Graeff die globale Leitung Human Resources von Antoinette Poschung zum 1. Februar übernehmen und zu diesem Zeitpunkt der Geschäftsleitung beitreten. Alle anderen Geschäftsleitungsmitglieder behalten ihre Funktionen bei.
Darüber hinaus verkündet die Credit Suisse eine neue Verwaltungsratsstruktur "zur Optimierung der Effektivität und Governance der Verwaltungsräte ihrer Tochtergesellschaften", wie die Bank mitteilt. Die Zusammensetzung der wichtigsten regionalen Verwaltungsräte der Tochtergesellschaften und Advisory Boards wird angepasst. Jeweils ein Mitglied des VR der Gruppe wird den Vorsitz der wichtigsten regionalen Aufsichtsgremien der Töchter und Advisory Boards der CS.
Ausserdem wird ein neuer Ausschuss des Verwaltungsrats der Gruppe, das Digital Transformation and Technology Committee, eingeführt. Den Vorsitz übernimmt Blythe Masters. Dieser Ausschuss wird eine direkte Aufsicht und Governance in Bezug auf zentrale Themen im Bereich Technologie und Digitalisierung ausüben und das derzeitige Innovation and Technology (Advisory) Committee ersetzen.
"Um ihren neuen Aufgaben die volle Aufmerksamkeit zu widmen, wird Blythe Masters aus dem Risk Committee und dem Compensation Committee zurücktreten", teilt die CS mit.
Ungeachtet dieser zusätzlichen Aufgaben wird der Verwaltungsrat der Gruppe zukünftig aus nicht mehr als zwölf Mitgliedern bestehen.
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